Schule

216 Schulneulinge in Bad Honnef – Stadt und Polizei bitten um Rücksichtnahme im Straßenverkehr

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Bad Honnef – 216 Schulneulinge im Schuljahr 2022/23 wird es Stand Juli 2022 in Bad Honnef geben. Die meisten Anmeldungen verzeichnet die Theodor-Weinz-Schule mit 65. Ihr folgen die Montessori-Grundschule Bad Honnef (44 Anmeldungen), St.-Martinus-Schule (46 Anmeldungen), Grundschulverbund GGS Löwenburgschule, Hauptstandort (47 Anmeldungen, Standort Rhöndorf 14 Anmeldungen).

Für die Kids beginnt ein neuer Lebensabschnitt, auf den sie von den Eltern vorbereitet wurden. Aber auch alle anderen müssen vor allem in den nächsten Wochen besonders aufpassen, denn trotz aller Vorsicht kann man von den jungen Bürgerinnen und Bürgern nicht erwarten, dass sie mit dem ersten Schultag im Straßenverkehr alles richtig machen. Die Stadt unterstützt mit dem Ordnungsamt die Maßnahmen Polizei, die mit geschulten Kräften vor Ort sein wird. Auch die Dt. Verkehrswacht des RSK e. V. ist wieder mit am Start. Gerne können interessierte Bürgerinnen und Bürger Jörg Hasse ansprechen

Bürgermeister Otto Neuhoff: „Wir appellieren an alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, gerade in den nächsten Tagen im Straßenverkehr besonders rücksichtsvoll und aufmerksam zu agieren.

Um auf die besondere Situation der SchulanfängerInnen hinzuweisen, werden pünktlich zum Schulstart vor den Grundschulen Plakate mit dem Hinweis „Achtung Schulanfänger“ platziert.

Peter Klein vom Polizeibezirksdienst rät den Eltern, mit ihren Kindern den konkreten Schulweg vor Beginn der Schule mehrmals zu üben. Außerdem gibt er Tipps:

• Es sollte immer ausreichend viel Zeit für den Weg einkalkuliert werden, damit keine Hektik aufkommt.
• Der kürzeste Weg ist nicht immer der sicherste. Kleine Umwege mit einer Ampel oder einem Zebrastreifen können einen hohen Sicherheitsgewinn bringen.
• Grundsätzlich sollten vor allem die Erstklässler, aber auch andere schulpflichtige Kinder helle Kleidung tragen, insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen. Zusätzlich können Kinder-Sicherheitswesten, Reflektoren an der Kleidung und dem Schulranzen die Erkennbarkeit weiter erhöhen.

Sowohl die Stadt, als auch die Polizei raten davon ab, Kinder mit dem Auto zur Schule zu bringen. Aus folgenden Gründen:

• Durch ankommende und abfahrende „Elterntaxis“ entsteht überhaupt erst ein Großteil der Verkehrsprobleme rund um Grundschulen.
• Die Fahrt mit dem Auto an sich ist per se nicht sicherer, sondern sorgt für zusätzliche Gefahren.
• Zu Fuß zur Schule zu gehen bedeutet Bewegung an der frischen Luft. Dies ist gesund, hält fit und fördert die Konzentrationsfähigkeit im Unterricht.
• Schulkinder zu Fuß machen viele wichtige Erfahrungen als Verkehrsteilnehmer und fördern so die eigene, selbständige Mobilität
• Der gemeinsam begangene Schulweg mit anderen Kindern fördert das Sozialverhalten.
• Letztendlich ist der Schulweg zu Fuß auch umweltfreundlicher.
Wenn ein Kind auch mal mit dem Auto zur Schule gebracht werden muss, sollten Eltern aber bitte folgendes beachten:
• Kinder müssen immer mit einem Kindersitz gesichert werden – auch auf Kurzstrecken!
• Bitte nie das Kind zur Fahrbahn hin aussteigen lassen.
• Im Bereich der Schulen muss besonders vorsichtig und rücksichtsvoll gefahren werden.
• Es muss darauf geachtet werden, dass eigene und andere Kinder durch Einparken und Zurücksetzen sowie beim Ein- und Aussteigen nicht gefährdet werden.

 

 

Gymnasiale Oberstufe: Überflieger*innen gesucht

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Bonn/Rhein-Sieg-Kreis – „Überflieger*innen gesucht!“ Unter diesem Motto können sich Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe an allen Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis für die Dr. Hans Riegel-Fachpreise bewerben. Prämiert werden die besten Facharbeiten in Biologie, Geographie, Mathematik, Chemie, Physik und Informatik. Bewerbungen sind bis 1. Mai möglich.

Die Dr. Hans Riegel-Stiftung und die Universität Bonn ziehen an einem Strang: Beide bemühen sich seit Jahren darum, besonders begabte Schülerinnen und Schüler an die Wissenschaft heranzuführen und junge Menschen für die Zukunft stark zu machen. Deshalb verleihen beide zusammen die Dr. Hans Riegel-Fachpreise. Prämiert werden die jeweils drei besten eingereichten Facharbeiten der gymnasialen Oberstufe eines Schuljahres aus den Fächern Biologie, Geographie, Mathematik, Chemie, Physik und Informatik.

Teilnahmeberechtigt sind Schülerinnen und Schüler von Gymnasien, Gesamtschulen und Berufskollegs der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises. Eine Jury aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Bonn begutachtet die eingereichten Facharbeiten.

Die besten Teilnehmenden werden zu einer feierlichen Preisverleihung an die Universität Bonn eingeladen. Die Erstplatzierten erhalten im jeweiligen Fach einen Geldpreis von 600 Euro, zweite Preise sind mit je 400 Euro dotiert und dritte mit je 200 Euro. Zudem bekommen die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis im Wert von rund 250 Euro für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht.

Informationen zu den Teilnahmebedingungen stehen im Internet unter: www.uni-bonn.de/drhansriegelfachpreise (J.S.)

Schulradeln! Bad Honnefer Schülerinnen und Schüler: Ist das nichts für euch?

Bad Honnef – Wer ist Nordrhein-Westfalens aktivste Schule im Radfahren? Das können Schülerinnen und Schüler ab sofort im Rahmen der Aktion „Schulradeln“ zeigen. Gesucht wird das Schul-Team, das zusammengerechnet innerhalb von drei Wochen die meisten Kilometer mit dem Rad zurücklegt.

Dass das Konzept an das etablierte jährliche „Stadtradeln“ erinnert, ist kein Zufall: Mit dem „Schulradeln“ wird der bestehende kommunale Wettbewerb nun ergänzt. Wo „Stadtradeln” angeboten wird, kann auch „Schulradeln” stattfinden.

Koordiniert wird das „Schulradeln” in NRW von der Geschäftsstelle des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, dem landesweiten Netzwerk zum Aufbau von kommunalem Mobilitätsmanagement. Sein Ziel ist die Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote im Land. Ein Kernthema ist auch das schulische Mobilitätsmanagement, die Angebote umfassen beispielsweise auch eine Weiterbildung für Lehrkräfte für sicheren Radunterricht: Radfahren in der Schule.

Mitglieder zahlen weniger für Teilnahme

Ab sofort profitieren Mitgliedskommunen des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ auch von einer anteiligen Übernahme der Teilnahmegebühren für das „Stadtradeln”. Das Verkehrsministerium NRW fördert die Teilnahme am kommunalen Wettradeln mit 80 Prozent der anfallenden Gebühren – die Mitgliedskommunen zahlen nur noch einen Eigenanteil von 20 Prozent der Teilnahmegebühren direkt an das Klimabündnis. Dieses Angebot gilt bis zur Ausschöpfung des Fördertopfes von insgesamt 133.500 Euro.

Jeder gefahrene Kilometer zählt

Die Idee: Schülerinnen und Schüler sammeln ihre gefahrenen Radkilometer individuell oder als Klassenverband für das Schul-Team. Dabei zählen alle gefahrenen Kilometer, egal ob Schulweg oder Freizeit. Das Team, das in der Summe die größte Strecke zurückgelegt hat, gewinnt. Mitmachen können außerdem auch die Lehrkräfte und die Eltern.

„Als Träger der Geschäftsstelle des »Zukunftsnetz Mobilität NRW« freuen wir uns sehr, dass das Schulradeln NRW künftig hier koordiniert wird. Der Schulradeln-Wettbewerb ist ein toller Anlass, den Spaß am Radfahren zu entdecken“, sagt Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH, die Träger des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ im Rheinland ist.

„Im besten Fall erleben sowohl Kinder als auch Eltern, wie viel einfacher und auch interessanter das Radfahren viele Wege machen kann und fahren künftig häufiger mit dem Rad. So leistet der Wettbewerb einen wichtigen Beitrag zur schulischen Mobilitätsbildung und zur nachhaltigen Mobilität in NRW.“

Anmeldungen für das Schulradeln sind ab sofort möglich auf www.stadtradeln.de
Weiterführende Informationen:

• Schulprogramme des „Zukunftsnetz Mobilität NRW”: Zukunftsnetz Mobilität NRW
• www.radfahreninderschule.de
• www.stadtradeln.de/schulradeln-nrw

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW hilft Kreisen, Städten und Gemeinden mit konkreten Unterstützungsangeboten dabei, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Städte zu schaffen. 240 Kommunen im Land sind bereits Mitglied.

Es gibt drei regionale Koordinierungsstellen: Westfalen-Lippe (angesiedelt beim Nahverkehr Westfalen-Lippe), Rhein-Ruhr (Angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) und Rheinland. Sowohl die Koordinierungsstelle Rheinland als auch die Geschäftsstelle sind angesiedelt beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) in Köln.

Das Netzwerk wird gefördert durch das Landesverkehrsministerium und die Unfallkasse NRW.

Stadtelternrat Bad Honnef: Digitalisierung der Schulen bleibt vorrangiges Thema

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Von Dr. Doris Bell

Bad Honnef – Der Stadtelternrat Bad Honnef begrüßt die Planungen des NRW Schulministeriums für die Rückkehr zum Regelbetrieb für den Start ins Schuljahr 2020/21. Dennoch bleibt Digitalisierung der Schulen vorrangiges Thema.

Kurz vor Beginn der großen Ferien hat das NRW Schulministerium am 23.06.2020 die „24. Schulmail“ (s.u.) veröffentlicht. Hierin werden umfangreiche Erläuterungen, Vorgaben und Hinweise für das kommende Schuljahr gegeben, u.a.

• zur Bewertung des Infektionsgeschehens,
• zur Bedeutung von Gremien der schulischen Mitwirkung,
• zu Maßnahmen zur Hygiene und zum Infektionsschutz für das neue Schuljahr
• zur Schaffung von didaktisch-methodischen Grundlagen für das Lernen auf Distanz sowie
• zu Investitionen für die digitale Ausstattung von Schulen.

Erklärtes Ziel der Landesregierung ist eine möglichst weitgehende Rückkehr zum schulischen Regelbetrieb nach den Ferien. Vorbereitend laufen nun Maßnahmen zur Gewinnung von zusätzlichem Lehrpersonal an. Ebenso verspricht das Ministerium einen Leitfaden für Schulen zur Entwicklung organisatorischer, didaktischer und pädagogischer Konzepte sowie Leitlinien zur Leistungsbewertung. Zudem wird in der neuen Schulmail auf zusätzliche Fördergelder in Höhe von 75 Mio. EURO für Ferienangebote in den Sommerferien hingewiesen.

Der Stadtelternrat begrüßt die Entscheidung der Landesregierung zur Wiederaufnahme des schulischen Regelbetriebs nach den Sommerferien – vorbehaltlich der tatsächlichen Infektionslage. Dennoch bleibt das Thema Digitalisierung der Schulen und das Lernen auf Distanz ein zentrales Thema, an dem nun alle Beteiligten mit Hochdruck arbeiten müssen. Denn neben der vielerorts noch fehlenden IT-Infrastruktur haperte es während des Corona-bedingten Homeschoolings an geeigneter Software und datenschutzkonformen Lernplattformen. Damit nicht genug: Lehrkräfte, Eltern und Schulkinder benötigen häufig noch gezielte „Nachhilfe“ im Umgang mit Hard- und Software, Schulen müssen sich ganz neu organisieren, wenn sie im Wechsel Präsenz- und Distanzunterricht anbieten, und Lehrpläne müssen angepasst werden.

Auch die vom Schulministerium bereitgestellten zusätzlicher Fördergelder für außerschulische Unterrichts-Maßnahmen („Summerschools“) hält der Stadtelternrat für sehr sinnvoll – insbesondere um Wissenslücken bei Kindern zu schließen, die mit dem Lernen auf Distanz in den letzten Monaten an ihre Grenzen gestoßen sind. Die Vorsitzende des Stadtelternrats, Dr. Doris Bell: „Allerdings ist es mir unverständlich, warum die bereits am 4. Mai in einer Videokonferenz mit Elternvertretungen von Ministerin Gebauer angekündigte Förderrichtlinie erst mit fünfwöchiger Verzögerung, am 19. Juni tatsächlich veröffentlicht wurde. Den Bildungsträgern, welche sich hierauf bewerben konnten, blieb am Ende leider nur eine Woche Zeit, um so kurz vor den Sommerferien ein förderfähiges Konzept einzureichen.“

Fraglich ist also, wer sich auf die insgesamt 75 Mio. EURO bewerben wird und wie interessierte Eltern von den Angeboten erfahren können. Eine weitere, für den 30. Juni geplante Videokonferenz mit Ministerin Gebauer wird hierzu vielleicht Antworten geben können. Der Stadtelternrat Bad Honnef bleibt am Ball.

24. Schulmail

„Bewertung des Infektionsgeschehens durch die Wissenschaft, Empfehlungen durch Experten für den Schul-und Unterrichtsbetrieb:

Das Ministerium für Schule und Bildung hat sich seit Ausbruch der Pandemie bei der Planung seiner Maßnahmen durchgängig –neben den rechtlichen Vorgaben der Coronabetreuungsverordnung (CoronaBetrVO)aber auch der Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO)– vor allem auf die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) gestützt. Zwischenzeitlich hat das RKI am 13. Mai 2020 seine Empfehlung zum Umgang mit Risikogruppen von einer abstrakten Zuordnung zu einer individualisierten, ärztlich zu bestätigenden Zuordnung verändert. Neben den Empfehlungen des RKI war für das Ministerium für Schule und Bildung insbesondere auch die Expertise eines Teams von Fachleuten des Universitätsklinikums Bonn handlungsleitend, zunächst in Form von Empfehlungen zu einer infektionspräventiven schulischen Hygiene. Diese Expertise hat Eingang gefunden in gemeinsame Empfehlungen des Ministeriums für Schule und Bildung und der Kommunalen Spitzenverbände, zudem abgestimmt mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen und der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen, für den Infektionsschutz an Schulen vom 7. Mai 2020. Vertreter von vier medizinischen Fachgesellschaften haben zudem mit Stellungnahme vom 19. Mai 2020 die nachdrückliche Empfehlung einer Wiederöffnung von Schulen mit Primarstufe ausgesprochen, da jüngere Kinder in deutlich geringerem Umfang infektionsgefährdet seien, zudem auch in geringerem Maße Überträger des SARS CoV-2-Virus. Diese wissenschaftliche Empfehlung wird durch die jetzt bekannt gewordene Stellungnahme von vier südwestdeutschen Universitätskliniken bestätigt.“

„…Gremien der schulischen Mitwirkung:

Auch die Gremien der schulischen Mitwirkung leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Gestaltung eines lebendigen, partizipativen Schullebens. Ihre Konstituierung durch Wahlen und ihr Wirken im schulischen Alltag muss daher sichergestellt sein. Eingeschränkte Tagungsmöglichkeiten und Eilentscheidungen gemäß § 67 Absatz 5 SchulG sind nur als Ausnahmenakzeptabel. Das Ministerium für Schule und Bildung hat daher im Zusammenwirken mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales die Tätigkeit der Schulmitwirkungsgremien als zulässige schulische Nutzung in der aktuellen Fassung der CoronaBetrVO ausdrücklich verankert. Das Betreten der Schule und die Teilnahme an Gremiensitzungen sind damit bei Beachtung der Grundsätze der besonderen Rückverfolgbarkeit für alle Beteiligten, auch die Eltern, eindeutig zulässig.“

„Maßnahmen zur Hygiene und zum Infektionsschutz für das neue Schuljahr

„Für den Zeitraum ab Mitte August 2020 nach dem Ende der Sommerferien kann bei Fortsetzung der Entwicklung mit weiteren Lockerungen gerechnet werden. Die regelmäßige Fortschreibung der Hygienevorgaben und der Infektionsschutzmaßnahmen erfolgt weiterhin unter Berücksichtigung des Infektionsgeschehens sowie der Empfehlungen des RKI. Darüber hinaus wird das Ministerium für Schule und Bildung – in Abstimmung mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales – die Durchführung einer wissenschaftlichen Untersuchung von Infektionsgeschehen und Schulbetrieb initiieren.“

„Landesprogramme für Ferienangebote

Die Landesregierung investiert in dieser Form erstmalig für den Sommer 2020 40 Millionen Euro in zusätzliche, über das bisherige Angebot in den Schulferien hinausgehende Bildungsangebote, um die negativen Folgen der aufgrund der Corona-Pandemie notwendigen Schulschließungen abzumildern. Diese Angebote richten sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 8 des Schuljahres 2019/20, die besonders stark von den Folgen der Schulschließungen betroffen sind. Ziel der Ferienangebote ist es, den Schülerinnen und Schülern verschiedene Bildungs-und Erziehungsangebote (z.B. Angebote zum sozialen, motorischen und sprachlichen Lernen sowie Betreuungs-und Freizeitangebote) zu unterbreiten. Dazu gehören auch außerunterrichtliche Bewegungs-und Freizeitangebote in der Umgebung, wie Besuche von Museen und anderen kulturellen Einrichtungen, Freizeitparks, eines Zoos etc.
Auch für Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung an Förderschulen, die in den zurückliegenden Wochen wenig Präsenzunterricht erhalten haben, sollen in den Ferien Angebote aufgelegt werden. Hierzu wird auch ein auf die speziellen Bedürfnisse von Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung, insbesondere in den Förderschwerpunkten Körperliche und motorische Entwicklung sowie Geistige Entwicklung und ihre Eltern zugeschnittenes Format gehören. Für die Angebote stellt das Land weitere 35 Millionen Euro zur Verfügung.“

„Investitionen in die digitale Ausstattung der Schulen

LOGINEO NRW spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der technischen Unterstützung. Es wird sukzessive weiter ausgebaut. Die Landesregierung stellt allen öffentlichen Schulen, Ersatzschulen in privater Trägerschaft und Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen das rechtssichere, datenschutzkonforme und kostenlose Angebot LOGINEO NRW als Hauptsystem bereit. Die Schul- und Bildungsplattform soll die Digitalisierung der Schulen, das digitale Arbeiten der Lehrkräfte sowie das Lernen mit digitalen Medien im Sinne des Medienkompetenzrahmens NRW maßgeblich fördern.“

„Vorgaben für die Stundenplangestaltung

Für das kommende Schuljahr ist Präsenzunterricht nach Stundenplan vorzusehen. Aufgrund schulinterner, lokaler oder regionaler Vorkommnisse ist nicht auszuschließen, dass Unterricht, auch nach Ausschöpfung aller Möglichkeiten, zeitweilig oder in Ausnahmefällen auch länger anhaltend nicht als Präsenzunterricht erteilt werden kann und es zu einer Mischung aus Präsenz-und Distanzunterricht kommt. Die Entscheidungen hierzu treffen die Schulleitungen und informieren darüber die Schulaufsicht. Die verbindlichen Rahmenvorgaben werden zeitnah festgelegt.“

Bad Honnef im Bildungsranking weit vorne

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Bad Honnef – In seiner neuesten Ausgabe hat das Magazin KOMMUNAL Bildungschancen in insgesamt 585 Städten mit zwischen 20.000 und 75.000 Einwohnerinnen und Einwohner untersucht und die Ergebnisse unter dem Titel „Die Bildungshochburgen unter den Mittelstädten“ herausgegeben. Die Stadt Bad Honnef hat einen hervorragenden 15. Platz erreicht und ist spitze in Nordrhein-Westfalen.

Bürgermeister Otto Neuhoff: „Bad Honnef ist Bildungs- und Schulstadt. Und die Analyse bestätigt, dass Eltern für ihre Kinder in Bad Honnef eine breite Palette an Bildungsmöglichkeiten finden.“ Aus nahezu allen Erziehungs- und Bildungsmöglichkeiten könne gewählt werden, so Neuhoff weiter. Beispielhaft erinnert er an das Montessori-Netzwerk, in dem sich Kindertagesstätten und Schulen zusammengeschlossen haben, um vom Kleinkindalter bis zum Abitur Erziehung und Lernen nach den Montessori-Prinzipien zu ermöglichen. Neuhoff: „Der 15. Platz im Bundesvergleich ist verdient.“

Das Magazin „KOMMUNAL“ bündelt kommunalpolitische Themen und richtet sich an Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung. Kooperationspartner ist der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Für die Analyse des Magazins KOMMUNAL und der CONTOR GmbH wurden die Bereiche Erziehung, Unterricht und Ausbildung betrachtet. Einbezogen wurde der Bevölkerungsanteil und die Entwicklung des Bevölkerungsanteils junger Menschen, Entfernung zur Universität, der Anteil der jungen Menschen ohne Hauptschulabschluss, der Anteil und Entwicklung der Schulabsolventinnen und –absolventen mit Abitur sowie außerdem der Anteil und Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich Erziehung und Unterricht. Ziel war es, die Mittelstädte zu ermitteln, in denen Bildung einen hohen Stellenwert hat.

Hier die vollständige Studie.

Wie wünschen Eltern sich die Schule für ihr Kind?

Bad Honnef | In den nächsten Jahren muss Bad Honnef damit rechnen, dass die Schülerzahlen zurückgehen. Das verlangt eine Anpassung des Schulangebots: Werden Klassen gestrichen? Schulen geschlossen oder Standorte verlegt? Konzepte neu geschrieben? Die Stadt hat zu diesen Fragen eine unabhängige Untersuchung mit Handlungsempfehlungen in Auftrag gegeben. Deren Ergebnisse liegen seit August vor und werden seitdem kontrovers diskutiert.

Um den eigentlich betroffenen Familien mit Schulkindern in dieser wichtigen Diskussion eine eigene Stimme zu geben, hat das Bündnis für Familie eine neue große Elternumfrage konzipiert. Sie ergänzt und erweitert die im Oktober abgeschlossene Umfrage des Stadtelternrats um inhaltliche Aspekte: Was für ein Schulangebot wünsche ich mir für mein Kind? Was ist wichtig für meine Schulwahl?

In der Vorbereitung der Umfrage hat die Arbeitsgruppe mit Unterstützung von Dr. Ursula Maur als kompetenter Fachberaterin viele Umfragen, Studien und Empfehlungen zum Thema „gute Schule“ durchgearbeitet und diese auf Bad Honnefer Verhältnisse angepasst.

Befragt werden über die 14 Kindergärten/Kindertagesstätten alle Bad Honnefer Eltern, deren Kinder 2018 oder 2019 schulpflichtig werden und in den fünf Grundschulen alle Eltern der Klassenstufen 3 und 4, deren Kinder 2018 oder 2019 auf eine weiterführende Schule wechseln. Der Stadtelternrat unterstützt die Umfrage.

Von Samstag, 18. November bis zum 30. November ist die Umfrage unter www.familie-bad-honnef.de über einen direkten Link auf der Startseite online freigeschaltet.

Die Ergebnisse werden nach der Auswertung im Schulausschuss vorgestellt und auf der Website des Bündnisses für Familie veröffentlicht.

 

„Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ – Netzwerker trafen sich im Rathaus

Die Teilnehmenden des Netzwerktreffens „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ für die Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“  – Sitzend v. l.: Maria-Elisabeth Loevenich (Codealk ICT Consulting), Christoph Weiß (Netzwerkkoordinator NRW der Kampagne), Dirk Krämer (Schule Schloss Hagerhof), Daniela Kniebes (Theodor-Weinz-Grundschule Aegidienberg); stehend v. l.: Johanna Högner (Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Honnef), Marcus Killat (Betriebsleiter Abwasserwerk und Bad Honnefer Bäder), Rita Bachmann (Schulleitung Theodor-Weinz-Grundschule Aegidienberg), Daniela Paffhausen (Bad Honnef AG), Stefanie Döpinghaus (St.-Martinus-Grundschule) | Foto: Christine Pfalz

Bad Honnef | Es ging um die „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“. Mitglieder des Netzwerkes „Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit“ trafen sich im Rathaus, um sich über die Kampagne auszutauschen. Ziel ist, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) einen hohen Stellenwert in den Schulen erhält.

Kommenden Aktionen und Projektarbeit der Schülerinnen und Schüler wurden im Rathaus besprochen. Die Arbeit für und mit den Kindern wird spannend werden, die Ergebnisse bunt und sehenswert. Am Ende werden die Schülerinnen und Schüler wissen, was es heißt, verantwortungsbewusst und nachhaltig zu handeln.

Im Rathaus ging es um die Netzwerkkriterien, die die Kampagne in Nordrhein-Westfalen vorgibt. Angereist war Christoph Weiß, der Netzwerkkoordinator in Nordrhein-Westfalen, um beratend zur Seite zu stehen.

Das Netzwerk in Bad Honnef wächst, denn die Theodor-Weinz-Grundschule in Aegidienberg hat sich neu angeschlossen, während die Schule Schloss Hagerhof und die Selhofer St.-Martinus-Grundschule schon länger dabei sind. Die Internationale Hochschule hat ebenso ihre Mitarbeit zugesagt. Die Unterstützung der Stadt Bad Honnef durch Wirtschaftsförderung und Betriebsleitung der Eigenbetriebe ist schon seit längerem gewährleistet. Auch die Bad Honnef AG ist seit Jahren Partnerin.

Maria-Elisabeth Loevenich, Koordinatorin in Bad Honnef für Bildung für nachhaltige Entwicklung, fasste zusammen: „Wir haben einen Konsens erarbeitet, wie die Kampagne gestartet werden kann. Die Stadt hatte schon die Auszeichnung der UNESCO erworben gehabt. Jetzt wird es weitergehen, eingebunden in die Landes- und Bundesebene. Dem Ziel, ein gutes lokales Netzwerk aufzubauen, sind wir nähergekommen.“