Bonn – Die Bundesstadt Bonn und die Region Rhein-Sieg/Ahrweiler/Neuwied fordern weiterhin eine vertragliche Absicherung der Zukunftsaussichten der Region durch den Bund. Ein entsprechendes Positionspapier ist am Donnerstag, 8. Juli 2021, verabschiedet worden.
Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Region Bonn hatten sich auf Einladung von Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner die Spitzen der Region mit Landrat Sebastian Schuster (Rhein-Sieg-Kreis), Landrat Dr. Jürgen Pföhler (Kreis Ahrweiler) und Landrat Achim Hallerbach (Landkreis Neuwied) gemeinsam mit den Chefs der Staatskanzleien von Nordrhein-Westfalen, Nathanael Liminski, und Rheinland-Pfalz, Fabian Kirsch, mit etwa 20 regionalen Abgeordneten aus dem Deutschen Bundestag sowie aus den Landtagen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz abgestimmt.
Mit Blick auf die Bundestagswahl im September 2021 erwartet die Region, dass sich die neue Bundesregierung uneingeschränkt zum „Berlin/Bonn-Gesetz“ bekennt und mit ihr zu Beginn des Jahres 2022 die Verhandlungen über eine verbindliche Gesamtstrategie für eine zukunftsfähige Fortentwicklung der Stadt Bonn als zweites bundesdeutsches Verwaltungszentrum und Kompetenzcluster für Nachhaltigkeitspolitik zügig aufnimmt. Das gemeinsam im Jahr 2019 erarbeitete Leitbild „Bundesstadt Bonn – Kompetenzzentrum für Deutschland“ soll nach dem Willen der Region weiterhin als Grundlage für einen Vertrag mit dem Bund dienen.
An der Video-Konferenz am 8. Juli waren weiterhin beteiligt der Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Michael Hoch, die Geschäftsführerin des Rektorats der Universität Bonn, Dr. Martina Krechel-Engert, für den Verein Region Köln/Bonn Dr. Reimar Molitor als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Bundesbeschäftigten, Frank Gehlen, und für die Gewerkschaft ver.di, Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen, Volker Wenner.
Weitere Informationen sowie das im Jahr 2019 erarbeitete Leitbild sind unter https://www.bonn.de/bonn-berlin zu finden.