Eine wichtige Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Bauen in der ganz heißen Phase des Bad Honnefer Karnevals. – Es geht um das Hockeyplatzgelände, den Umgang mit Grünflächen für den Gemeinbedarf an der Königin-Sophie-Straße und um wichtige Entscheidungen für den sozialen Wohnungsbau. Das ist jeck.
Was die Wohnbebauung auf dem Außensportgelände der Schule St. Josef angeht, stehen die Zeichen auf Sturm. Eine Anliegerinitiative will alle Möglichkeiten ausschöpfen, um den Bau von Wohnraum an dieser Stelle zu verhindern. Aus gutem Grund. Neue Gebäude würden nicht nur massiv in das Stadtbild eingreifen, sondern auch weitere Grünflächen versiegeln.
Genau das will die CDU verhindern, steht jedenfalls in ihrem Wahlprogramm 2014. Sie sei nicht nur für den „Erhalt aller Sportflächen“, sondern auch „für den Erhalt der Parkanlagen und Grünschneisen zur Bewahrung eines gesunden Stadtklimas und gegen das Verbauen der letzten großen zusammenhängenden Grünflächen“.
Bürgermeister Otto Neuhoff kritisierte vor seiner Wahl Investoren, die immer wieder versuchen würden, „unsere Parks zuzubauen“.
Ebenfalls wollte er Parkraum mit neuen Verkehrskonzepten schaffen. Realität ist, dass nun Parkraum für Geschäftskunden in der Innenstadt entstehen soll und die dort wohnenden Bürgerinnen und Bürger ihre Fahrzeuge dort abstellen sollen, wo bis 2020 Bauchaos herrscht: Rund um die neue Gesamtschule.
Von Konzept kann da wohl keine Rede sein.
Kommentar zum Thema Bebauung Sportplatz St. Josef