Siebengebirge – Viele Tierheime in Nordrhein-Westfalen arbeiten zurzeit am Limit. Die Gründe sind vielschichtig. Im Siebengebirge kümmern sich die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des „Tierschutz Siebengebirge“ um die Zwei- und Vierbeiner, die bei ihnen in Obhut gegeben werden. Zum Einzugsbereich zählen die Kommunen Königswinter, Bad Honnef, Unkel, Asbach, Buchholz, Vettelschoss, Linz und Bad Hönningen.
In den letzten drei Jahrzehnten haben die Pflegestellen unzählige Tiere in gute Hände vermittelt. Einen Schwerpunkt bilden dabei herrenlose Hunde und Katzen. Doch auch Kaninchen, Meerschweinchen, Eichhörnchen, Ziegen, Pferde, Schafe, Vögel, Degus und sogar ein Hängebauchschwein wurden betreut.
Der Verein setzt sich auch für in Not geratene Wildtiere ein. Sie werden zu den entsprechenden Wildtierstationen gebracht, wo sich Spezialisten um die Tiere kümmern und über das nötige Know How verfügen.
Um die Katzenflut einzudämmen, werden wilde Katzen eingefangen und auf Vereinskosten kastriert. Die Tierschützer unterstützen auch, wenn Tiere aus schlechter Haltung herausgeholt werden müssen.
Für Notfälle gibt es eine Vereinshotline, die täglich bis 22 Uhr mit einem ehrenamtlichen Helfer besetzt ist: Tel. 022 24 – 980 32 16.
Ein guter Bericht! Der Verein leistet wichtige Arbeit und sollte unterstützt werden! Soweit ich das verstehe, arbeiten die Mitarbeiter der Tierheime ehrenamtlich und der Betrieb der Heime ist auf Spenden angewiesen. Da wäre es doch gut, wenn die Einnahmen aus der Hundesteuer (in Bad Honnef z.B. ca. 180.000 € pro Jahr) solchen Einrichtungen zugutekommen würden.