Bad Honnef | In einem Brandbrief an Bürgermeisterin Wally Feiden und die Bonner Polizei setzt sich der Vorsitzende des Centrum e.V., Georg Zumsande, für mehr Sicherheit in Bad Honnef ein. Nach den jüngsten Vorfällen hält er es für erforderlich, dass ein privat organisierter Schutz zwingend notwendig ist.
Am Montag suchten Ausländer um die 20 Jahre verschiedene Geschäfte in Bad Honnef auf. Dabei gingen sie nach bekanntem Muster vor: Einer verwickelte die Verkäufer in ein Gespräch, ein zweiter betrat später den Laden und interessierte sich für die Auslagen.
Das Problem: Nachdem die Polizei über Notruf alarmiert wurde, passierte nach Auskunft verschiedener Geschäftsleute nichts. Sie stellten keine verstärkte Polizeipräsenz fest. Die Polizei hingegen behauptete, sie hätte sofort für eine stärkere Präsenz von Einsatzkräften gesorgt, wollte aber nicht bestätigen in welcher Form, noch nicht einmal, ob Beamte in Zivil vor Ort eingesetzt wurden.
Seit einiger Zeit läuft die Aktion Wachmann für Bad Honnef. Wenn 300 Bürger und Unternehmen pro Monat 15 EUR für zusätzliche Sicherheit in der Talregion aufwenden, würde federführend der Centrum e.V. einen privaten Sicherheitsdienst organisieren. Dieser stünde den Bürgern im Notfall unbürokratisch zur Verfügung und könnte die Polizei unterstützen.
Zumsande: „Die zuständige Bonner Polizeibehörde ist einfach personell unterbesetzt, überfordert. Mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitarbeitern kann sie gar nicht im erforderlichen Maße für die Sicherheit in Bad Honnef sorgen. Deshalb plädiere ich für einen privaten Wachmann.“
Wer die Aktion unterstützen möchte, kann sich bei Goldschmied Zumsande und Schreibwaren Retz in der Hauptstraße in eine Teilnehmerliste eintragen.
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