Bad Honnef | So’n Quatsch. Oder doch nicht? Seit 1996 gibt es die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ in Deutschland. Schuhkartons werden mit allerlei nützlichen Dingen gefüllt und an bedürftige Kinder in aller Welt geschickt.
2001 schlossen sich Akteure zur christlichen Organisation „Geschenke der Hoffnung“ zusammen mit dem Ziel, „mit Begeisterung gemeinsam daran zu arbeiten, dass Kinder und junge Menschen Freude erleben und Perspektiven erhalten“. Mittlerweile ist „Geschenke der Hoffnung“ in 20 Ländern aktiv.
Mit großer Begeisterung haben sich mittlerweile viele andere Initiativen gebildet, die diesen Gedanken adaptierten. Nun auch die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Nonnenwerth.
Der Sozialausschuss des Gymnasiums, allen voran Oberstufenschülerin Tessa Kühn, sprach die Schüler aller Klassen an, die stolze 40 Pakete mit Spielsachen, Kleidungsstücken, Kosmetik und anderen nützlichen Dingen füllten. „Wir haben die Schülerinnen und Schüler einfach gefragt: Über welche Geschenke würdet ihr euch freuen?“ erklärte Laura Hoffmeister, ebenfalls Mitglied des Sozialausschusses und Tochter der Bad Honnefer Kommunalpolitiker Dr. Gabriele Clooth-Hoffmeister und Burkhard Hoffmeister, die Vorgehensweise.
Gemeinsam mit der Caritas St. Johann Baptist werden die Schuhkartons nun an ausgesuchte Kinder über die Kindertagesstätte St. Marien Rhöndorf, die Caritas-Kleiderstube in der Bergstraße und die Bad Honnefer Tafel verteilt.
Beate Schaaf, Vorsitzende von „Bündnis für Familie Bad Honnef“, und Ilse Bungarz, Leiterin der Caritas-Kleiderstube, freuten sich heute bei der Übergabe in der Kleiderstube der Caritas sehr über die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Nonnenwerth. „Es gibt eine Reihe von Familien, die zwar keine Sozialleistungen bekommen und damit auch nicht an der Weihnachtswunschbaumaktion teilnehmen können, bei denen aber trotzdem das Geld für Geschenke sehr knapp ist“, so die Sozial-Aktivistinnen.