NRW – Im Jahr 2019 gab es in Nordrhein-Westfalen rund 6 100
aus dem Ausland kontrollierte Unternehmen mit rund 954 000 tätigen
Arbeitnehmer/-innen und einem Jahresumsatz von 346,4 Milliarden Euro. Zwei
Drittel (65,5 Prozent) dieser Unternehmen hatten ihren Konzernzentrale in
einem EU-Mitgliedsstaat. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anlässlich des Europatags am 9. Mai 2022 mitteilt,
waren mit 1 300 Tochterfirmen die meisten Konzernzentralen der
auslandskontrollierten Firmen in NRW in den Niederlanden ansässig
(20,9 Prozent aller aus dem Ausland kontrollierten Unternehmen). Auf den
Plätzen zwei und drei folgten hier aus Mitgliedstaaten der Europäischen
Union das Vereinigte Königreich (772 Unternehmen) und Luxemburg (308).
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wiesen Unternehmen mit
Stammsitz im Vereinigten Königreich im Jahr 2019 von allen Mitgliedstaaten
der Europäischen Union die höchsten Beschäftigten- und Umsatzzahlen auf:
NRW-Unternehmen mit Konzernzentralen in Großbritannien beschäftigten
99 000 tätige Personen und erwirtschafteten Umsätze in Höhe von
34,4 Milliarden Euro. Es folgten französische Unternehmen mit
94 000 tätigen Personen und 32,2 Milliarden Euro Umsatz und
niederländische Unternehmen mit 79 000 Beschäftigten und 25,4 Milliarden
Euro Umsatz.