Siebengebirge | Drei Personen wurden heute Mittag bei einem Verkehrsunfall auf der BAB 3, in Höhe der Autobahnanschlussstelle Siebengebirge, verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter setzte hydraulisches Rettungsgerät ein, um eine Person aus dem Unfallfahrzeug zu befreien.
Die erste Unfallmeldung auf der Autobahn A 3 erhielt die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises kurz nach elf Uhr. Ein mit drei Personen besetzter Pkw hatte sich mehrfach überschlagen. Das Kleinfahrzeug blieb auf der Seite an der Mittelleitplanke liegen.
Aufgrund unterschiedlicher Meldungen, wurde ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdienst auf die BAB 3 in Aktion gesetzt. Unklar war zeitweise, ob es mehrere Einsatzstellen geben würde. Der ebenfalls gerufene Rettungshubschrauber Christoph 3 aus Köln, überflog zur Erkundung die entsprechenden Autobahnabschnitte. Ein weiterer Verkehrsunfall konnte nicht bestätigt werden.
Mit Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatten sich bereits zwei Personen leicht verletzt aus dem Unfallwrack befreien können. Eine Frau war jedoch eingeschlossen. Kräfte des Löschzuges Ittenbach nahmen hydraulisches Gerät vor, um das Dach des Kleinwagens zu öffnen.
Anschließend wurde die schwer verletzte Frau vom Rettungsdienst behandelt. Alle drei Personen wurden zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.
Während der Rettungsarbeiten musste die Fahrbahn komplett abgesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Nach Abschluss der Personenrettung entfernte die Feuerwehr das Unfallfahrzeug von der Fahrbahn, so dass die Autobahn durch die Polizei wieder frei gegeben werden konnte.
Der Einsatz unter Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Klingmüller endete nach ca. einer Stunde. Ebenfalls alarmierte Kräfte der Löschzüge Uthweiler, Oelberg, Altstadt und der Einsatzleitwagen der Löschgruppe Oberdollendorf sowie Einheiten der Feuerwehr Sankt Augustin konnten den Einsatz frühzeitig abbrechen.
Foto/Text: FF Königswinter