Bad Honnef-Rommersdorf- Der Förderverein der Löwenburgschule hat am Standort Rommersdorf ein neues Projekt für Groß & Klein gestartet: Die AckerSchule.
Die AckerSchule ist ein deutschlandweites Projekt, bei dem Kinder Gemüse säen, pflegen, ernten und vermarkten. Ziel ist es, sie für gesunde Ernährung, Natur und Nachhaltigkeit zu begeistern.
Auf dem eigenen Acker direkt an ihrer Schule bauen die Kinder das ganze Jahr bis zu 30 Gemüsearten an. In Rommersdorf wurde dafür die Wiese direkt vor dem Haupteingang der Schule genutzt. Die Stadt half mit und bereitete den Boden vor. in Zaun soll den kleinen Acker vor Wildschweinen schützen.
Die SchülerInnen erleben hautnah, wo die Lebensmittel herkommen und sie wachsen. Ansprechende Bildungsmaterialien begleiten hierbei die praktische Arbeit auf dem Acker. Aufgrund der aktuell besonderen Situation, konnten die Kinder bei der ersten Pflanzung nicht wie geplant mithelfen. Bis die beiden weiteren Pflanzungen im Frühsommer und Spätsommer anstehen, hat sich die Situation hoffentlich entspannt und die Kinder können fleißig mit pflanzen.
Langweilig wird es in der Zwischenzeit nicht – auf dem Acker gibt es viel zu entdecken und einiges zu tun: die Entwicklung der Pflanzen beobachten, Krabbeltiere entdecken, Wasser gießen, Unkraut jäten und vieles mehr.
Annedore Jansen, die das Projekt an der Schule initiiert hat, erklärt: „Dinge anfassen und begreifen gehört zu unserem pädagogischen Konzept. Zu sehen, wie lange es dauert, bis eine Gurke gewachsen ist und wie viel Mühe es bedeutet einen Acker zu betreiben“, vermittele den Kindern den Wert von Lebensmitteln. „Das Projekt ist eine großartige Bereicherung – auch weit über den Sachunterricht hinaus“.
Laura Solzbacher, Vorsitzende des Fördervereins der Löwenburgschule, ist ebenso begeistert über den geglückten Projektstart: „Frau Jansen hatte uns schnell von der Idee überzeugt. Das Projekt ist hervorragend begleitet und sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene eine klasse Sache! Natürlich waren wir etwas traurig über die Startbedingungen, aber das Projekt wird viele Jahre laufen und es wird noch genügend Gelegenheiten geben, sich die Finger schmutzig zu machen.“
Das Projekt wird insgesamt drei Jahre von der GemüseAckerdemie begleitet, die neben Informationsmaterialen auch Samen und Pflanzen liefert und während der ersten drei Pflanzzyklen die Prozesse betreut.
Anschließend kann der Acker von der Schule selbstständig bearbeitet werden. Hierfür wird dann jeweils eine Klasse hauptverantwortlich sein.