Bad Honnef – CDU und Bürgerblock fordern in einem Antrag für die nächste Ratssitzung neben Umweltmaßnahmen unter anderem, bei Baumaßnahmen von mehr als 2.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche, die einer Wohnnutzung zugefügt werden sollen, „mindestens 30 Prozent der Bruttogeschossfläche im öffentlich geförderten Wohnungsbau zu errichten oder als preisgedämpfter Wohnungsbau vorzuhalten“. Im preisgedämpften Wohnungsbau sollen die Mieten über einen Zeitraum 20 Jahre festgelegt und 20 Prozent unter dem marktüblichen Mietniveau der Stadt liegen.
Für die GRÜNEN geht der Antrag nicht weit genug. Er schöpfe die regulierenden Möglichkeiten von gemeinsamen Bauleitlinien bei Weitem nicht aus, bemängeln sie. „Insbesondere das Potenzial für einen sozial gerechteren Wohnungsbau und unsere Verpflichtung zu Klimaneutralität werden hierin durch viel zu weite Vorgaben und zahlreiche kriterienlose Einzelfall- und Angemessenheitsprüfungen konterkariert“, teilt Fraktionssprecher Frederic Fraund mit.
So wollen die GRÜNEN, dass bei Baumaßnahmen mit 8 oder mehr Wohneinheiten oder ab 800 m² Bruttogeschossfläche, die einer Wohnnutzung zugefügt werden soll, mindestens 30% der entstehenden Bruttogeschossfläche im öffentlichen geförderten Wohnungsbau errichtet oder als preisgedämpfter Wohnungsbau vorgehalten werden. Im preisgedämpften Wohnungsbau sollen die Mieten über einen Zeitraum von 20 Jahren festgelegt und werden und 30% unter den ortsüblichen Vergleichsmieten liegen.
Die Ratssitzung findet am 9.2.2023 im Forum der Gesamtschule St. Josef statt. Beginn ist um 18 Uhr.
Und die Differenz zahlen die Grünen aus der Parteikasse? Würde mich nicht wundern, wenn bei diesem ideologischen Diktaturansatz niemand mehr etwas baut, nicht mal eine Hundehütte.