Feuerwehr, THW, Malteser, DRK – ohne die Hilfs- und Katastrophendienste stünde es schlecht um unsere Stadt. Aber eine Organisationsform alleine reicht noch nicht. Auf die Menschen, die Sinn und Zweck der Rettungsdienste erfüllen, kommt es an.
Bad Honnef kann von Glück reden, dass hier Vereinsleben und Bürgernetzwerke noch einigermaßen gut funktionieren. Aber wie lange noch? Alle Organisationen suchen sogenannte „Aktive“, also Bürgerinnen und Bürger ab 18, die auch wirklich dort eingesetzt werden können, wo es „brennt“.
Was ist eigentlich, wenn die Rettungs- und Hilfsdienste nicht mehr in der Lage sind, mit ihren Ehrenamtlichen Feuer zu löschen, Unfallopfer zu versorgen oder bei Hochwasser und Sturm Menschen aus misslichen Lagen zu befreien? Dann müssten Berufsdienste eingerichtet weden. Und die würden jeden Bürger finanziell richtig belasten, dagegen wäre eine Sportstättennutzungsgebühr nur Trinkgeld.
Es schadet also nicht, regelmäßig darüber nachzudenken, wie sehr die Gesellschaft von der Arbeit der ehrenamtlichen Frauen und Männern profitiert. Wir sollten sorgsam darauf achten, dass ihr Einsatz für uns nicht zur Selbstverständlichkeit wird. – Und öfter einmal Danke sagen!