Bonn – Über zum Teil rücksichtlose FahrradfahrerInnen in der Bonner Friedrichstraße beschwerten sich immer mehr Händler und Gastronomen, teilt der Vorsitzende des Einzelhandelsverbands Bonn Rhein-Sieg Euskirchen, Jannis Vassiliou, heute mit. Verschärft werde das Problem durch das Auslieferungslager der Firma Gorilla in der Friedrichstraße.
Vassiliou: „Mit dem Ausbau der Fahrrad- bzw. Umweltspuren auf der Oxfordstraße sollte die Stadt ernsthaft darüber nachdenken, die Friedrichstraße alleine den Fußgängern zu überlassen. Händler, Gastronomen und Besucher der Straße werden es der Stadt danken“.
Auch abseits der Friedrichstraße fiele das gewissenlose Verhalten einiger Radfahrer auf, so Vassiliou. Rote Ampeln und Verkehrsregeln schienen nur noch eine Empfehlung zu sein und würden völlig schamlos ignoriert.
Der Einzelhandelsvorsitzende empfiehlt: „Die Polizei sollte, zum Beispiel durch Fahrradpolizisten, vermehrt kontrollieren. Dies würde doch auch im Interesse der Mehrheit der Radfahrer, welche ordnungsgemäß am Straßenverkehr teilnehmen, geschehen. Auch eine generelle Ansprache der Stadt für mehr Rücksicht im Straßenverkehr wäre ein erster Schritt.“