Neroth/Eifel – Das Tambourcorps „Siebengebirge“ Thomasberg 1922 e.V. kann auf ein intensives und erfreuliches Probewochenende in der idyllischen Eifelgemeinde Neroth zurückblicken. Zum dreizehnten Mal zog es die Musikerinnen und Musiker in das Restaurant/Hotel „Mausefalle“, das fast ein zweites Zuhause für sie geworden ist. Ziel war es, neue Musikstücke zu erlernen und sich musikalisch auf bevorstehende Auftritte und die Karnevalssession vorzubereiten – mit vollem Einsatz und guter Laune.
Das Hotel „Mausefalle“, geführt von der herzlichen Familie Weides, ist seit Jahren die feste Basis für das Probewochenende. Die Musiker verbindet eine enge Freundschaft mit den Gastgebern, die das Corps jedes Jahr aufs Neue gerne willkommen heißen. „Es ist wie nach Hause kommen“, beschreibt Dieter Lahr, der Tambourmajor der Thomasberger, die Atmosphäre im Hotel. Das Wochenende war nicht nur durch intensive Proben geprägt, sondern auch durch gemütliches Beisammensein und Austausch.
Ausbilder Robert Brenner war für die musikalische Leitung und Feinabstimmung des Repertoires verantwortlich. Er führte das Corps mit viel Engagement und Fachwissen durch das Wochenende. Brenner, ein erfahrener Musiker und stellvertretender Leiter des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr, versteht es, die Gruppe zu motivieren und herauszufordern. „Robert bringt uns immer aufs nächste Level. Er hat ein unglaubliches Gehör für Details und verliert nie den Spaß an der Musik“, so ein Mitglied des Tambourcorps.
Die Proben fanden in zwei verschiedenen Räumen statt: Der Proberaum des ortsansässigen Bläsercorps bot die besten Voraussetzungen für die musikalischen Einheiten. Ergänzt wurden die Proben durch intensive Sessions im Pfarrheim von Neroth. „Die Akustik im Proberaum des Musikvereins Neroth ist perfekt. Hier können wir uns entfalten und an den Feinheiten arbeiten“, erklärte Florian Lahr, der musikalische Ausbilder, der Robert Brenner assistierte.
Natürlich kam auch das Vereinsleben nicht zu kurz. „Ein Wochenende wie dieses stärkt den Zusammenhalt ungemein“, sagte eine Teilnehmerin. Nach den täglichen Proben traf sich das Corps zu gemeinsamen Abendessen und geselligen Stunden in der „Mausefalle“. Die freundschaftliche Beziehung zu den Inhabern spiegelt sich in den Abenden wider, die oft bis spät in die Nacht dauern. „Wir sind hier nicht nur Gäste, sondern Freunde“, betonte der Tambourmajor. Gastfreundschaft und hervorragende Küche sorgen jedes Jahr für ein besonderes Wohlgefühl.
Das Probewochenende war eine wichtige Vorbereitung auf die anstehenden Auftritte. Musikalische Feinheiten wurden intensiv geprobt. So fühlt sich das Corps gut gerüstet für die Karnevalssession und weitere Auftritte. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viel wir an einem Wochenende schaffen“, sagte Ausbilder Robert Brenner. „Die Truppe ist motiviert und ich bin sicher, dass wir in der kommenden Saison musikalisch groß aufspielen werden“.
Nach drei Tagen voller Musik, Proben und Geselligkeit kehrten die Mitglieder gestärkt und voller Vorfreude auf die kommenden Auftritte nach Hause zurück. Das Probewochenende in Neroth bleibt ein fester Bestandteil im Vereinskalender. Die enge Freundschaft mit den Hotelinhabern und dem Musikverein Neroth macht jedes Jahr besonders. „Wir kommen gerne wieder – und zwar nächstes Jahr zum vierzehnten Mal“, versicherte der Tambourmajor lachend beim Abschied. Wo sich harte Proben und Freundschaften die Waage halten, ist der Erfolg garantiert.
Dietmar Anlauf