Bad Honnef – Zwei Tage vor den Sommerferien war es soweit: Das Lehrer*innenkollegium der St. Josef Gesamtschule hat sich von den Kolleginnen Annette Wolter-Schmitt und Irmgard Paffenholz verabschiedet. Dafür hatten sich alle feierlich herausgeputzt und, etwas abgewandelt, das bekannte Lied von Reinhard Mey gesungen:
„Endlich in Rente, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“
Anschießend bedankte sich Schulleiter Stefan Rost für die langjährige Mitarbeit. 25 Jahre lang hatte Irmgard Paffenholz als Lehrerin an der Realschule in
Oberpleis gearbeitet, fünf weitere Jahre an St. Josef: „Die Schülerinnen und Schüler haben bei ihnen viel gelernt, nicht nur Englisch und Geschichte, sondern auch die Sekundärtugenden, die ihnen wichtig waren und die sie stets eingefordert haben. Wer bei ihnen durch die Schule ging, war für das Leben bestens vorbereitet“, sagte Rost in seiner Rede.
37 Jahre lang hat Annette Wolter-Schmitt an St. Josef die Fächer Mathematik und Erdkunde unterrichtet. Zu diesen Fächern seien, so Rost, noch Kunst und Physik hinzugekommen: „Du hast die dir anvertrauten Aufgaben wie zum Beispiel Klassenleitung, Fachvorsitz in den Fächern Mathematik und Erdkunde, Mitarbeit in vielen Arbeitskreisen, Mitglied im Lehrerrat und in der Schulkonferenz bis zum heutigen Tage mit viel Hingabe, Empathie und Organisationsgeschick ausgeführt und die dir anvertrauten Schülerinnen und Schüler dadurch stark geprägt. Dein Unterricht war stets sehr gut vorbereitet, schülerzugewandt, lernzielorientiert, strukturiert, abwechslungsreich und anschaulich.“
Der Schulleiter bedankte sich für das große Engagement der Kollegin, die gerade auch beim Aufbau und der Weiterentwicklung der Gesamtschule eine große Stütze gewesen sei. Er hoffe, dass beide Kolleginnen der Schule weiterhin eng verbunden blieben.
Bedauernde, aber vor allem auch fröhliche Worte fanden Annette Wolter-Schmitt und Irmgard Paffenholz zum Abschied, als sie sich vom Kollegium und für ihre Zeit an St. Josef bedankten. Sie werden mit einem weinenden, aber vor allem auch mit einem lachenden Auge gehen. Denn für die Zeit nach dem Schuldienst haben sie schon viele schöne Pläne.