Bad Honnef. Unsere Pflicht liegt im Erinnern, sagte Willi Birenfeld anlässlich des Gedenkabends am letzten Samstag im Hontes. Wie wichtig Erinnerungen sind, zeigt zum Beispiel der geringe Wissensstand über die Nazigeschichte der Stadt: „Auf einmal waren die Juden weg“, schrieb seinerzeit Heimatdichter Franzjosef Schneider auf.
Der Verein hautnah – Verein zur Förderung von Kleinkunst und Medien im Siebengebirge hat die Video-Serie „Erinnerungen – Menschen blicken zurück“ initiiert, in der Bürgerinnen und Bürger aus Bad Honnef und der Region vor der Kamera über Lebenserinnerungen sprechen können, die für sie von Bedeutung sind. Dabei steht es ihnen frei, ob sie erzählen oder auf Fragen antworten möchten.
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Alter oder Themen spielen dabei keine Rolle. Entscheidend ist für die TeilnehmerInnen, dass das Erlebnis Einfluss auf ihre Lebensentwicklung hatte.
Wer also seine Geschichte erzählen möchte, kann sich gerne per Mail unter info@hautnah-ev.de oder 02224-1237227 melden.
Zu Beginn trafen wir uns mit Reinhold Fiest. Der heute über 75-Jährige gibt einen kleinen Einblick in die Zeit seiner Geburt während des Krieges und sein gemeinnütziges Engagement.