Nonnenwerth – Auf der Grafenwerther Nachbarinsel Nonnenwerth erleben die Schüler, Lehrer und Eltern in mehrfacher Hinsicht bemerkenswerte Vorgänge. Negativ: Der Schulbetreiber und Inselbesitzer Peter Soliman will den Betrieb des Gymnasiums abwickeln. Positiv: Schüler und Eltern wehren sich und stellten in kürzester Zeit eine einmalige Öffntlichkeitskampagne auf die Beine.
Bundesweit berichteten viele Medien über das befremdliche, bildungsfeindliche Vorhaben des Betreibers. Im Gegensatz haben viele Künstler, die in irgendeiner Form in Beziehung zum Gymnasium stehen, ihre Unterstützung kundgetan. So beispielsweise die Black Fööss, Sebastian Krumbiegl von den Prinzen oder auch „Blötschkopp“ Marc Metzger. Nun solidarisieren sich weitere mit der Schulgemeinschaft. So die A-cappella-Combo Maybebo und die Kölsch-Rock-Band „Brings“.
„Die Kölner Rock-Band BRINGS stellt sich an die Seite der Schulgemeinschaft des Franziskus Gymnasiums Nonnenwerth“, heißt es auf der Website der Schulgemeinschaft gymnasium-nonnenwerth.de:
„Als wir aus der Presse erfahren haben, dass das Gymnasium auf der Insel Nonnenwerth geschlossen werden soll, haben wir gedacht: „Das kann nicht sein!“
Eine so traditionsreiche Schule, die sogar in Köln bekannt sei, dürfe nicht einfach so dicht gemacht werden, schreibt BRINGS.
Den Bezug der Band zum Gymnasium stellt die Schwester eines Bandmitglieds her, die Schülerin auf Nonnenwerth war. BRINGS: „Darum wissen wir, dass die Schule einen sehr guten Ruf hat und vor allem auch dafür bekannt ist, dass sie großen Wert auf Musikunterricht legt.“ Es müsse alles für due Rettung der Schule getan werden.
Die Kölschrocker fordern von Elternvertretern, dem Inseleigentümer und den verantwortlichen Behörden an einem Strang zu ziehen, „um den Schülerinnen und Schülern ihre „Inselschule“ zu erhalten“.
Unterzeichnet ist der Aufruf von Peter, Stephan, Harry, Kai und Christian von BRINGS.