Bad Honnef-Aegidienberg. Seit Montag sammelten Studenten der Technischen Universität Köln gemeinsam mit Aegidienberger Bürgern Ideen, wie der Aegidiusplatz in der Zukunft gestaltet werden sollte. Das Projekt trägt den Titel „Drei Lilien“, Ableitung von einer Wundergeschichte des Schutzpatrons der Aegidienberger Kirche, die mit ihrer Wallfahrt die Gestalt des Dorfplatzes bestimmt hat. Heute wurden die ersten Ergebnisse vorgestellt.
In drei Themenkomplexen fassten die Studenten ihre Ergebnisse zusammen: Stadtraum, Grün, Umwelt; Mobilität, Verkehr, Parken; Freizeit, Identität, Leitbild.
So wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger unter anderem mehr Grün, Bänke und Wasserflächen. Zum Thema Verkehr hielten sich Befürworter und Gegner von mehr Parkplätzen auf dem Aegidiusplatz die Waage. Einigkeit herrschte bei dem Wunsch nach besseren öffentlichen Verkehrsverbindungen. Und beim Thema Freizeit ging es mehrheitlich um mehr Leben, mehr Veranstaltungen und mehr Atmosphäre, eine Eisdiele und mehr Platz für Kinder. Wichtig ist für die Aegidienberger auch die Kirmes. Weniger wegen Karussell und Schießbude, mehr wegen der Geselligkeit.
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Mehr InformationenAllerdings gab es auch Kritik. So machte eine Anliegerin vehement auf den Krach aufmerksam, den Kirmes, Karnevalsfeste und andere Events auf dem Aegidiusplatz verursachten. Gleichfalls sorgten die Veranstaltungen im Bürgerhaus oftmals sogar bis spät in die Nacht für Unruhe.
Gerhard Kunz, Vorsitzender der CDU Aegidienberg und der Vorsitzendes des Bezirksausschusses, Werner Seifert, brachten die Aktion „Drei Lilien“ ins Rollen, Susanne Krell, Künstlerin aus Aegidienberg, stellte den Kontakt zur Hochschule her.
Werner Seifert betonte, die Studenten hätten einen Ball zugespielt. Nun gehöre zu den Aufgaben der Politik, das begonnene Verfahren am Leben zu erhalten.