Bad Honnef – Nachdem nun Altenheime, ambulanten Pflegedienste und der psychosoziale Dienst in Bad Honnef mit Nase-Mund-Masken versorgt sind, sollen auch Privatpersonen in den Genuss von Masken kommen. Bisher gebe es zwar keine Pflicht, eine Maske in der Öffentlichkeit zu tragen, aber die dringende Empfehlung, so heute die Pressestelle der Stadt. Besonders in Supermärkten und in Busen oder Bahnen mache es Sinn, andere durch das Tragen einer Nase-Mund-Maske zu schützen.
Das Bündnis für Familie habe in 15 Arztpraxen und Apotheken in Bad Honnef Tal und Berg entsprechende Sets mit Masken abgegeben. Die selbstgenähten Masken seien gegen eine Spende von 4,00 Euro dort zu erwerben, informiert die Stadt.
„Wir würden uns sehr freuen, wenn noch mehr NäherInnen Lust haben uns zu unterstützen! Die Spenden würden wir gerne besonders für unser Teilhabeprojekt für benachteiligte Kinder einsetzen. Aktuell machen wir viel zum Thema Kindswohlgefährdung und sind sicher, dass während und nach dieser schwierigen Zeit besonders die ohnehin benachteiligten Kinder Unterstützung brauchen“, so Laura Solzbacher, Vorsitzende des Bündnisses.
„Stoffspenden hat das Bündnis inzwischen genug erhalten. Wir versuchen nun gemeinsam, weitere Näherinnen zu finden. Hier unterstützen auch einige Näherinnen aus der internationalen Nähstube, sowie Frauen aus der Flüchtlingshilfe“, fügt Nadine Batzella Fachdienstleiterin des Amtes für Soziales und Asyl hinzu. Besondere Fertigkeiten seien für das Nähen der Masken nicht notwendig. Benötigt werde lediglich eine eigene Nähmaschine.
Unter info@familie-bad-honnef.de freut sich das Bündnis über weitere ehrenamtliche Näherinnen. Gerne können sich auch SchülerInnen melden: „Wir haben auch ein Kinder-nähen-für-Kinder-Projekt. Die Masken, die hier entstehen, sind natürlich nicht perfekt, aber sie sind bunt und fröhlich. Wir versuchen hier besonders Kinder zu beschäftigen, die gerade unter der aktuellen Situation besonders leiden. Nähen mit bunten Stoffen ist eine schöne Beschäftigung. Am Hagerhof werden die Näherinnen sogar mit Stunden der „Social Services“ belohnt. Also ran an die Maschinen – egal in welchem Alter.“
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Beitrag vom 24.3.2020
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