Bad Honnef – Die FDP Fraktion bedauert die Folgen der Entscheidung des Verwaltungsgerichts, wodurch die Ansiedlung eines Vollsortimenters in Rhöndorf gestoppt wurde. In Bezug auf die Nahversorgung bestehe ein echter Mangel im Teilbereich Bad Honnef, insbesondere im Zentrum und in Rhöndorf und Rommersdorf, so die FDP. Dieser könne ihrer Auffassung nach nicht umfänglich von den bestehenden Angeboten in diesen Ortsteilen aufgefangen werden. In Bezug auf Nachbarkommunen sehen die Freidemokraten einen Standortnachteil.
„Wir stehen daher weiterhin für die Ansiedlung eines Vollsortimenters, der alle Dinge des täglichen Bedarfs abdeckt ein“, so Rainer Quink, Co-Vorsitzender der FDP-Fraktion. „Kleinere Lösungen, wie die Beschränkung auf einen Lebensmittel-Markt erachten wir als nicht ausreichend“.
Da gerade im Ortsteil Rhöndorf viele ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität lebten, sei ein ortsnahes Angebot, welches auch Drogerie Produkte umfasst, sehr wichtig. Eine Einschränkung des Angebotes sei keine vernünftige Alternative, da diese kaum zur Verringerung des innerstädtischen Verkehrs beitragen würde, wenn die fehlenden Produkte weiterhin meist in Bad Honnef Süd oder aber in Königswinter-Oberdollendorf zu besorgen wären.
„Auch wir setzen darauf, mit den Prozessbeteiligten eine einvernehmliche Lösung anzustreben die sowohl die Interessen der Anwohner als auch die der Allgemeinheit einbezieht. Letztendlich muss diese Lösung rechtssicher sein. Die Verantwortung für eine sachgerechte Lösung bleibt jedoch beim Stadtrat und der Verwaltung“, erklärt Quink.