Siebengebirge – Eine Spaziergängerin sah im Vorbeigehen, dass sich ein Schaf im Zaun einer Wiese verfangen und diesen Versuch nicht überlebt hatte. Daneben standen ihre beiden hilflosen Lämmer. Die Frau erkundigte sich beim Schäfer, der ihr erklärte, dass es für ihn unwirtschaftlich sei, die kleinen Wildschafe mit der Flasche großzuziehen und es daher auch das Todesurteil für die Lämmer sei.
Kurzerhand nahm sich die Tierliebhaberin – mit Einverständnis des Schäfers – der beiden Lämmchen an und nahm Kontakt zum Tierschutzverein Siebengebirge auf, der die beiden Kleinen in die Obhut einer Schäferin nach Uthweiler gab. Es stellte sich heraus, dass es sich um zwei Soay-Lämmer handelte, die auf der roten Liste stehen und eine Wildform unserer Hausschafe sind.
In der Tat sind die zwei Lämmchen auch sehr wild, was es der engagierten Schäferin mit der Flaschenaufzucht nicht leicht macht. Mit ihrem großen Herz für Tiere nahm sie die aufwendige Arbeit auf sich, bis „Ping und Pong“, so wurden die Lämmer inzwischen getauft, in zwei Monaten zu ihren Artgenossen auf die Wiese können. Pfingsten werden sie voraussichtlich zu einem passionierten Soay-Schafhalter für immer umziehen können.
Wer dieses Projekt des Tierschutz Siebengebirge finanziell unterstützen möchte, spendet für Ping und Pong auf das Konto des Tierschutz Siebengebirge, Kreissparkasse Köln, Stichwort „Lämmer-Rettung“, IBAN: DE 70 3705 0299 0000 1916 01.