Hochwasser

Hochwasser – Scheitelpunkt offenbar erreicht

Bad Honnef – Das Hochwasser in den gefährdeten Bereichen am Rhein in Bad Honnef ist kein Vergleich mit den katastrophalen Wetterfolgen in den Krisengebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Umso erfreulicher ist die große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung aus den Regionen, die vom Unwetter verschont blieben.

Heute Abend liegt der Rheinpegel bei Oberwinter bei 6.70 m. Die letzte Grafik des Landesamtes für Umwelt in Rheinland-Pfalz zeigt, dass damit offensichtlich der Scheitelpunkt erreicht worden ist.

Als bisher letzte Hochwassermaßnahme hat die Stadt Bad Honnef die Straße Am Steinchen in Rhöndorf gesperrt und auch der Spielplatz auf der Insel darf nicht genutzt werden.

Stimmen die Vorhersagen und gibt es keine weiteren Rückschläge, dürften die Arbeiten auf der Insel durch Hochwasser nicht gefährdet werden.

Wann das Schwimmbad wieder öffnet, ist noch nicht bekannt.

 

Inselspielplatz bis Donnerstag wieder geöffnet

Bad Honnef – Das war dann wohl doch nicht so schlimm, wie vom BUND angenommen. Nach Begutachtung sind große Schäden auf dem neuen Insel-Spielplatz ausgeblieben.

Heute fanden weitere Aufräum- und Reinigungsarbeiten statt. Die Stadt geht davon aus, dass der Spielplatz Mittwoch oder Donnerstag wieder nutzbar ist.

Das passt, denn der Wetterbericht sagt für die nächsten Tage zweistellige Plus-Temperaturen und auch Sonne voraus.

Bis dahin müssen die Kids mit dem alten Platz vorliebnehmen. Der blieb übrigens von Hochwasser verschont.

Hochwasser – Das war es wohl (fürs Erste)

Bad Honnef – Die Hochwasserlage am Rhein entspannt sich. Morgen schon soll der Pegel Oberwinter unter die 6 Meter-Marke fallen. Dann kann in den nächsten Tagen auch beurteilt werden, wie hochwasserfest der neue Spielplatz auf der Insel ist.

Der Parkplatz an der Insel wurde bereits heute wieder freigegeben. Voraussichtlich Morgenmittag nimmt die Königswinterer Fähre wieder ihren Dienst auf. Die Minustemperaturen behindern die Stadtreinigung bei ihren Arbeiten so stark, dass die Straßen am Rhein nicht früher befahrbar sind. Ansonsten liegen keine weiteren Veränderungen vor.

In den nächsten Tagen wird starker Frost erwartet. Schon jetzt haben sich Resthochwasserpfützen auf der Insel-Wiese in Eis verwandelt. Gute Motivlage für FotografInnen.

Insel Grafenwerth: BUND-Aussagen zu Hochwasserschäden sind rein spekulativ und entbehren jeder Grundlage

Bad Honnef. Mit Befremden reagiert die Stadt Bad Honnef auf die Spekulationen des Sprechers der Kreisgruppe Rhein-Sieg im BUND zu mutmaßlichen Hochwasserschäden an der Nordspitze der Insel Grafenwerth. Die von Herrn Achim Baumgartner, Sprecher der Kreisgruppe, zitierten Bereiche stehen aufgrund des Rheinhochwassers derzeit noch weitestgehend im Wasser. Mutmaßungen, Wege oder Ausstattungsobjekte der Insel könnten nicht mehr nutzbar, „nach wenigen Jahren vorschnell verrottet“ oder „zerstört“ sein, haben keine Grundlage. Die Materialien sind derart ausgesucht, dass sie bei den selten auftretenden Hochwassern keinen Schaden nehmen.

Unzutreffend ist aus Sicht der Stadt Bad Honnef auch die erneut von Herrn Baumgartner wider besseren Wissens vorgetragene und zuletzt im Dezember 2020 vom Verwaltungsgericht Köln widerlegte Unterstellung, die Stadt Bad Honnef betreibe eine „Zerstörung der Inselnatur“ durch eine Planung „ohne Rücksicht auf (…) Schutzgebiete.“

Nachdem bereits das Verwaltungsgericht deutlich klar gemacht hatte, dass der BUND-Kreissprecher Achim Baumgartner in der Diskussion um die naturverträgliche Neugestaltung der Insel Grafenwerth mit „Behauptungen“ arbeite, die „nicht den Tatsachen“ entsprächen, zeigt sich die Stadt Bad Honnef verwundert darüber, dass Herr Baumgartner diese Praxis erneut nutzt, um seine persönliche Ablehnung gegenüber der durchweg nachhaltigen und naturverträglichen Aufwertung der Insel-Nordspitze zum Ausdruck zu bringen: „Wie dem BUND-Sprecher seit Jahren bekannt ist, waren und sind wiederkehrende Rheinhochwasser ein zentrales Element in der Planung und Gestaltung der Nordspitze. Um es noch einmal ein aller Deutlichkeit zu sagen: Hochwasser sind Teil des Gesamt- und Gestaltungskonzeptes; alle auf der Nordspitze verbauten Elemente sind gezielt zum Einsatz bei wiederkehrenden Hochwasserereignissen ausgewählt worden.“

Die Gesamtplanung der Nordspitze biete Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, die Natur der Insel und des Rheins erlebbar zu machen. Dazu gehört zum Beispiel die Auswahl von Bäumen, die speziell für die Nähe zu Flussufern geeignet sind und deren Wurzelwerk das Ufer festigen. Und blaue, etwa hüfthohe Markierungen an den ortsfesten Spielgeräten zeigen auf einen Blick, wie hoch der Rhein bei einem über zehnjährigen Hochwasser steigen würde, erklärt Bürgermeister Otto Neuhoff: „Das jüngste Hochwasser, das sich zwischen einem über zweijährigen und einem über zehnjährigen Hochwasser bewegt, hat diesen Pegel bei weitem nicht erreicht und hat auf der Nordspitze zu keinen Problemen geführt.“

Unzutreffend ist auch die Behauptung von Herrn Baumgartner, die Stadt hätte im Vorfeld des Hochwassers entgegen vorheriger Ankündigungen keine Elemente abgebaut, stellt Bürgermeister Otto Neuhoff klar: „Der Bau- und Betriebshof hat Elemente, die im Hochwasser Schaden nehmen oder Probleme verursachen könnten, vorsorglich entfernt und die Nordspitze mit Bauzäunen abgesichert. Abgebaut wurden zum Beispiel sämtlich Sprungmatten der Bodentrampoline und die Schaukelelemente. Die übrigen Elemente werden nach dem Hochwasser vorsorglich geprüft und gereinigt.“

Auch die Spekulationen des BUND über größere Schäden an den Wegen entbehren jeder Grundlage. Die wassergebundenen Wegedecken werden, wie in unseren Konzepten seit Jahren vorgesehen und Herrn Baumgartner auch hinlänglich bekannt, einfach abgezogen und aufbereitet. Die übrigen Wege lassen sich schnell und unproblematisch reinigen. Es handelt sich bei diesen Wegen um das gleiche Baumaterial, welches auch am Deutschen Eck in Koblenz eingesetzt wird und dort bekanntermaßen seit vielen Jahren den Hochwasserereignissen von Rhein und Mosel standhält.

Spielplätze im Rheinhochwasser – Schäden werden sichtbar

Bad Honnef – Der Staat hat im Rahmen des Programms „Zukunft Stadtgrün“ in Bad Honnef viel Geld für das „Grüne Juwel in neuem Glanz“, die Insel Grafenwerth, oder treffender für die Zerstörung der Inselnatur ausgegeben, für Spielplätze und neue, befestigte Wege im Auenwald. Bisher wurden im 1. Bauabschnitt (Nordspitze der Insel) ca. 1,3 Mio. verbaut, insgesamt werden etwa 3,3 Mio. Euro verbaut, um sich von den Zielen der Wasserrahnmenrichtlinie, die Rheinufer naturnäher zu machen, noch weiter zu entfernen. Vergessen sind die Ziele der Biodiversitätsstrategien des Landes NRW und des Bundes.

Schon vor dem laufenden Rechtsstreit hatte der BUND frühzeitig darauf hingewiesen, dass die Standorte für die neuen Spielplätze auf der Nordspitze der Rheininsel Grafenwerth wenig sinnvoll gewählt sind. Es hat seinen Grund, dass an den Nord- und Südspitzen Auenwald verblieben ist und dort kein Park angelegt wurde. Dieses Wissen wurde aber nicht Basis der Inselplanung. Vielmehr betonte die Stadtverwaltung im Gerichtsverfahren, die Geräte würden bei Hochwasser rechtzeitig abgebaut und das Hochwasser sei berücksichtigt worden.

Abgebaut wurde nun nichts. Erste Fundamente der Bänke haben bereits nachgegeben. Das Hochwasser überdeckt die Spielplätze, Schlamm setzt sich in den Fallschutz aus Perlkies und zerstört die Fallschutzwirkung. Er muss danach zwingend ausgetauscht werden, um den Sicherheitsvorschriften für Kinderspielplätze wieder zu genügen. Nun wird man sehen, ob die übrigen Spielflächen und wassergebundenen Wege nach dem Hochwasser noch nutzbar sind und was nur wenige Monate nach der Fertigstellung schon ausgetauscht werden muss oder nach wenigen Jahren vorschnell verrottet.

Der BUND empfiehlt, kein weiteres Fördergeld mehr in diese Baumaßnahme zu investieren und den geordneten Rückzug anzutreten. Hier wurde ohne Rücksicht auf die Hochwasserstände des Rheins, die Schutzgebiete und die Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie eine Planung entwickelt und umgesetzt, die sichtbar nicht zum Standort passt und Steuergelder verbrennt.

Jetzt sollte die Ratsmehrheit den Mut finden, das Vorhaben aktiv zu stoppen. Die Spielplätze jetzt jährlich oder fast jährlich auf Kosten der Gemeinde zu restaurieren und wieder verkehrssicher zu machen, kann die Stadt unmöglich finanzieren. Sie wäre zum Erhalt aber im Rahmen der Zweckbindung der Fördermittel verpflichtet. Da lohnt es, das Projekt baldmöglichst rückabzuwickeln und für die Spielgeräte, ehe sie zerstört sind, einen geeigneten, neuen Standort zu suchen. Davon würden alle profitieren, die Natur, die Stadtkasse und nicht zuletzt die Kinder. Denen nützt ein Spielplatz unter Wasser oder der regelmäßig wegen Mängeln gesperrt ist, vergleichsweise wenig.

 

Hochwasserlage bleibt übersichtlich – Viele Schaulustige

Bad Honnef – Hochbetrieb am Rhein! Viele Schaulustige machten sich am Nachmittag auf, um persönliche Eindrücke vom Hochwasser zu sammeln. Vor allem auf der Insel war viel Betrieb – mit und ohne Masken.

Nach der Übung: Das Rettungstransportboot auf dem Weg zum Rhöndorfer Standort

Am Nachmittag ließ die Bad Honnefer Feuerwehr ihr Rettungstransportboot (RTB) HON 3 RTB zwischen der Grafenwerther Brücke und dem Wassersportverein zu Wasser. Dabei handelte es sich um eine Übung. – Bislang wurde die Feuerwehr trotz der Hochwassersituation noch nicht besonders gefordert, alle Vorbereitungen wurden rechtzeitig getroffen. Entsprechend entspannt blicken die Einheiten auf die nächsten Tage, so Pressesprecher Björn Haupt.

In der Nacht von Freitag auf Samstag soll der Pegel Oberwinter laut Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz zurückgehen, im Laufe des Tages wieder ansteigen. Für Sonntagabend werden 7,80 Meter vorhergesagt.

 

Hochwasser – Rhein steigt weiter

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Bad Honnef – Das erste Rheinhochwasser in diesem Jahr ist eingetroffen. Bislang verlief alles wenig hektisch. Die Feuerwehr hatte sich frühzeitig auf die Situation eingestellt und sogar einen Hochwasserticker eingerichtet.

Der meldet bis heute Nachmittag die Sperrung der Unterführung „Am Steinchen“ in Rhöndorf und der B42 aus Bonn kommend und die Sperrung des Fußwegs Rheinpromenade zwischen „Am Spitzenbach“ und „Mühlenweg“. Frühzeitig hat auch die Linie 66 ab Clemens-August-Straße in Königswinter die Weiterfahrt nach Bad Honnef eingestellt. Als Ersatz werden Pendlerbusse eingesetzt.

Bis auf die Bad Honnefer Fähre haben alle Fähren zwischen Niederdollendorf und Linz die Motoren abgestellt.

Gegen 13 Uhr lag der Pegelstand in Oberwinter bei 6.69 Meter, morgen könnten 7 Meter überschritten werden.

 

Hochwasser: Aktuelle Informationen

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Bad Honnef – Infos zum Hochwasser:

  • Die Abfahrt Rhöndorf der B42 aus Bonn kommend ist gesperrt.
  • Die Fähre Linz hat ihren betrieb eingestellt
  • Die Rheinpromenade vom „Bellevue“ bis nach Königswinter ist seit Sonntag gesperrt.
  • Seit 16:30 Uhr ist Unterführung „Am Steinchen“ in Rhöndorf wegen Hochwassers gesperrt. Bereits gestern Abend  ist der Fußweg Rheinpromenade zwischen „Am Spitzenbach“ und „Mühlenweg“ nicht mehr begehbar.
  • Die Stadtbahnlinie 66 fährt aufgrund des weiter steigenden Rheinpegels nur bis zur Haltestelle “Clemens-August-Straße” in Königswinter. Von dort starten Pendelbusse bis zur Endstation der Linie 66 in “Bad Honnef”.
  • Die Rheinfähre Königswinter hat den Betrieb eingestellt.

Hochwasser kommt

Bad Honnef – Das erste Hochwasser in diesem Jahr droht. Aktuell liegt der Wasserstand bei 311 cm, bis übermorgen soll er auf 5 Meter ansteigen. Da bis Samstag keine entscheidende Wetterbesserung zu erwarten ist, dürfte die Marke noch übersprungen werden.

RTL-Meteorologe Christian Häckl auf wetter.de: „Stand heute gehen wir davon aus, dass es vor allem im Schwarzwald an kleineren und mittleren Flüssen zu einem 2 bis 5 jährlichen Hochwasserereignis kommt (lokal auch mehr), ein großes Hochwasser an Rhein, Donau, Mosel, Neckar erwarten wir bis Sonntagabend eher nicht. Sollte die von vielen Modellen für nächste Woche vorhergesagte neuerliche Milderung mit viel Regen kombiniert sein, ist dann ab Mitte nächster Woche auch ein großes, nachrichtliches Hochwasser an Rhein und Mosel möglich… .“

Im Dezember 1993 erreichte der Rhein bei Oberwinter einen Höchststand von 9,39 Meter.

Corona und schlechtes Wetter – schlecht für das „Spielplatzgeschäft“
… sonst klappts auch nicht mit „Liebe deinen Nächsten“.
Einsam …
… gemeinsam

 

 

Virtuelles Brückenhofmuseum berichtet über Jahrhunderthochwasser 1926

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Bad Honnef-Königswinter – Einen Beitrag über die höchsten Hochwasserstände veröffentlichte aus aktuellem Anlass das Virtuelle Brückenhofmuseum. Vor genau 95 Jahren erlebte die Region ein „Jahrhunderthochwasser“. Allerdings: Zuvor und später kam es noch dicker.

Liste der höchsten Hochwasser seit 1882 beim Pegel Bonn:

1. 1020 cm 28.11.1882
2. 1013 23.12.1993
3. 1010 01.01.1926
4. 1008 30.01.1995
5. 998 16.01.1920
6. 955 01.01.1883
7. 950 24.02.1970
8. 945 29.05.1983
9. 943 29.03.1988
10. 935 19.01.1955

Das Hochwasser von 1784 hat alle Wasserstände übertroffen; es war im Rheinabschnitt bis Bonn nach einem gewaltigen Eisgang und einer Eisbarriere in Beuel entstanden.

Quelle: Virtuelles Brückenhofmuseum

Hochwasser Januar 2018

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Hochwasser-Info, Mittwoch

Bad Honnef | Auch heute stieg der Rheinpegel. Die Rheinpromenade zwischen Am Spitzenbach und Mühlenweg ist gesperrt.

Ebenfalls ist die Durchfahrt der Unterführung zwischen Bad Honnef und Königswinter nicht mehr möglich. Die Fähren Königswinter und Linz stellen Donnerstag ihren Betrieb ein.
Freitag soll der Rhein 7,60 Meter überschreiten. Tendenz steigend.

Rheinpegel steigt weiter, Insel dicht – Parkplatz muss geräumt werden

Bad Honnef | Die Hochwasserlage wird ernster. Heute sperrte das Ordnungsamt der Stadt die Brücken zur Insel. Am Abend wird ab 22 Uhr auch der Parkplatz an der Insel Grafenwerth (Rheinpromenade/Endhaltestelle der Straßenbahn Linie 66) geschlossen!  „Alle Autos müssen entfernt werden“, teilt Pressesprecherin Christine Pfalz mit.

Offensichtlich schneller als erwartet steigt der Rheinpegel. In Oberwinter wird er gegen 17 Uhr knapp an die 7-Meter-Grenze stoßen. Montag soll die 8-Meter-Marke geknackt werden.

Die Abfahrt von der B42 in Rhöndorf ist nicht mehr möglich. Heute Morgen soll ein Pkw im Wasser stecken geblieben sein.

Am Bahnhof in Rhöndorf stellte das Ordnungsamt Sperrgitter auf und warnte die Anlieger.

Gut mit dem Hochwasser kommt die moderne Bad Honnefer Fähre zurecht. Ob der Fährbetrieb überhaupt eingestellt werden muss, konnte Schiffführer Sascha Röder nicht sagen.

Die Stadt Bad Honnef hat ein Bürgertelefon eingerichtet: 02224/184-158 (Sonntag, 12 bis 16 Uhr).

Hochwasser: Stadt richtet Bürgertelefon ein – Kaum einer weiß es

Foto: Freiwillige Feuerwehr Bad Honnef

Bad Honnef | Die Hochwassersituation wird Thema des Wochenendes sein. Lobenswerterweise hat die Stadt ein Bürgertelefon eingerichtet. Nur: Kaum einer weiß es.

Mittlerweile haben die Freiwillige Feuerwehr und das DRK die Nummer auf Facebook veröffentlicht: 02224-184-158! Allerdings dürften viele Honnefer nicht auf Facebook verteten sein. Trotzdem:Vielen Dank! Erreichbar ist sie heute und morgen von 12 bis 16 Uhr.

Der letzte Post auf der Facebook-Seite der Stadt ist vom 19.12.2017. Auf der Website der Stadt gibt es keinen Hinweis zum Bürgertelefon.

Immer mehr Einschränkungen auf Grund des Hochwassers gibt es jetzt auch in Bad Honnef. Die Abfahrt von der B42 in Rhöndorf ist seit gestern Abend gesperrt, ebenfalls die Bahnunterführung „Am Steinchen“. Nach Informationen der Freiwilligen Feuerwehr  soll im Laufe des Vormittags die Insel Grafenwerth komplett für Fußgänger gesperrt werden.

 

 

Hochwasser steigt – Rettungsdienste sind vorbereitet

Bad Honnef | Der Rheinpegel steigt. Während das Wasser in Königswinter bereits auf die Rheinallee schwappt, gibt es in Bad Honnef noch keine bedeutenden Einschränkungen.

Das THW Bad Honnef wurde heute Mittag vorerst bis zum 8. Januar in Alarmbereitschaft (Stufe 1) versetzt, so Pressesprecher Rolf Markert. Feuerwehr und Rettungsdienste stehen für den Ernstfall bereit. Bisher sei allerdings noch keine Anfrage gestellt worden, berichtet Sven Champion vom DRK Bad Honnef. Björn Haupt, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef, sieht noch keinen Grund zur Besorgnis. Zunächst liefe die Bahnunterführung zum Steinchen in Rhöndorf voll. Brenzlig werde es erst ab einem Wasserstand von ca. 7,50 Meter.

Heute Nachmittag findet ein Gespräch zur Lage mit der Verwaltung statt.

Wegen des Hochwassers fährt die Linie 66 nur noch bis Königswinter. Um 12 Uhr lag der Pegel in Oberwinter bei 6.09 Meter. Laut dem rheinland-pfälzischen Landesamt für Umwelt soll er bis Sonntag auf knapp 7,50 Meter ansteigen.

Achtung, Hochwasser!

Bad Honnef | Wer regelmäßig am Rhein spazieren geht, muss unter Umständen zurzeit seine bekannten Pfade verlassen. Seit Montag stieg der Pegel am Messpunkt Oberwinter um satte zwei Meter an.

Zwar ist mit 4.68 Meter noch längst nicht der Rekord von über 10 Metern aus dem Jahr 1993 erreicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Nach Prognosen soll der Rhein bis zum Ende des Jahrhunderts im Winter zwischen fünf und 30 Prozent mehr Wasser führen.

Bei einem Wasserstand von 7.70 Meter wird übrigens die Rheinschifffahrt eingestellt. Auch wenn der Pegel in Köln bis Samstag wie vorausgesagt noch einmal um einen Meter ansteigt – der Verkehr auf dem Rhein wird vorerst nicht zu stoppen sein.