Nach Hinweisen auf Asbestsäcke auf dem Gelände der St. Josef-Schule gingen bei Honnef heute Anfragen nach einer eventuellen Gefahr durch Asbestpartikel während des Feuers und die Säcke am Boden ein. In einer Erklärung teilte das Erzbistum Köln mit, dass in dem Gebäude Asbest verbaut worden sei, dass nach derzeitigen Erkenntnissen aber keine gesundheitliche Gefahr bestünde.
Zu diesem Beitrag erreichte uns folgender Leserbrief:
Liebe Honnef-heute-Redaktion,
zunächst einmal vielen Dank für Ihren Artikel „Keine Gefahr durch Asbestfreisetzung nach St. Josef-Feuer“.
Als unmittelbarer Anwohner in der Rommersdorfer Straße (ca. 60m bis St. Josef) hat mich der Beitrag jedoch sehr irritiert und einige Fragen offen gelassen. Dort ist zu lesen, dass der Rückbau asbesthaltiger Dachschindeln „zum Zeitpunkt des Brandes […] für die gesamten nach außen zeigenden Dachflächen glücklicherweise abgeschlossen gewesen“ sei. Das ist m.E. nicht richtig, da das Dach zu dem Zeitpunkt augenscheinlich noch komplett eingedeckt war!
Da in unserem Garten reichlich Brandrückstände (teilweise Handteller-groß) zu finden sind, ist uns aktuell unklar, wie diese Materialien zu entsorgen sind und ob die Gartennutzung sowie die Raumlüftung gefahrlos möglich sind.
Auch der Hinweis, dass aufgrund der Durchfeuchtung „derzeit keine akute Gefahr vorläge, dass sich Asbestfasern in die Luft lösten“ lässt ebenfalls Fragen offen. Zum Zeitpunkt des Brandes gab es keine Durchfeuchtung und damit ist das Material durch die enorme Rauchentwicklung im gesamten Umkreis der Schule verteilt worden.
Da sich zudem zwei weitere Schulen in unmittelbarer Nähe befinden und jetzt u.U. eine erhöhte Asbestbelastung im Aussenbereich aufweisen, halte ich eine weiterführende Berichterstattung zu dem Thema für enorm wichtig. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie weitere Informationen oder Erklärungen seitens des Erzbistums bzw. der Stadt einholen und darüber berichten könnten?
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Kindermann
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