Bad Honnef – Drei Tage lang bebte die City in Bad Honnef. Der Centrum e.V. hatte zum umgewandelten Rosenfest geladen. Das bekam wegen des Stadtjubiläums einen neuen Titel: „Rosige Zeiten zum Jubiläum – 1100 Jahre Honnef“. Rund 25.000 wollten mitfeiern.
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Wenn auch in Bonn, Rheinbreitbach und Siegburg große Veranstaltungen parallel liefen – Bad Honnef fand seine Verehrer. Bereits am Freitag strömten die Besucher in die City, besuchten die über 80 Stände, die auf dem Kirchplatz, der Kirchstraße, Hauptstraße und Bahnhofstraße aufgebaut waren. Dort fanden sie fast alles – vom Kunsthandwerk bis zur Haushaltsware.

Erstmals ein Mittelaltermarkt
Premiere in Bad Honnef hatte der Mittelaltermarkt. Festorganisator Jürgen Kutter freute sich besonders über die gute Kommunikation der alten Rittersleut, die keiner Frage ausgewichen seien. Dazu gab es auf dem Kirchplatz auch mittelalterlich nachgekochte Speisen und Getränke.
Bald in Bad Honnef
Viel Lob bekamen die Wagen mit den Spezialitäten für Gaumen und Magen. Vom Knobibrot bis über selbstgemachten Ketchup war vieles zu bekommen.
Superklasse das Musikprogramm. Die Autumn Nights aus Selhof legten Freitagabend vor und rockten die Bühne bis zur letzten Minute. Samstag und Sonntag traten das Harfen-Quartett der Musikschule Bad Honnef auf und das JIDDISH SWING ORCHESTRA Ginzburg Dynastie. Samstagabend stieg SOUL LA VIE in die Rosen-Arena und heizte ordentlich ein.

Ittenbacher Bläsercorps sorgte für ein bisschen Jeck im Sunnesching
Ein bisschen Jeck im Sunnesching hieß es Sonntag, als das Ittenbacher Bläsercorps unter anderem jecke Lieder anstimmte. Zum Abschluss empfahl sich Sonntagabend Schlager-Pop-Sänger Philipp Bender, der die Hit-Paraden rauf und runter sang und bei „Ein Hoch auf die Liebe“ die Fans sofort auf seiner Seite hatte.

Ordnungsamt und Sanitätsdienste hatten Ruh
Ein Fest der Superlative – ohne Frage und das Wetter spielte natürlich auch mit.
Ordnungstechnisch gab es null Probleme, bestätigen die Vertreter der Stadt vor Ort und auch die Sanitätsdienste, DRK und Malteser, melden keine nenneswerten Vorkommnisse. „Mal ein Wespenstich“, so Jens Koelzer vom DRK.
Nach dem Fest ist vor dem Fest. Das nächste City-Spektakel, der Martinimarkt, findet vom 26. bis 30. Oktober statt – so Corona will. Jürgen Kutter jedenfalls geht fest davon aus, dass es klappt und hat sich schon mal einen Martinimarkt-Gürtel anfertigen lassen: „Ein Unikat!“ klärt er auf.
Na, mal sehen, ob es dabei bleibt!
