St. Josef

Gesamtschule für Bad Honnef und die Region ein Gewinn

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Bad Honnef – Fast zwei Jahre nachdem das ursprünglich geplante Einweihungsfest aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden musste, ist es soweit: Die Schulgemeinschaft feierte die Fertigstellung der Schule mit Vertretern der Stadt und des Erzbistums. Am Montag, 29. August besuchte der Kölner Weihbischof Ansgar Puff die Schule und gab der Schulgemeinschaft sowie dem neuen Gebäude Gottes Segen mit auf den Weg.

Dass der Neubau auch ein Gewinn für Bad Honnef sei, bestätigte der Bad Honnefer Bürgermeister Otto Neuhoff: „Durch die erfolgreiche Kooperation mit dem Erzbistum Köln gibt es nach einer mehrjährigen Unterbrechung wieder ein attraktives Schulangebot für alle Kinder und das mit modernsten Lernbedingungen im Neubau von denen alle Schüler profitieren.“

Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke, Leiterin der Hauptabteilung Schule/Hochschule hob noch einmal die Verbindung von Architektur und Pädagogik am Standort hervor: „Der Neubau von Hausmann Architekten unterstützt die tägliche Arbeit von Schülern und Lehrern hier vor Ort, indem er einen geeigneten Raum für die unterschiedlichsten Lernformen bietet: Von der klassischen Mathestunde im Plenum bis hin zu fächerübergreifendem Lernen in Gruppenarbeit.“ Schwarz-Boenneke sprach allen, die dazu beigetragen hatten, das Projekt zu verwirklichen, ihren Dank aus.

Schulleiter Stefan Rost ergänzte: „Durch das neue Schulgebäude, die neue Sporthalle und die Neugestaltung des Schulgeländes ist St. Josef ein hervorragender Ort zum Lernen, aber auch ein Ort, an dem sich unsere mehr als 700 Schülerinnen und Schüler sowie meine Kolleginnen, Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Alltag wohlfühlen.“

#Gesamtschule

Förderverein beschenkte St. Josef-Schülerinnen und -Schüler

Bad Honnef-Rommersdorf – Überraschung für die Schülerinnen und Schüler der Erzb. Gesamtschule St. Josef am gestrigen letzten Schultag! Anstatt eines kleinen Präsentes bekamen sie diesmal vom Förderverein St. Josef e.V. neue Sportgeräte für die „Bewegte Pause“.

Mit großer Freude nahmen die Sporthelfer, stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler, das neue Equipment im Wert von etwa 400 EUR entgegen, das von der 2. Vorsitzende des Fördervereins Sandra Lück übergeben wurde.

Ein Teil des bisherigen Bestands zeigte starke Abnutzungen, sodass immer weniger Sportgeräte zum Einsatz kamen.

Nicht nur die Schulgemeinschaft dankte dem Förderverein, sondern auch Schulleiter Stefan Rost.

Sankt Josef – Arbeiten für Turnhalle beginnen

Bad Honnef – Beim Bauprojekt rund um die Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef beginnt die nächste wichtige Etappe: In diesen Tagen starten die Arbeiten für den Rohbau der neuen Turnhalle.

Zunächst muss dazu die Baustelle eingerichtet werden. Sichtbar ist in dieser Phase insbesondere der große Kran, der für den Materialtransport auf der Baustelle gebraucht wird. Im Anschluss wird mit den Gründungs- und Bodenplattenarbeiten begonnen. Durch die Verwendung von Fertigteilen für Stützen und Dachträger wird die Sporthalle schnell in ihrer späteren Form und Größe erkennbar sein. Bereits im Juni kann die Baugrube komplett geschlossen werden. Mit Ende des Sommers werden die Rohbauarbeiten beendet. Ziel ist ein winterfester Zustand des Sporthallenbereichs noch in diesem Jahr, sodass die Ausbauarbeiten unabhängig vom Wetter durchgeführt werden können.

Das Projektteam des Erzbistums Köln ist erleichtert, dass es trotz des Großbrandes auf der Baustelle im Dezember 2020 jetzt zügig mit dem Bau weitergehen kann. Peter Thein aus der Bauabteilung des Erzbistums Köln erklärt. „Der Brand war wirklich eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Wir sind immer noch froh und dankbar, dass durch die tolle Arbeit der Einsatzkräfte eine Katastrophe vermieden werden konnte und durch das gute Zusammenwirken von Stadt, Behörden und Erzbistum das Projekt jetzt auch mit Blick auf den Zeitplan wieder gut aufgestellt ist“.

Eine weitere Herausforderung ist nach wie vor die Corona-Situation. Angesichts der weiterhin anhaltenden und schwierigen Pandemielage, hat sich das Projektteam des Erzbistums entschieden, die Einweihung, die zunächst für diesen Sommer angedacht war, noch einmal zu verschieben. Im kommenden Jahr, so die Hoffnung von Projektleiter Thomas Pitsch, könne man dann in einem großen Fest die Turnhalle und das Schulgebäude zusammen einweihen.

Das Erzbistum Köln investiert am Standort Bad Honnef rund 30 Millionen Euro in den Neubau der Gesamtschule. Gebaut wird nach den Plänen des Architekturbüros Hausmann Architekten aus Aachen, das auf Schulbau spezialisiert ist. Der Entwurf hatte die Jury des Architektenwettbewerbs insbesondere durch die Umsetzung der Idee des pädagogischen Konzepts, die städtebauliche Einpassung und die zur Verfügung stehenden Bewegungsflächen überzeugt. Das Hauptgebäude wurde im Herbst 2020 in Betrieb genommen. Die Fertigstellung der Turnhalle ist weiterhin für 2022 geplant.

 

Beueler Notfallpraxis erhalten – Offener Brief an KVNO-Vorsitzenden

Bonn-Beuel – Die Beueler Notfallpraxis im St. Josef Krankenhaus soll geschlossen werden. In einem Offenen Brief an den Vorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, bitten die SPD-Fraktionsvorsitzende Angelika Esch und der Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Migration und Gesundheit der Bundesstadt Bonn, Peter Kox, die Notfallpraxis in Bonn-Beuel zu erhalten.

Sehr geehrter Herr Dr. Bergmann,

die Beueler Notfallpraxis im St. Josef Krankenhaus soll im Oktober 2021 geschlossen werden. Dadurch werden seit Jahren bewährte Strukturen zerschlagen. Als Alternative soll eine zentrale Notfallversorgung am St. Petrus Krankenhaus in der Bonner Südstadt eingerichtet werden. Am St. Petrus Krankenhaus war bisher keine Notfallpraxis. Die verkehrliche Anbindung der rechtsrheinischen Orte ist nicht optimal. Die erforderlichen Parkplätze sind nicht vorhanden.

Diese Entscheidung ist gefällt worden, ohne sich vorher die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in Beuel anzuhören. Sie wurde auch ohne vorherige Anhörung der Beueler Ärzteschaft getroffen. Der Erhalt der Notdienstpraxis hat den Vorteil, dass die Bürgerinnen und Bürger kürzere Wartezeiten bei akuten Erkrankungen und kürzere Wege zur Notdienstpraxis haben. Außerdem werden die Notaufnahmen der Krankenhäuser entlastet.

Eine schnell erreichbare Notfallversorgung im Stadtbezirk ist für alle und im Besonderen für ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen wichtig. Nur so ist gesichert, dass Patientinnen und Patienten in angemessener Zeit und Wohnortnähe fachärztliche Hilfe, gerade in der Nacht und an Wochenenden, erhalten.

Die Ängste der Menschen, die jetzt ein Versorgungsangebot verlieren, müssen gerade im Hinblick auf die noch nicht überstandene Corona-Pandemie ernst genommen werden. Wir bitten Sie, Ihre Entscheidung zum Wohl der ortsnahen Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu revidieren.

Angelika Esch
Peter Kox

St. Josef: Die letzten Mauern des alten Gebäudes fallen

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Bad Honnef – Im Dezember brannte der Dachstuhl der alten St. Josef-Realschule vollkommen aus. Die Polizei vermutet Brandstiftung, hat aber noch keine Hinweise auf Tatverdächtige. Nun fallen allmählich die letzten Mauern der Brandruine.  An der Stelle des ehemaligen Hauptgebäudes soll eine Turnhalle entstehen.

Früher hieß die Schule Villa Thelen, in der Königin Sophie von Schweden längere Erholungsaufenthalte verbrachte. Später übernahmen die  Franziskanerinnen von Nonnenwerth die Immobilie und eröffneten dort eine Höhere Mädchenschule. Aus ihr wurde eine Realschule, deren Träger seit 1993 das Erzbistum Köln ist.

Schwer gearbeitet wird auch auf der Insel Grafenwerth. Nach Fertigstellung des Spielplatzes sind nun die Bauabschnitte 2 und 3 an der Reihe. Ein Teil der mit  Asphalt bedeckten Wege wird entsiegelt und bekommt einen neuen Belag. Die neuen Wege werden schmaler sein. Die Anlage rund um den alten Spielplatz wird mit aktuelleren Freizeitgeräten für die Jugend neu ausgestattet.

Insgesamt kostet die Inselerneuerung 3,3 Millionen EUR, die Stadt erhält 2 Millionen EUR Fördergelder. Bis Ende 2021 muss das Projekt fertiggestellt sein.

Der BUND hat gegen die Ermöglichung des Bauvorhabens durch den Kreis geklagt. Eine endgültige Entscheidung durch das Verwaltungsgericht steht noch aus.

St. Josef: Aufräumarbeiten sollen bis Anfang März abgeschlossen sein

Bad Honnef – Nach dem Großbrand im Dachstuhl des ehemaligen Schulgebäudes der Gesamtschule St. Josef haben jetzt die Aufräumarbeiten begonnen. Dabei arbeiten das Erzbistum, die Stadt Bad Honnef sowie die Bezirksregierung und das zuständige Umweltamt Rhein-Sieg eng zusammen. Ein eigens entwickeltes Sanierungs- und Entsorgungskonzept stellt dabei sicher, dass Anwohner sowie Umwelt bestmöglich geschützt werden.

Bereits während des Brandes und in den darauffolgenden Wochen hatte diese Maßgabe höchste Priorität. So wurden u.a. von der Feuerwehr während der Löscharbeiten Luftmessungen durchgeführt. Schon zeitnah nach dem Brand waren das Umweltamt und das Ordnungsamt der Stadt Bad Honnef, sowie ein zusätzlicher Schadstoff-Sachverständiger vor Ort, um die Lage zu begutachten.

Im Rahmen dieser Begutachtung wurde u.a. eine Einschätzung des Risikos durch in den Innenhof gestürzte asbesthaltige Dachschindeln vorgenommen. Diese besagt, dass aufgrund der schnellen Durchfeuchtung der Brandrückstände durch Löschwasser und Regen möglicherweise freigesetzte Asbestfasern direkt wieder gebunden wurden. Seitdem wurden die Brandrückstände im Anschluss in Abstimmung mit den Behörden kontinuierlich feucht gehalten. Von den gebundenen Fasern geht laut Umweltamt keine Gefahr für die Anwohner aus.

Die Aufräumarbeiten sollen bis Anfang März abgeschlossen sein. Ziel ist es, im Anschluss zügig mit dem Abbruch des alten Gebäudes voranzuschreiten, um wieder in den ursprünglichen Zeitplan hineinzukommen. (EBT)

Erzbistum: Keine Gefahr durch Asbestfreisetzung nach St. Josef-Feuer

Bad Honnef – Immer noch herrscht Fassungslosigkeit bei der Bad Honnefer Bevölkerung über den Großbrand im Gebäude der alten St. Josef-Realschule. Die war umso größer, als bekannt wurde, dass vermutlich Brandstiftung zu der Katastrophe führte. Hätte die Feuerwehr die Lage nicht so gut unter Kontrolle gebracht oder hätte es an dem Abend starke Winde gegeben, wären eventuell noch andere umliegenden Gebäude in Mitleidenschaft gezogen worden. So blieb es nach bisherigen Erkenntnissen nur bei Sachschaden.

Aber auch an den Tagen nach dem Feuer beschäftigen Details Teile der Bevölkerung. So wurden „Honnef heute“ Fotos von zahlreichen BigBags mit der Aufschrift „Asbest“ zugeschickt. Die Sorge ist groß, dass eventuell bei dem Brand Asbestpartikel freigesetzt wurden. Bereits am Brandabend wurde in einer Facebookgruppe auf mögliche Gefahren hingewiesen und geraten, sich dem Unglücksort nicht zu nähern. Offensichtlich war dieser Hinweis nicht unbegründet.

Das Erzbistum bestätigte heute Nachmittag, dass sich den den Säcken tatsächlich Asbest befindet: „Die innerhalb des Bauzaun stehenden BigBags beinhalten die in den letzten Tagen vor dem Brand entnommenen Asbestmaterialien.“ Gefahr ginge allerdings von ihnen nicht aus, da die BigBags extra für ein solches Verfahren vorgesehen seien. Sie entsprächen den gesetzlichen Bestimmungen und würden von einer Fachfirma abtransportiert.

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Das Erzbistum teilt weiter mit, dass zur Planung des Abbruchs der Bestandsschule im Vorfeld eine Schadstoffuntersuchung durch ein Sachverständigenbüro durchgeführt worden sei. Daraus habe man ein behördlich genehmigtes Abbruch- und Entsorgungskonzept entwickelt. Bei der Untersuchung seien im Innern des Gebäudes kleinere asbestbehaftete Wand- und Bodenflächen identifiziert worden. „Diese Flächen bezogen sich ausschließlich auf zwei Teilbereiche des Lagerkellers und wurden durch Fachfirmen als erster Abbruchschritt bereits entfernt. Bei der Außenhaut wurde ein Asbestanteil bei den Dachschindeln festgestellt. Daher wurde parallel zur Innensanierung begonnen, die Dachschindeln per Hand zu entfernen und direkt in BigBags zu füllen“, erklärt das Erzbistum. Zum Zeitpunkt des Brandes sei dieser Schritt für die gesamten nach außen zeigenden Dachflächen glücklicherweise abgeschlossen gewesen.

Allerdings:  Ein entsprechendes Vorgehen für die zum Innenhof zeigenden Dachflächen habe der Brand verhindert. Die dortigen Dachschindeln seien mit den eingestürzten Dachflächen entweder in das Gebäudeinnere oder in den Innenhof gestürzt. Ein zertifizierter Schadstoffsachverständiger hätte die Situation begutachtet und sei zu dem Schluss gekommen, dass die Schuttbereiche durch Löschwasser und Regen sehr stark durchfeuchtet seien und derzeit keine akute Gefahr vorläge, dass sich Asbestfasern in die Luft lösten.

Wie geht es nach dem Brand mit dem Gebäude weiter? Hierzu teilt das Erzbistum mit, dass zurzeit in enger Absprache mit der Bezirksregierung als zuständige Behörde ein dem Brandereignis angepasstes neues Abbruch- und Entsorgungskonzept entwickelt werde. Sobald Polizei und Versicherung die Arbeiten genehmigten, solle mit der fachgerechten Entsorgung des Brandabraumes begonnen werden. Im Anschluss könne dann das Restgebäude wie vorgesehen rückgebaut werden.

St. Josef-Feuer: Feuerwehr immer noch im Einsatz – Neue Glutnester

Bad Honnef – Auch am Vormittag ist die Feuerwehr noch damit beschäftigt, Glutnester in dem alten Gebäude von St. Josef zu löschen. Entsprechend sind Bismarckstraße und Rommersdorfer Straße teilweise immer noch gesperrt.

Von der Schwere her vergleicht die Feuerwehr den Brand des alten Gebäudes der St. Josef-Realschule mit dem Brand 2014 in Hohenhonnef. Dort kam erschwerend hinzu, dass das Haus bewohnt war. St. Josef steht leer und wird bald abgerissen. Nach Zeugenaussagen soll zunächst der mittlere Teil des Gebäudes gebrannt haben.

Die Feuerwehrleute und auch alle anderen Hilfskräfte, Ordnungsamt und Polizei zeigten vollen Einsatz. Mittlerweile bedankte sich Honnefs Bürgermeister Otto Neuhoff bei den Hilskräften. Unter anderem sagte er:

„Was Bürgerinnen und Bürgern nicht sehen, ist das das komplexe Räderwerk der Feuerwehr der Vor- und Nachbereitung von Einsätzen. Unsere Einsatzkräfte spenden für unser aller Sicherheit über das Jahr unzählige Stunden Freizeit für die eigene Ausbildung, die Ausbildung des Nachwuchses, die Pflege und Wartung von Technik und vieles mehr – einschließlich der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft auch während der Coronapandemie. Wir können uns darauf verlassen: Unsere Feuerwehr ist da, wenn wir sie brauchen. Und dieser wichtigen Säule der Sicherheit unserer Stadt gebührt höchster Respekt und wertschätzende Anerkennung.“

Insgesamt waren 265 Einsatzkräfte – unter anderem aus Königswinter, Rheinbreitbach, Bonn, Sankt Augustin und Siegburg in Bad Honnef – im Einsatz, darunter 202 Einsatzkräfte der Feuerwehren.

Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke vom Erzbischöflichen Generalvikariat Köln, betonte, sie alle seien sehr froh und erleichtert, dass niemand zu Schaden gekommen sei. Schwarz-Boenneke bedankte sich bei den Einsatzkräften für ihr schnelles, entschlossenes Handeln. Nur habe Schlimmeres verhindert werden können.

Die Polizei bittet Zeugen des Brandes, sich bei ihr unter der Telefonnummer 0228-150 in Verbindung zu setzen.

St. Josef-Feuer: Wehr verhinderte Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude

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Bad Honnef-Rommersdorf – Eine gespenstische Szenerie am Abend in Bad Honnef-Rommersdorf. Der Dachstuhl des alten Gebäudes der Realschule St. Josef stand lichterloh in Flammen. Kurz nach 19.30 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein, als sie vor Ort war, schossen die Flammen schon gen Himmel.

Das Gebäude steht kurz vor dem Abriss. Die wichtigste Aufgabe für die Wehr war es, ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude zu verhindern. Das neue Schulgebäude blieb nach ersten Erkenntnissen unversehrt.

Nach ca. anderthalb Stunden hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Die Arbeit war damit nicht erledigt. Die ganze Nacht waren Feuerwehrleute vor Ort und achteten darauf, dass sich nicht irgendwo ein neues Feuer entzündete.

Um die Versorgung der vor Ort anwesenden Hilfskräfte kümmerten sich das Deutsche Rote Kreuz und die Malteser.

In den nächsten Tagen wird sich nun die Polizei damit beschäftigen müssen, wie es zu dem Großbrand kam.

Einweihung der Gesamtschule St. Josef wird verschoben

Bad Honnef. Die für den 3. November angekündigte feierliche Einweihung der Erzbischöflichen Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef wird auf den kommenden Sommer verschoben.

Angesichts der aktuellen Entwicklung der Lage rund um das Corona-Virus, hat sich das Erzbistum Köln als Schulträger dazu entschieden, den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden zu folgen und auf nicht zwingend notwendige Veranstaltungen vorerst zu verzichten.

Sobald der neue Termin feststeht, wird das Erzbistum entsprechend informieren. Ursprünglich war geplant, dass der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki die Schule zur feierlichen Einweihung besucht. Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke, Leiterin der Hauptabteilung Schule/Hochschule des Erzbistums bedauert, dass der Festakt verschoben werden muss: „Wir hatten uns sehr auf die Feier gefreut, die auch noch einmal eine Gelegenheit sein sollte, allen Beteiligten persönlich für ihr Engagement rund um das Projekt zu danken. Es ist schade, dass wir jetzt noch eine Weile warten müssen“. Sicherheit gehe aber in jedem Fall vor. Sie und das gesamte Team blickten jetzt optimistisch auf ein schönes Fest im Sommer.

Der Unterricht im neuen Gebäude, der nach den Herbstferien begonnen hat, läuft regulär weiter.

 

St. Josef veranstaltet Tag der offenen Tür

Bad Honnef-Rommersdorf – Ihren diesjährigen Tag der offenen Tür veranstaltet die Erzb. Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef, Königin-Sophie-Str. 10 am Samstag, 14. November 2020 in der Zeit von 10.00 – 13.00 Uhr.

Ab 10.00 Uhr beginnen für alle Schülerinnen und Schüler der jetzigen 4. Klassen mit einer Begleitperson Führungen durch unser neues Schulgebäude. Es werden Beispiele des leistungsdifferenzierten Unterrichts vorgestellt.

Aufgrund der aktuellen Situation bittet die Schule um Anmeldung über sankt-josefhonnef@t-online.de. Interessenten können auch ohne Anmeldung am Tag der offenen Tür persönlich einen Termin für das Aufnahmegespräch vereinbaren oder telefonisch ab 26.10.2020 unter 02224 / 61 31.

Die Aufnahmegespräche finden statt vom 11.11.2020 bis 11.12.2020 von 13.30 – 18.00 Uhr

Gesamtschule St. Josef wird am 3.11. eingeweiht

Bad Honnef – Die Spannung steigt. Das Hauptgebäude der Erzbischöflichen Gesamtschule St Josef in Bad Honnef ist noch vor den Herbstferien bezugsfertig. Bereits in den nächsten Tagen erhält Schulleiter Stefan Rost den Schlüssel für den Neubau. Somit kann die Schule wie geplant während der Ferienzeit vom alten ins neue Gebäude umziehen und die Schülerinnen und Schüler können ohne Unterbrechung weiter lernen. Die offizielle Einweihung des Neubaus mit dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki ist für den 3. November vorgesehen.

Peter Thein von der Bauabteilung des Erzbistums Köln ist erleichtert, dass die Planungen bisher so gut aufgegangen sind: „Ein Gebäude dieser Größe in einem so eng getakteten Zeitplan rechtzeitig fertig zu bekommen, ist eine große Herausforderung. Deshalb bin ich froh und dankbar, dass alle Beteiligten so gut zusammengearbeitet haben und auf der Zielgeraden noch einmal alles gegeben haben“.

Für Schulleiter Stefan Rost und sein Team stehen nun arbeitsreiche Tage bevor. Dennoch sind er und die Kollegen motiviert: „Die Vorfreude auf das neue Gebäude ist riesig. Da packen wir gerne mit an.“

Auch für die Planer und Bauarbeiter an St. Josef geht die Arbeit nahtlos weiter. Unmittelbar nach dem Umzug beginnen bereits die Vorarbeiten für die nächste Projektphase, d.h. den Abriss des alten Schulgebäudes und den Neubau der Turnhalle.

Nach 35 Jahren ist Schluss! – Ursula Holtkamp-Wimmer verabschiedet

Bad Honnef – Am 25. Juni verabschiedete das Sankt Josef Kollegium Ursula Holtkamp-Wimmer, die mit 35 Jahren Schuldienst an Sankt Josef wohl in die Geschichte der Schule eingehen wird, bei strahlendem Sonnenschein und einer, passend zum Wetter, von Schulleiter Stefan Rost gehaltenen Rede im „grünen Klassenzimmer“.

Stefan Rost lud das Kollegium zu einer kleinen Zeitreise, begonnen beim Abitur, ein und skizzierte einige Stationen in ihrem Leben. Im Jahre 1985 begann folglich ihre Karriere an der damals noch Privaten Realschule St. Josef, die sich zu jener Zeit noch in der Trägerschaft der Franziskanerinnen von Nonnenwerth befand. Diese Schule sollte sie nie mehr verlassen.

Als sehr geschätzte Pädagogin und Didaktikerin zeichnete sie sich vor allem dadurch aus, dass sie immer sehr gut vorbereitet, schülerzugewandt, lernzielorientiert, strukturiert, abwechslungsreich und anspruchsvoll war, mit viel Hingabe, Empathie und Organisationsgeschick ihre Schülerschaft begeisterte und das Fach Sozialwissenschaften, das sie als erste Lehrerin an Sankt Josef unterrichtete, in der Beliebtheitsskala nach oben schnellen ließ.

Der Besuch außerschulischer Lernorte, die Durchführung vieler Projekte sowie von Klassen- und Studienfahrten, die Arbeit in der Gremien- und Schulentwicklungsarbeit, der langjährige Fachvorsitz in den Fächern Englisch und Geschichte und das große Engagement in der Berufsorientierung hob Stefan Rost beispielhaft hervor. Außerdem war Ursula Holtkamp-Wimmer seit 2011 als Ausbildungsbeauftragte tätig und führte u.a. Lehramtsanwärter und -anwärterinnen durch Fachkompetenz und Einfühlungsvermögen an den Lehrerberuf heran. Ihre herausragende Kompetenz, vor allem in kommunikativer Hinsicht, stellte sie ebenfalls als langjähriges Mitglied des Lehrerrates, MAV-Ansprechpartnerin und fast ständiges Mitglied in der Schulkonferenz unter Beweis.

Es darf daher nicht verwundern, dass sie im Jahre 2006 ob des nie nachlassenden Engagements befördert wurde. Im Jahre 2018 folgte die Versetzung an die Gesamtschule, die sie durch ihre Ideen und Konzepte mitentwickelte.

Zum Schluss seiner Rede überreichte Schulleiter Stefan Rost seiner langjährigen Kollegin ein Bild des Kollegiums, Blumen, ein Dankesschreiben des Schulträgers sowie als Höhepunkt die Entlassurkunde.

Ein Jahr früher als geplant, für sie jedoch zu einem nicht unpassenden Zeitpunkt, verabschiedet sich nun eine Lichtgestalt des josefianischen Schullebens, deren Heimat immer St. Josef mit dem ehrwürdigen Bestandsgebäude war.

Wenngleich sie sich nie den Neuerungen, auch in technologischer Hinsicht, verschloss, und an vielen Innovationen mitwirkte, bevorzugt die weitsichtige Pädagogin nun die wohlverdienten Mußestunden.

Auch der Lehrerrat ließ es sich nicht nehmen die beliebte und allseits geschätzte Kollegin mit Rede- und Gedichtsbeiträgen sowie mit Präsenten und Blumen zu verabschieden.

Ursula Holtkamp-Wimmer verlässt die Sankt Josef Schule im Sommer 2020 und hinterlässt eine große Lücke.

St. Josef: Eine Prise „Edelrost“ für die Abgangsklassen

Fotomontage: St. Josef

Bad Honnef – 63 Schülerinnen und Schüler der Realschule St. Josef wurden am Dienstag entlassen. 40 von ihnen erreichten die Fachoberschulreife (FOR) mit Qualifikation, 22 die Fachoberschulreife, die sog. Mittlere Reife, und ein Schüler bekam den Hauptschulabschluss nach Klasse 10 mit der Möglichkeit der Nachprüfung für die Mittlere Reife. Rektor Stefan Rost: „Ich stelle also fest: Alle Schülerinnen und Schüler haben einen Abschluss in der Tasche. Herzlichen Glückwunsch!“

Wegen der Covid-19-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Schule längere Zeit nicht besuchen. So mussten die Studienfahrt nach Berlin und die Geschichtstage im Rheinland abgesagt werden. Stattdessen waren Homeschooling und ELearning angesagt. Der Präsenzunterricht konnte nur eingeschränkt stattfinden, die Abschlussarbeiten wurden nicht zentral gestellt. Ablauf und Gestaltung der gesamten Abschlussfeierlichkeiten mussten völlig umgestellt werden, damit die Sicherheitsbestimmungen und Hygienemaßnahmen eingehalten werden konnten.

Rost: „Die sicherlich nicht ganz leicht begreifbare Erkenntnis lautet: Unsere bisher gekannte und gewohnte freiheitliche Lebensweise ist nicht selbstverständlich und wird sich zukünftig ändern.“

Dann ging der Schulleiter auf das Abschiedsmotto der Schülerinnen und Schüler, „Zehn Jahre Stoff und immer noch nicht high“, ein. Das Wort „high“ bedeute in diesem Kontext eine gewisse Form von Abhängigkeit, so Rost. „Insofern stimme ich euch gerne zu, dass der besondere Stoff, den ihr an St. Josef und davor in der Grundschule bekommen habt, euch nicht abhängig gemacht hat, sondern hoffentlich ausreicht, die Grundlage für ein möglichst selbstbestimmtes und selbst verantwortetes Leben zu sein.“ Die Schule sei sich sicher, dass diese Basis geschaffen werden konnte. Jetzt hätten es die Schülerinnen und Schüler in der Hand, „etwas für euch selbst daraus zu machen“.

Den Eltern dankte Stefan Rost für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, „auch wenn es nicht immer einfach war“.

Zum Schluss holte der St. Josef-Schulleiter eine Spraydose mit dem innovativen „Edelrost“ hervor und besprühte die Schulabgänger symbolisch mit den Worten: „So, nun seid ihr für das weitere Leben gewappnet.“

Zuvor sprach Rost über Generationen von Chemikern und Ingenieuren, die am Kampf gegen den Rost verzweifelten, denn gegen die Gesetze der Natur könne man nicht kämpfen – es mache keinen Sinn. Deshalb seien viele Unternehmen mittlerweile auf die Idee gekommen, „Rost“ nicht mehr als „Gegner“ anzusehen, „sondern sie machen sich den „Rost“ zum Verbündeten für ihre Zwecke. Sie drehen den Spieß also um und behandeln ihre Metallprodukte deshalb mit einer Art „Edelrost“, damit sie nicht mehr weiterrosten“.

Klasse 10A Klassenlehrerin Frau Jäger
Jakob Brüning, Jennifer Buchholz, Lukas Dahlhausen, Antonia Dasbach, Joscha Effern, Charlotte Gaupp, Isabella Fernanda Guerra Koll, Laura Celine Hempricht, Johanna Herbergs, Robin Hombeuel, Eliane Hülder, Tim Jonas, Lenya Marie Jonen, Lisa Kallmes, Julian Kalmes, Niklas Knappkötter, Katharina Koelzer, Frieda Könnecke, Fabian Tim Krahforst, Benjamin Meixner, Lara Neunkirchen, Lilly Pauline Paluch, Lea Renner, Agnesa Salihi, Paula Saraj, Eva-Maria Schniggenberg, Anna Sophie Schnoor, Letizia Siebertz, Alina Taplick, Marcel Waerder, Louis Sumit Wilke

Klasse 10 B Klassenlehrer Herr Krewel
Lucas Beer, Fabian Bentivegna, Paula Birrenbach, Alena Deipenau, John Dillmann, Tom Döring, Michelle Drud, Mira Euskirchen, Patrick Euskirchen, Jana Gransee, Samuel Hehn, Hanna Hoffmann, Anna Jax, Kevin Jordan, Taina Klinzmann, Tobias Lewin, Lisa Lützenkirchen, Marissa Alina Müller, Lloreta Murati, Dahlia Paffhausen, Timo Pertz, Maurice Richarz, Linus Rüber, Benjamin Scholl, Ruby Zita Seemann, Charleen Steuber, Kathrin Thum, Yarushan Thuraisingam, Selin Ulug, Ashley Winterscheidt, Sandro Wysk, Muhammed Liva Yasa

Gesamtschule St. Josef – Virtuelle Baustellenführung

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Bad Honnef – Exklusive Einblicke rund um das Neubauprojekt an der Erzbischöflichen Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef gibt ab heute ein neues Video. Da aufgrund der Corona-Beschränkungen nach wie vor keine größeren Veranstaltungen stattfinden können, hat sich das Projektteam des Erzbistums Köln dazu entschieden, den Stand der Arbeiten im Rahmen einer „virtuellen Baustellenführung“ vorzustellen.

In dem rund vierminütigen Video erklären Eva Enneking von Hausmann Architekten und Peter Thein vom Erzbistum Köln die baulichen Besonderheiten des neuen Gebäudes. Projektleiter Thomas Pitsch und Schulleiter Stefan Rost blicken zusätzlich auf die Leitidee des Kooperationsprojekts mit der Stadt Bad Honnef und die Chancen für die inhaltliche Arbeit an der Schule.

Über allem steht dabei eine gute Nachricht: Trotz der Einschränkungen der Corona-Krise liegt das Projekt aktuell nach wie vor gut im Zeitplan. So ist die Fertigstellung des neuen Schulgebäudes weiterhin für den Herbst 2020 geplant. Nach dem Umzug der Schule in das neue Gebäude wird das alte Schulgebäude abgerissen und an dessen Stelle die neue Turnhalle errichtet.

Zu sehen ist das Video auf der Website der Gesamtschule St. Josef.

Gesamtschule St. Josef: Tag der offenen Baustelle

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Bad Honnef – Ein Blick hinter die Fassade: Im Inneren des neuen Schulgebäudes der Erzbischöflichen Gesamtschule St. Josef wird fleißig gehämmert, geschraubt und montiert. Nachdem der Neubau wie geplant zu Beginn des Winters wetterfest war, konnten inzwischen in den Räumen wichtige Arbeiten wie die Rohmontage der Haustechnik abgeschlossen werden. Jetzt erfolgt Stück für Stück das Schließen der Wände und der Estrich wird verlegt. Vom zukünftigen Schulhof aus gesehen hat man bereits einen guten Blick auf die fast fertigen Fassaden. Insgesamt gesehen liegen die Arbeiten damit gut im Zeitplan.

Damit sich Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Nachbarn und Bad Honnefer Bürgerinnen und Bürger selbst ein Bild machen können, bietet das Projektteam des Erzbistums Köln eine besondere Veranstaltung an: Beim Tag der offenen Baustelle am 28. März 2020 in der Zeit von 10.00 bis 13.00 Uhr können sich Interessierte im Rahmen von geführten Rundgängen vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen. Um die Planung zu erleichtern und aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten wird um vorherige Anmeldung in der Schule gebeten: 02224 6131, sankt-josef-honnef@t-online.de. Anmeldeschluss ist der 20.03.2020.

Das Erzbistum Köln investiert am Standort Bad Honnef rund 30 Millionen Euro in den Neubau der Gesamtschule. Gebaut wird nach den Plänen des Architekturbüros Hausmann Architekten aus Aachen, das auf Schulbau spezialisiert ist. Der Entwurf hatte die Jury des Architektenwettbewerbs insbesondere durch die Umsetzung der Idee des pädagogischen Konzepts, die städtebauliche Einpassung und die zur Verfügung stehenden Bewegungsflächen überzeugt. Die Fertigstellung des neuen Schulgebäudes ist für den Herbst 2020 geplant. Nach dem Umzug der Schule in das neue Gebäude wird das alte Schulgebäude abgerissen und an dessen Stelle die neue Turnhalle errichtet.

Bauarbeiten Gesamtschule: Für Mensa Zwischenlösung geplant – Turnhalle wieder geöffnet

Bad Honnef | Damit im Sommer kommenden Jahres auf dem Gelände der Erzbischöflichen Gesamtschule die Bagger anrollen können, laufen derzeit zahlreiche Vorbereitungen. Zentrale Gutachten wurden durchgeführt, die Voraussetzung für den Neubau des Gebäudes und den Abriss der alten Gebäude sind. Das teilte heute das Erzbistum Köln mit.

Wichtige Ergebnisse hätte kürzlich ein Schadstoffgutachten geliefert. Bei den Untersuchungen im Schulgebäude seien keine besonderen Belastung festgestellt worden.

Ebenfalls lägen die Ergebnisse der Raumluftuntersuchung in der Turnhalle inzwischen vor. Demnach sollen die durch den Gutachter gemessenen Luftwerte bei der üblichen Nutzung der Halle keine Gefährdung darstellen. Die Turnhalle könne bis zum Abbruch im ersten Halbjahr 2018 weiter genutzt werden, so das Erbistum.

Vor wenigen Wochen war eine hohe Belastung des Wand-Fugenmaterials mit PCB festgestellt worden, sodass Schule und Erzbistum die Halle für die weitere Nutzung kurzfristig geschlossen hatten.

In einer aufwendigen Artenschutzprüfung sei das Gelände auch auf die Lebenswelt verschiedener Fledermausarten untersucht worden. Eine außergewöhnliche Nutzung durch die Tiere habe nicht festgestellt werden können. Um die Erhaltung von Lebensraum für Fledermäuse und weitere Tiere in Bad Honnef zu fördern, sollen beim Neubau Fledermauskästen und Brutkästen für Vögel eingeplant werden.

Eine Überprüfung des Baumbestandes durch Sachverständige habe ergeben, dass einige erkrankte Bäume gefällt werden müssten, so das Erzbistum weiter. Darüber hinaus fielen vier auf dem Baufeld stehende Bäume dem Neubau zum Opfer. Für diese Bäume würden an anderer Stelle auf dem Gelände neue gepflanzt. Der alte Baumbestand des Schulparks und rund um die Villa bliebe wie geplant erhalten.

Noch in diesem Jahr soll außerdem der Abrissantrag für die Sporthalle, die Mensa und die alte Schulkapelle eingereicht werden. Bevor mit den Abrissarbeiten tatsächlich begonnen werden könne, müsse im Frühjahr eine Interimsmensa aufgebaut werden. Diese werde am südlichen Ende des Sportplatzes untergebracht. Der Sportplatz bliebe weiter für den Sportunterricht und die Pausen nutzbar.

Kurz vor den Sommerferien soll mit den Abrissarbeiten begonnen werden. Termin der Fertigstellung ist 2020.

Hohe PCB-Belastung in Turnhalle der Gesamtschule

Bad Honnef | Die Erzbischöfliche Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef hat die Schulturnhalle vorsorglich geschlossen. Im Rahmen eines aktuell erstellten Gutachtens wurde eine sehr hohe PCB-Belastung des Fugenmaterials festgestellt. Das teilte am Morgen das Erzbistum Köln mit.

Eine Belastung der Raumluft könne nicht ausgeschlossen werden, so das Erzbistum. Deshalb müsse sicherheitshalber die Raumluft gemessen werden. Bis die Ergebnisse dieser Raumluftmessung vorliegen, könne die Halle nicht mehr genutzt werden.

Das Materialgutachten wurde im Rahmen der bautechnisch üblichen Vorbereitungen der Abrissarbeiten der Turnhalle durchgeführt. Für das alte Schulgebäude ist ebenfalls ein solches Gutachten erstellt worden. Dort wurde jedoch keine Belastung festgestellt, teilt das Erzbistum weiter mit.

Damit die Schülerinnen und Schüler weiterhin Sport machen können wollen sich sich die Schulleitung und das Erzbistum Köln als Schulträger in Absprache mit der Stadt Bad Honnef  um Ausweichmöglichkeiten in Turnhallen in der Umgebung kümmern.

Die Fläche des 1971 fertiggestellten Turnhallengebäudes ist Teil der Neubaufläche auf der das neue Schulgebäude von St. Josef errichtet werden soll. Der Abriss der alten Halle ist im Zuge der Neubaumaßnahmen in rund sechs Monaten geplant.

Was ist PCB?

PCB steht als Abkürzung für „Polychlorierte Biphenyle“, eine große Gruppe –die 209 unterschiedlichen Substanzen werden als „Kongenere“ bezeichnet- schwer abbaubarer, mehrfach chlorierter aromatischer Verbindungen, die aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften wie hoher Hitze- und Chemikalienbeständigkeit, niedrigen Dampfdrucks, schwerer Entflammbarkeit und geringer elektrischer Leitfähigkeit in der Vergangenheit in sehr großer Menge vielfältige technische Anwendungen fanden.

Der größte Teil der PCB wurde in Isolier- und Hydraulikflüssigkeiten in sogenannten geschlossenen Systemen eingesetzt. Sie fanden aber auch in großen Mengen Anwendung in Isolier-und Dichtungsmassen, Beimengungen in Farben und Lacken zur Verbesserung der Streichfähigkeit sowie als Imprägnier- und Flammschutzmittel (offene Systeme). (Ruhr-Universität Bochum)

Fragen und Antworten zu PCB

Auf Einladung von St. Josef: InnoTruck hält bei ABB in Bad Honnef

Bad Honnef  | Wie wird aus einer guten Idee eine erfolgreiche Innovation? Was versteht man überhaupt unter Innovationen? Wozu sind sie gut – und sind auch Risiken mit ihnen verbunden? Antworten auf diese und andere wichtige Fragen gibt der InnoTruck: Als „Innovations-Botschafter“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) macht das doppelstöckige Ausstellungsfahrzeug auf seiner Deutschland-Reise auf Einladung der erzbischöflichen Sankt Josef Schule und der ABB AG in Bad Honnef Station.

Dabei zeigt die Ausstellung anschaulich, welche Rolle Entwicklungen aus den sogenannten „MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) in unserem Alltag spielen.
Auf Grundlage der neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung fördert das BMBF damit den öffentlichen Dialog über die Frage, wie Innovationen im Bereich der Zukunftstechnologien vorangetrieben werden sollen. Denn oberstes Ziel muss dabei immer sein, den größtmöglichen gesellschaftlichen Nutzen zu erzielen.

Moderne Ausstellung für innovative Themen

Auf zwei Stockwerken und rund 100 m² Ausstellungsfläche bietet sich den angemeldeten Besucherinnen und Besuchern eine spannende und multimediale Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten. Dank moderner Präsentationstechniken wie Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen lautet die Devise nicht nur Anschauen, sondern auch Anfassen und Ausprobieren. Für Fragen und individuelle Führungen wird der InnoTruck von den zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern René Nowak und Dr. Dominik Klinkenbuß begleitet.

Innovationen anschauen, anfassen und ausprobieren

Am Beispiel von mehr als 80 überwiegend interaktiv gestalteten Exponaten lernen die Schülerinnen und Schüler der erzbischöflichen Sankt Josef Schule, an welchen technischen Lösungen in Deutschland aktuell geforscht wird und wozu diese Entwicklungen dienen sollen. Dabei erfahren sie auch, worauf es in technischen Berufen ankommt, wie Ingenieure oder Forscher denken und welche Ausbildungs- und Studienwege interessante Perspektiven für die persönliche Karriereplanung versprechen.

Einen Blick in die Zukunft der Elektromobilität können die Jugendlichen bei einem Workshop zum Bau eines Brennstoffzellenautos werfen. Wie man die Nanotechnologie nutzen kann, um Energie nach dem Vorbild der Pflanzen zu gewinnen, lernen die Nachwuchs-Forscher beim Bau einer sogenannten „Grätzelzelle“. Anlässlich der Berufsinformationstage an der erzbischöflichen Sankt Josef Schule legen die wissenschaftlichen Betreuer den Schwerpunkt der geführten Ausstellungsrundgänge auf die Exponate und Ausstellungselemente, anhand derer sie besonders anschaulich über Berufsbilder und Ausbildungs- bzw. Studienmöglichkeiten im MINT-Bereich informieren können.

Der InnoTruck stellt zusätzlich den Rahmen für einen außergewöhnlichen Elternabend, bei dem der Schwerpunkt auf der Vermittlung von MINT-Berufsperspektiven liegt. Dazu wird der Truck abends exklusiv für angemeldete Eltern geöffnet, die nach einem Rundgang durch die Ausstellung die Möglichkeit zum offenen Gespräch mit den begleitenden Wissenschaftlern.
Am Dienstag, den 10. Oktober, können weitere angemeldete Schulklassen und die Mitarbeiter der ABB AG von 17.00 bis 18.30 Uhr die Ausstellung auf eigene Faust erkunden und mit den tourbegleitenden Wissenschaftlern ins Gespräch kommen. Die beiden Experten beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Zukunftstechnologien.