Tierschutz

Katzen im Schmelztal ausgesetzt – Tierschutz erstattet Anzeige

/

Bad Honnef/Königswinter – Nur wenige Menschen nehmen das entsetzliche Leiden einer ausgesetzten Katze wahr. Das liegt wohl auch daran, dass wir Menschen den Anblick von Freigänger-Katzen gewohnt sind und diesen nicht als besorgniserregend ansehen. Anders jedoch ist es bei Katzen, die schon augenscheinlich nicht gesund, dünn, struppig oder einfach schwach aussehen. Sie brauchen dringend Hilfe!

Erst vor wenigen Tagen haben Ehrenamtler des Tierschutz Siebengebirge im oberen Drittel des Bad Honnefer Schmelztals in der Nähe eines Parkplatzes eine ca. 7-8 Monate alte British Shorthair Katze aufgegriffen, die Dank aufmerksamer Spaziergänger gesichtet wurde. Das Katze war so schwach und dehydriert, dass sie nicht mehr lange überlebt hätte.

In der Nähe des Fundortes stand eine Schale mit Fleisch, das mit Maden durchzogen war.
Zwei Tage später meldeten wiederum aufmerksame Menschen ein weiteres Tier an dieser Stelle. Sofort rückte der Tierschutz Siebengebirge aus, sicherte den extrem mageren, dehydrierten Kater… dieses augenscheinlich schwache Tier hatte nur einen Wunsch: sich in den Arm seiner Retterin sinken zu lassen und zu wissen, dass seine Überlebensnot jetzt ein Ende hat. Die Tierschützer waren entsetzt über den Zustand der Tiere.

Vollkommen am Ende ihrer Kraefte wurde diese junge Katze aufgegriffen
Vollkommen erschöpft! Ausgesetzte Katze im Stadtwald – Foto: Tierschutz Siebengebirge

Beide Tiere müssen ein Zuhause gehabt haben, denn sie kennen Menschen und sind ihnen zugewandt. Es steht außer Frage, dass diese beiden Katzen von ihrem Halter ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen wurden.

Aktuell ist noch nicht sicher, ob die Katzen überleben. Sie werden engmaschig betreut, aufgepäppelt und regelmäßig dem Tierarzt vorgestellt. Beide Tiere waren weder kastriert, noch gechippt und registriert.

Sorge bereitet dem Verein die Frage, ob in diesem Gebiet noch mehr Tiere „entsorgt“ wurden und dringend Hilfe benötigen. Der Tierschutz Siebengebirge hat Anzeige erstattet und wendet sich mit diesem Bericht an die Bevölkerung mit der Frage: „Wer kann Angaben zu diesen Fundkatzen machen? Wer weiß, wo diese Tiere gehalten wurden?“. Alle Hinweise werden vertraulich behandelt! Hinweise bitte an die Tierschutz-Hotline 02224 9803216.

Wer die Arbeit des Tierschutz Siebengebirge unterstützen möchte, kann dies mit einer Mitgliedschaft, Futter- und finanzielle Spenden und aktiver Mitarbeit tun. Über den eigens für Notfall-Katzen errichteten Feli-Fonds, können diesen beiden Katzen direkt mit einer Spende unterstützt werden: Bankverbindung: Kreissparkasse Köln, IBAN: DE70 3705 0299 0000 191 601, BIC: COKSDE33XXX.

Auch ein Besuch der Vereins-Internetseite lohnt sich immer: www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

Andrea Czapek

Tierschutz Siebengebirge: Taubenteam mit tollen Ergebnissen

/

Bad Honnef – Zu Beginn ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit wurden sie noch belächelt: die ehrenamtlichen Frauen des Tierschutz-Taubenteams. Zunächst starteten sie auf eigene Faust, bevor sie sich dem Tierschutzverein anschlossen.

Mittlerweile feiern die Frauen große Erfolge und haben durch ihr Engagmenet und ihre Hartnäckigkeit die Stadt und vor allem den Statteil Rhöndorf von einem Problem befreit. Denn die Tauben an der Rhöndorfer Unterführung hinterließen nicht nur Kot auf den Gehwegen, sondern viele waren auch krank und nicht selten lagen tote Tiere auf dem Boden oder in Nischen. Wichtiger aber: Viele Tauben konnten die Tierschützerinnen retten.

Zentrale Lösung war ein Bauwagen für Tauben. Auch gegen die Aufstellung des Wagens gab es zunächst Bedenken. Dann stellte die Stadt eine Fläche zur Verfügung und mit viel Eigenleistung wurde das neue Tauben-Zuhause eingerichtet.

Doch es gab weitere Komplikationen. So wurde eines Nachts das Gelände und der Bauwagen von Unbekannten verwüstet.

Nun freut sich das Taubenteam über einen weiteren Erfolg. Endlich ist es ihm gelungen, in Kooperation mit der Deutschen Bahn AG, die unzugänglichen Brutplätze am Rhöndorfer Bahnhof/Bad Honnef zu verschließen.

Am Treppenaufgang zum Bahngleis befand sich an der Decke eine Holzplatte, die nicht komplett angebracht worden war. Dort hatte sich ein Hohlraum gebildet, der von zwei Taubenpaaren als Brutplatz genutzt worden ist. Der Hohlraum war für die Tierschützer zum Eieraustausch unerreichbar und auch zu gefährlich.

Die Deutsche Bahn AG hat auf Bitte des Tierschutzvereins, diesen Hohlraum zu verschließen, reagiert und einen Dienstleister mit den notwendigen Arbeiten beauftragt. Die Holzplatte wurde entfernt und durch Metallplatten ersetzt – ohne Hohlraum. Das Taubenteam des Vereins ist mit vor Ort gewesen, um Küken zur weiteren Versorgung entgegenzunehmen: Aus dem Brutplatz wurden zwei Küken – Hanni und Nanni – und 6 Taubeneier herausgeholt.

Nun ist dieser Brutplatz verschlossen, was enorm wichtig für die weitere Arbeit bei der Umsiedlung der Stadttauben ist. Jedes Stadttaubenpaar legt ganzjährig 6-7 Gelege mit je 2 Eiern – dies bedeutet eine steigende Population von 12-14 Stadttauben pro Jahr. Im Hohlraum befanden sich zwei Taubenpaare, da ist es leicht hochzurechnen, wie schnell ein neuer Schwarm entsteht. An weitere Brutplätze kommen die ehrenamtlichen Tierschützer problemlos vor Ort mit der Leiter heran und tauschen bereits das ganze Jahr die Eier am Bahnhof aus.

Von ursprünglich ca. 40 Stadttauben, die am Rhöndorfer Bahnhof gelebt haben, befinden sich aktuell noch ungefähr 6-8 Tauben am alten Standort. Auch bei diesen verbliebenen Tieren bleibt nichts unversucht, diese ebenfalls in den Bauwagen/Taubenschlag des Vereins umzusiedeln. Zunächst ist jedoch sichergestellt, dass keine weiteren „Küken“ schlüpfen. Der Tierschutz Siebengebirge bedankt sich herzlich bei der Deutschen Bahn AG für die gute Zusammenarbeit!

Wer die Arbeit des Tierschutz Siebengebirge unterstützen möchte, kann dies mit einer Mitgliedschaft, Futter- und finanzielle Spenden und aktiver Mitarbeit tun. Auch ein Besuch der Vereins-Internetseite lohnt sich immer, denn dort erfahren Tierschutz-interessierte Menschen, was im Verein aktuell passiert, welche Tiere ein Zuhause suchen, welche wichtigen Termine anstehen, wo Hilfe dringend nötig ist: www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

Videobeitrag Dezember 2020

Viele Tierhalter trennen sich von ihren Tieren

//

Siebengebirge – Das Leben für Mensch und Tier hat sich in den letzten 2,5 Jahren drastisch verändert. Corona, der Krieg in der Ukraine und der extreme Preisanstieg in allen Lebensbereichen führt dazu, dass sich viele Tierhalter von ihren Tieren trennen, da sie die monatlichen Belastungen nicht mehr tragen können.

Gerade ältere und/oder chronisch kranke Tiere sind deshalb oftmals die Leidtragenden und vom Verlust ihres Zuhauses betroffen. Manchmal kann der Tierschutz Siebengebirge diese Tiere aufnehmen, die ohne Schuld ihr Zuhause verloren haben – oder gerade auch Corona- bedingt unbedacht angeschafft wurden.

Die Tierschützer müssen dann entscheiden, ob diese Tiere noch vermittelbar sind oder ob sie in einer Pflegestelle des Vereins ihr Gnadenbrot bis zum Lebensende erhalten. Entscheidend dafür ist die Schwere der Erkrankung und der Zustand des Tieres.

Das Gnadenbrottier (Patentier) wird von seiner Pflegestelle liebevoll versorgt. Hier stellt man sich voll und ganz auf dieses Wesen mit all seinen gesundheitlichen oder altersbedingten „Mitbringseln“ ein und liebt es so, wie es ist. Dort erfährt es Fürsorge, Aufmerksamkeit und Zuwendung…..viele dieser Tiere zum ersten Mal in ihrem Leben.

An dieser Stelle geht ein großer Dank an die Gnadenbrot- und Hospizstellen des Tierschutz Siebengebirge, die mit unglaublicher Liebe und Fürsorge die Gnadenbrottiere hegen, pflegen und sie auch auf ihrem letzten Lebensweg begleiten. Jeden Tag bekommen die Pflegestellen ihre Mühen von diesen Tieren auf vielfältige Weise gedankt.

Aktuell leben beim Tierschutz Siebengebirge drei Hunde, 11 Katzen, zwei Pferde und drei Kaninchen in Gnadenbrot-/Hospizstellen. Für diese Gnadenbrottiere sucht der Verein Paten, die ihn bei den Tierarzt-, Futter- und Therapiekosten unterstützen.

So zum Beispiel der 15 Jahre alte Pudelmischling Bobby und die blinde Katze Oma Jo, stolze 17 Jahre alt, die desorientiert und hilflos aufgegriffen wurde. Auch das Kaninchen Daniela mit seinen 10 Jahren soll aufgrund seiner Gesundheit nicht mehr vermittelt werden.

Alle Gnadenbrottiere stellt der Verein auf der Internetseite https://www.tierschutz7gebirge.de/ihre-hilfe-. patenschaft/) vor. Telefonische Auskunft zu Gnadenbrottieren bei Antje Firmenich unter 02224/931212 (bitte auch auf den AB sprechen)

Tammy brachte in Pflegeschutzstelle vier Katzenkinder zur Welt

/

Siebengebirge – Glück im Unglück hatten drei Katzen, die augenscheinlich herrenlos in einem Wohngebiet um Futter und Einlass bettelten.

Aufmerksame Anwohner meldeten die Tiere an der Hotline des Tierschutz Siebengebirge und die Ehrenamtler rückten schnell aus, um die Katzen sicherzustellen. Warum eine der Katzen so unruhig war, wurde schnell klar: Sie war hochträchtig.

Pflegestelle Jessica Stoll nahm die werdende Mutter sofort auf. Seit über 18 Jahren kann der Tierschutz Siebengebirge auf das fundierte Katzen-Wissen von Jessica Stoll bauen und so durfte die kleine Katzenmutter in einer warmen, weichen Wurfkiste zur Ruhe kommen. Jessica Stoll: „Bei solchen Geburten kann einiges schiefgehen und wir kontrollieren stündlich, ob es losgeht, um bei Bedarf helfen zu können. Wichtig ist zum Beispiel, dass mit jedem geborenen Welpen auch eine Nachgeburt mit herauskommt.“

Im Fall von Katze Tammy (so wurde die Katze benannt) ging Gott sei Dank alles gut. Vier Welpen erblickten am 6. Januar in der Obhut der Pflegestelle das Licht der Welt.

Normalerweise werden Katzenkinder ab März/April geboren. Ein Wurf im Januar ist sehr ungewöhnlich und Tammys Welpen hätten eine Geburt draußen bei Kälte, Nachtfrösten und Nässe nicht überstanden. Die Tierschützer sind froh, dass aufmerksamen Anwohner den Verein über die Hilfe suchenden Katzen informiert haben und so den Tieren geholfen werden konnte.

Der Tierschutz Siebengebirge freut sich immer über Unterstützung, sei es aktiv im Verein oder auch finanziell über eine Mitgliedschaft oder Spende.

Auch ein Besuch der Vereins-Internetseite lohnt sich immer, denn dort erfahren Tierschutz-interessierte Menschen, was im Verein aktuell passiert, welche Tiere ein Zuhause suchen, welche wichtigen Termine anstehen, wo Hilfe dringend nötig ist: www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

Neuer Kalender „Tiere im Glück“ 2022 erschienen

/
kalender2022titelbild
Tiere im Glück-Kalender

Bad Honnef/Königswinter – Was wäre ein Jahr ohne den Tiere-im-Glück-Kalender des „Tierschutz Siebengebirge“? Mit seinen fröhlichen Fotos und netten Untertiteln erfreut er das Herz eines jeden Tierfreundes.

Im Sommer hatte der Tierschutzverein alle Tierfreunde der Region dazu aufgefordert, witzige Schnappschüsse ihrer Tiere einzusenden. Und die Resonanz auf diesen Aufruf war riesengroß. Die dreiköpfige Jury hatte die schwierige Aufgabe, die große Anzahl von Tier-Fotos zu sichten und die 13 besten Fotos auszuwählen. Der Tierschutz Siebengebirge bedankt sich bei allen Einsendern, die durch ihre Teilnahme zum Gelingen des Kalenders beigetragen haben.

Der neue Kalender ist nun da und wird ab sofort in verschiedenen Geschäften, Tierarztpraxen oder Pflegestellen im Umkreis für Interessenten zum Kauf (5 Euro) ausliegen. Wer wissen möchte, wo der Kalender zum Kauf angeboten wird, meldet sich bei Antje Firmenich Tel. 02224 93 12 12. Wer nicht die Möglichkeit hat, in eine der Auslagestellen zu gehen, wendet sich bitte per Mail an andrea.czapek@tierschutz-siebengebirge.de, denn die Tierschützer senden den Kalender auch gegen Erstattung der Portokosten auf dem Postweg zu.

Mit dem Kauf eines Kalenders wird die tägliche ehrenamtliche Arbeit des Vereins unterstützt, somit Tieren in Not, die Hilfe brauchen.

Weitere Infos zum Verein unter www.tierschutz-siebengebirge.de oder www.facebook.com/tierschutzsiebengebirge oder über die Telefon-Hotline 02224 980 32 16

Tierschutz: Viele missgebildete Katzenkinder und Totgeburten

/

Bad Honnef/Königswinter – Aktuell hat das Team der Katzenabteilung beim Tierschutz Siebengebirge einen wahrlich großen Kraftakt zu vollziehen, denn in diesem Jahr versorgen, pflegen und päppelt es über 60 Katzenwelpen auf. Ein trauriger Höchststand, den es in diesem Ausmaß schon seit einigen Jahren nicht mehr gab.

Jessica Stoll, eine der Katzen-Pflegestellen, berichtet: „Wir wissen wirklich nicht, woran es liegt und sind verzweifelt, denn momentan gibt es bei den Katzenwürfen viele missgebildete Katzenkinder und Totgeburten, von der Vielzahl der Katzenwelpen ganz zu schweigen.“

Um den kleinen Katzenkindern nach der so wichtigen Muttermilch auch entsprechendes Futter anbieten zu können, bittet der Verein dringend um Futterspenden für die kleinen Stubentiger, denn die Bestände gehen bei über 60 hungrigen Mäulchen schnell zur Neige.

Wer möchte, spendet dem Verein Kittenfutter der Marken Animonda Carny Kitten und Mac’s. Es geht auch ganz einfach über die „Amazon Wunschliste für Katzen“ (über die Homepage des Vereins www.tierschutz-siebengebirge.de ganz unten in der Fußzeile aufrufbar) oder man findet diese Marken in Tierfutterfachgeschäften.

In vielen Tierfutterfachgeschäften in der Region stehen Futterspendenboxen des Tierschutz Siebengebirge, die regelmäßig von ehrenamtlich Aktiven geleert werden.

Weitere Vereins-Informationen gibt es im Internet auf www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge. Dort erfahren Tierschutz-interessierte Menschen, was beim Tierschutz Siebengebirge aktuell passiert, welche Tiere ein Zuhause suchen, welche wichtigen Termine anstehen, wo Hilfe dringend nötig ist. Der Verein ist auch über seine Hotline 022 24-980 32 16 erreichbar.

Ein neues Zuhause für die Rhöndorfer Tauben

/

Bad Honnef-Rhöndorf – Ende des letzten Jahres brachte Straßen.NRW an der Unterführung der B42 am Rhöndorfer Bahnhof Gitter an, um die Tauben zu vertreiben. Keine gute Idee, fanden Bad Honnefer Taubenfreundinnen. Denn Tauben seien standorttreu. Als Alternative schlugen sie einen Taubenschlag in der Nähe und eine Umsiedlung vor.

Mittlerweile konnten die Taubenfreundinnen einen alten Bauwagen erwerben und  herrichten. Rund 3000 EUR hat er gekostet, vorfinanziert vom Tierschutz Siebengebirge e.V.

Damit der zum Taubenschlag umgerüstetet Bauwagen aber auch geschützt steht, ist jetzt noch dringend ein Zaun erforderlich. Dafür bitten die Taubenfreundinnen um Spenden. Alternativ könnte aber auch beispielsweise eine Baufirma vorerst provisorisch einen Zaun aufstellen, bis dann eine Dauerlösung möglich wird.

Wer das Taubenprojekt unterstützen möchte, spendet bitte an:
Tierschutz Siebengebirge

Kreissparkasse Köln,
IBAN: DE 70 3705 0299 0000 191 601
BIC: COKSDE33XXX. Stichwort: Taubenhilfe.

 

 

55,4 Kilometer-Spenden-Lauf für den Tierschutz

Bad Honnef-Orscheid – Am Samstag, den 5. Juni, begab sich Mauricia von Siegler auf ihr erstes Teilstück des Spenden-Marathonlaufs. Sie startete um 9 Uhr auf dem Orscheider Tierschutzhof in Bad Honnef-Orscheid, wo Bürgermeister Otto Neuhoff mit einer Handvoll Tierschützer den Startschuss gab und Mauricia von Siegler auf den Weg brachte.

Das erste Teilstück nach Windhagen wurde sie von einem erfahrenen Mitläufer, Tobias Claes, begleitet. Von Windhagen ging es weiter nach Buchholz und St. Katharinen, wo sie gegen 14 Uhr mit Laufbegleiter Christoph Damme ankam und ihre erste Teilstrecke beendete. Am Sonntag, den 6. Juni startete die Läuferin um 9 Uhr in St. Katharinen und begab sich bergab über Bruchhausen ins Bad Honnefer Tal, um dort über die Mucher Wiese wieder bergauf nach Bad Honnef-Orscheid ins Ziel zu laufen. Ab Bad Honnef wurde sie im schweren Bergauf-Teilstück wieder von zwei erfahrenen Läufern, Sebastian Böttger und Volker Brusius, begleitet und motiviert.

In den Spenden Marathonlauf entlassen der Start
Kurz vor dem Start am Samstag | Foto: Tierschutz Siebengebirge

Während ihres gut organisierten und durchgeplanten Laufs durchlief die leidenschaftliche Läuferin das Einsatzgebiet des Tierschutz Siebengebirge und lief acht Versorgungsstellen an: die Kaninchenpflegestelle in Buchholz, den Gnadenbrotplatz für Hund Bobby in Windhagen, die Pflegestelle für Schildkröten und die für Wellensittiche in St. Katharinen, das Team für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Bruchhausen, die Meerschweinchenpflegestelle in Bad Honnef, die Pflegestelle und Erstkontakt für Pferde, Esel und Großtiere in Bad Honnef Mucherwiese sowie eine Katzenpflegestelle in Bad Honnef-Rottbitze. Bei jeder ihrer Anlaufstellen wurde sie mit Wasser, Apfelschorle, Bananen/Äpfel versorgt und sie nahm sich die Zeit für ein Interview, welches direkt auch auf der Facebook Seite des Tierschutz Siebengebirge e.V. gepostet wurde, bevor sie zur nächsten Stelle aufbrach.

Um 14:15 Uhr kam eine erschöpfte aber sichtlich glückliche Mauricia von Siegler mit ihren Läufern ins Ziel und bewältigte somit in zwei Tagen 55,4 Kilometer und insgesamt 915 Meter Höhenmeter. Auf dem Orscheider Tierschutzhof wurde sie coronakonform, von getesteten oder geimpften Vereinsmitgliedern, sehnlichst erwartet und herzlich, mit viel Applaus in Empfang genommen. Alle waren glücklich, dass Mauricia von Siegler heil und unverletzt in Orscheid angekommen ist. Nun ist die Läuferin gespannt, wie viele Spenden in den nächsten Tagen eingehen werden.

Wie kann man spenden?

Entweder über den PayPal-Button auf der Internetseite bei www.tierschutz-siebengebirge.de (dunkler Kasten ganz unten auf dieser Seite) oder man überweist seinen Wunschbetrag bis zum 16. Juni auf das Tierschutzkonto IBAN DE 70 3705 0299 0000 191 601 bei der Kreissparkasse Köln mit dem Stichwort: ‚Spendenlauf‘. Die offizielle Gesamtspendenübergabe mit Spendenscheck erfolgt am Samstag, den 19. Juni am Orscheider Tierschutzhof.

Laufen für Versorgung verwahrloster Tiere

Bad Honnef – Die Tierschützer des Tierschutz Siebengebirge staunten nicht schlecht, als sich die 29-jährige Bad Honneferin Mauricia von Siegler mit ihrer Idee an sie wandte. Die engagierte Läuferin plant einen Spendenmarathon zu Gunsten des Tierschutzvereins. Bei ihrem zweitägigen Lauf, der am 5. und 6. Juni stattfindet, umrundet sie das Einsatzgebiet des Vereins.

Start und Ziel ist die Tierauffangstation ‚Orscheider Tierschutzhof‘ in Bad Honnef-Orscheid. Ca. 56 Kilometer wird von Siegler in den zwei Tagen hinter sich bringen und bei einigen Pflegestellen des Vereins in verschiedenen Orten vorbeischauen.

So besucht sie die Kaninchenpflegestelle in Buchholz, die Schildkröten und Wellensittiche in St. Katharinen, einen Vereins-Hund in Stockhausen, Pferde und Meerschweinchen in Bad Honnef, das Öffentlichkeitsteam in Bruchhausen und eine Katzenpflegestelle in Bad Honnef-Rottbitze.

Der 1. Vorsitzende des Tierschutz Siebengebirge, Ozan Stoll, ist begeistert von so viel Engagement. “So ein Projekt gab es noch nie in unserer 36-jährigen Vereinsgeschichte. Wir freuen uns sehr darauf und hoffen auf rege Unterstützung durch tierliebe Menschen.“

Mauricia von Siegler erklärt ihre Motivation so: „Ich liebe Tiere und möchte mit diesem Lauf auf die anspruchsvolle, ehrenamtliche Arbeit der örtlichen Tierschützer aufmerksam machen. Auch diesen Verein hat die Corona-Krise schwer gebeutelt, denn Einkünfte durch Veranstaltungen bleiben seit nunmehr 15 Monaten aus. Ich hoffe, dass viele Menschen mein Projekt mit einer Spende pro gelaufenen Kilometer unterstützen. Das gesammelte Geld fließt zu 100 Prozent in die Kasse des Vereins und wird für die Versorgung der abgegebenen und oft verwahrlost aufgefundenen Tiere, die in den Tierpflegestellen liebevoll aufgepäppelt werden, verwendet“.

Wie kann man spenden?

Der Spender legt einen Geldbetrag pro Kilometer fest, den er gerne spenden möchte und sendet eine E-Mail-Adresse an ‚Spendenlauf@tierschutz-siebengebirge.de‘ mit der Information, dass er den Spendenlauf mit Betrag xy pro Kilometer unterstützt. Am Ende des Laufes wird die tatsächlich gelaufene Gesamtstrecke öffentlich bekanntgegeben. Die Spender haben dann ab dem 7. Juni die Möglichkeit, ihre Gesamtspende, zum Beispiel 1 Euro pro gelaufener Kilometer, an den Tierschutz Siebengebirge zu zahlen. Entweder nutzt man dafür den PayPal-Button auf der Startseite des Vereins oder überweist den Betrag bis zum 16. Juni auf das Tierschutzkonto IBAN DE 70 3705 0299 0000 191 601 bei der Kreissparkasse Köln mit dem Stichwort: ‚Spendenlauf‘. Die offizielle Gesamtspendenübergabe erfolgt zwei Wochen später am Orscheider Tierschutzhof.

Weitere Informationen zur Laufstrecke und aktuelle Informationen erhalten Sie auf der Internetseite und der Facebook-Seite des Tierschutz Siebengebirge sowie auf der privaten Seite von Mauricia von Siegler: https://spendenlauf-fuer-tiere.jimdofree.com/

Garfield sucht ein „goldenes Körbchen“

/

Bad Honnef/Königswinter – Warum ein Tier sein Zuhause verliert, kann unterschiedliche Gründe haben. Besonders traurig ist es jedoch, wenn betagte, chronisch kranke oder gar behinderte Tiere das gewohnte Heim verlassen müssen, weil es niemanden (mehr) gibt, der sich weiter gut um sie kümmern kann.

Beim Tierschutz Siebengebirge gibt es immer wieder Katzen, für die die Tierschützer das „goldene Körbchen“ suchen. Vor allem die Senioren-Tiere tun sich oftmals schwer, wenn sie ihr gewohntes und somit sicheres Umfeld verlassen müssen. So wie Kater Garfield (Foto), der vor wenigen Tagen im Alter von 15 Jahren sein Zuhause verlor. Die Besitzer gaben ihn schweren Herzens an den Verein ab, da sie selbst so schwer erkrankt sind, dass sie sich nicht mehr um Garfield kümmern konnten.

Deshalb sucht der Tierschutz Siebengebirge Menschen, die Garfield oder aber eine andere ältere Katze adoptieren möchten. Ein paar Kriterien sollten die neuen Katzen-Besitzer  erfüllen: Im Umgang mit Katzen sollten sie so versiert sein, dass sie den Tieren – wenn notwendig – regelmäßig Medikamente geben können und auch die Möglichkeit haben, mit der Katze zum Tierarzt zu fahren. Und vor allem:

Wer sich für ein älteres oder chronisch krankes Tier entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass die gemeinsame Zeit möglicherweise nur noch kurz ist. Niemand kann vorhersehen, ob es Tage, Wochen, Monate oder vielleicht sogar noch Jahre sind. Ganz sicher kommt es jedoch darauf an, wie intensiv man diese verbleibende Zeit miteinander verbringt und genießt.

Wer sich für die Adoption einer älteren Katze interessiert oder Fragen hat, wendet sich an die Katzenabteilung des Tierschutz Siebengebirge, Telefon: 02662/969 7624 (bitte auf Anrufbeantworter sprechen) oder Email: katzenabteilung@tierschutz-siebengebirge.de

Auch ein Besuch der Internetseite des Tierschutz Siebengebirge lohnt sich immer, denn dort erfahren Tierschutz-interessierte Menschen, was im Verein aktuell passiert, welche Tiere ein Zuhause suchen und wo Hilfe dringend nötig ist:
www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

Bad Honnefs JU-Chefin läuft für den Tierschutz

Bad Honnef – Engagement und interessante Aktionen zeichnen unter anderem den Weg von Mauricia Siegler von Eberswald (29). Nun hat sich die Bad Honnefer JU-Chefin etwas Neues ausgedacht: Sie läuft 56 Kilometer am 5. und 6. Juni 2021 für den Tierschutz Siebengebirge e.V. Der hat gerade seinen neuen Tierschutzhof in Orscheid eröffnet.

„Nach dem Motto: „Jeder Kilometer zählt“ möchte ich meine Leidenschaft für das Laufen mit einem guten Zweck verknüpfen. Mir liegen Tiere sehr am Herzen und deshalb habe ich mich dazu entschieden, den Tierschutz Siebengebirge e.V. mit einem privaten Spendenlauf unterstützen zu wollen“, erklärt die Kommunalpolitikerin („Ich bin so bekloppt und laufe gerne und viel“) ihr Projekt. Neben Laufen betreibt sie auch Kung-Fu Dju Su.

Am 5. und 6. Juni wird sie sieben Tierpflegestationen im Siebengebirge und Naturpark Rhein-Westerwald ablaufen. Bei jeder Pflegestation oder einem Haltepunkt will sie auf die jeweilige Tierpflegestation eingehen und über die herausfordernde ehrenamtliche Arbeit auf Facebook berichten. Auch Betreuungsstellen für Gnadenbrottiere stehen auf ihrer Liste.

Ziel ist es, pro gelaufenem Kilometer Spenden für den Tierschutzverein Siebengebirge e.V. zu sammeln.

Damit sich von Beginn an viele Tierliebhaber über das Projekt und die Vorbereitungen informieren können, hat Mauricia Siegler von Eberswald eine Website eingerichtet. Dort können dann auch Spendenzusagen abgegeben werden.

Die Strecke

    • ca. 56 Kilometer
    • Start und Ziel befindet sich am Orscheider Tierschutzhof
    • Die Strecke verläuft durch die Gemeinden Rottbitze, Orscheid, Buchholz, Windhagen, Stockhausen, St. Katharinen, Bruchhausen Rheinbreitbach, Bad Honnef und Aegidienberg.

Zeitlicher Ablauf

Am Samstag, den 5. Juni 2021 werden die Streckenabschnitte von der Pflegestation vom Orscheider Tierschutzhof bis nach St. Katharinen abgelaufen. Am Sonntag, den 6. Juni folgt der Rest. Von St. Katharinen über Bruchhausen bis nach Rheinbreitbach am Rhein entlang nach Bad Honnef bis zurück zum Startpunkt am Orscheider Tierschutzhof. Der Rundkurs wird also zweigeteilt. Genaue Uhrzeiten zum Start am 5. Juni und die gesamte zeitliche Streckenplanung werden in Kürze hier bekanntgegeben.

Wie kann ich unterstützen?

    • Pro Kilometer überlegen Sie sich einen Geldbetrag nach Ihrer Wahl, zum Beispiel 0,50 Euro pro Kilometer.
    • Danach senden Sie eine Email mit Ihren Kontaktdaten und Ihrem Spendenbetrag pro Kilometer an die Email-Adresse: Spendenlauf@tierschutzsiebengebirge.de oder klicken Sie auf den Button zur E-Mail Adresse.
    • Am Ende des Laufs wird die Gesamtstrecke dokumentiert und bekanntgegeben.
    • Danach haben Sie die Möglichkeit Ihre Gesamtspende , zum Beispiel 0,50 Euro* gelaufene Kilometer ab dem 7. Juni 2021 bis zum 16. Juni 2021 an das Spendenkonto des Tierschutz Siebengebirge e.V. zu leisten.
    • Gängige Zahlungsmodalitäten stehen zur Verfügung: Paypal und Überweisung.
    • Eine offizielle Gesamtspendenübergabe erfolgt zwei Wochen später am Orscheider Tierschutzhof.

Ein Licht für Tiere

/

Bad Honnef/Königswinter – Der 28. Februar ist der Gründungstag des Tierschutz Siebengebirge und in diesem Jahr wird der Verein 36 Jahre alt! Es erfüllt die Tierschützer mit Stolz und Dankbarkeit, ein Teil dieses Vereins zu sein, der in 36 Jahren vielen Tausend Tieren geholfen, sie gerettet oder aber ihre Lebensumstände verbessert hat.

Leider erleben die Tierschützer immer wieder, wie gleichgültig, kalt und herzlos mit Tieren umgegangen wird. „Aufklärungsarbeit ist eine der wichtigen Säulen im Ehrenamt“, so Andrea Czapek, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. „Wir sehen es als unsere Aufgabe, immer wieder auf Tier-Schicksale, tierquälerische Haltung, aber auch auf Verbesserungen hinzuweisen. Wir Menschen lernen ein Leben lang. Wenn wir nur bereit dafür sind und Veränderungen bzw. ein Umdenken zulassen“, so Czapek weiter.

„Ein Licht für Tiere“ wurde für all die Geschöpfe ins Leben gerufen, die wegen uns Menschen Angst, Schmerzen und Qualen erleiden müssen. Der Verein bittet darum, am Abend des 28. Februars ein Windlicht oder eine Kerze vor die Haustür oder ins Fenster zu stellen, um so ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit, Gewalt und Ausbeutung von Tieren zu setzen.

Weitere Vereins-Informationen gibt es im Internet auf www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge. Dort erfahren Tierschutz-interessierte Menschen, was beim Tierschutz Siebengebirge aktuell passiert, welche Tiere ein Zuhause suchen, welche wichtigen Termine anstehen, wo Hilfe dringend nötig ist.

Mathilda sucht ein neues Zuhause

/

Bad Honnef/Königswinter – Mathilda ist ein Galgo-Greyhound-Mischling, fast 3 Jahre alt und hat ca. 60 cm Schulterhöhe. Sie kommt vom Kooperationspartner aus Rumänien und zeigt sich in der Pflegestelle als eine liebe, anhängliche Hündin, die – ganz typisch Windhund – im Haus ausgesprochen ruhig und unauffällig, draußen aber ihre Jagdhund-Wurzeln zeigt. Abgeleint werden kann Mathilda nicht. Dafür geht sie aber ausgesprochen gut an der Leine und beherrscht das kleine 1×1 der Hundeerziehung. Sie fährt gut im Auto mit, ist stubenrein und für Menschen, die ihr Herz an diese sanften, großen Hunde verloren haben, ein Traumhund.

Für Mathilda sucht der Tierschutz Siebengebirge nun das richtige Zuhause bei Menschen, die Windhund-Erfahrung haben, wo keine kleinen Kinder, Katzen und Kleintiere im Haus leben und wo es einen entsprechend hoch eingezäunten Garten zum Toben und Umherflitzen gibt. Mathilda würde sich sehr über einen bereits vorhandenen, netten Hund freuen; das ist jedoch kein Muss.

Wer Mathilda gerne kennenlernen möchte oder noch Fragen hat, der wendet sich bitte an die Pflegestelle Familie Eitel, Telefon: 02689 6250 oder 0175 51 30041.

Ein Besuch der Internetseite des Tierschutz Siebengebirge lohnt sich immer, denn dort erfahren Tierschutz-interessierte Menschen, was im Verein aktuell passiert, welche Tiere ein Zuhause suchen und wo Hilfe dringend nötig ist: www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

Lady und Luana suchen ein neues Zuhause

/

Bad Honnef/Königswinter – Im Sommer des letzten Jahres nahm die Katzenabteilung des Tierschutz Siebengebirge insgesamt 4 Katzen von einem Bauernhof im Einsatzgebiet auf, wo die Tiere als „Überschuss“ ihr Dasein fristen mussten:

Geboren und aufgewachsen sind sie zwischen Müll und Unrat. Erst als der stetig ansteigende Katzenbestand zu explodieren drohte, wurde man sich des Problems bewusst und suchte Hilfe. Ein großes Glück für die Katzen, da die Tiere gesundheitlich sehr angeschlagen waren!

Dank der liebevollen, fürsorglichen Betreuung in der Pflegestelle und beim Tierarzt haben sich die beiden Katzendamen wunderbar entwickelt. Von der anfänglichen Scheu ist nicht mehr viel übrig: Jeden Morgen warten sie auf ihr Pflegefrauchen und freuen sich, wenn es ein extra Leckerchen gibt. Auch gemeinsame Spielstunden mit Bällchen oder der Federangel stehen hoch im Kurs. Für Luana und Lady sucht der Tierschutzverein ein ruhiges Zuhause bei einfühlsamen, verständnisvollen Menschen, welche bereit sind, den Beiden die notwendige Zeit zur Eingewöhnung zu schenken.

Wer hierzu bereit ist und sich in liebevoller Geduld übt, der wird einmal mit zwei wunderbaren Samtpfoten belohnt. Nach der Eingewöhnung in ihr neues Zuhause und dem dann erlangten Vertrauen zu ihren neuen Menschen wünschen sich die beiden wundervollen Katzen Freigang in  verkehrsberuhigter Wohnlage.

Wer Fragen zu Luana & Lady hat oder die Beiden gerne kennenlernen möchte, der wendet sich bitte an die Pflegestelle Frau Kalisch, Telefon 0178 8087812.

Auch ein Besuch der Vereins-Internetseite lohnt sich immer, denn dort erfahren Tierschutz-interessierte Menschen, was im Verein aktuell passiert, welche Tiere ein Zuhause suchen, welche wichtigen Termine anstehen, wo Hilfe dringend nötig ist: www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

22 Hunde, über 55 Katzen und 30 Kaninchen suchen neues Zuhause

Siebengebirge – In den Pflegestellen des Tierschutz Siebengebirge warten unzählige große, kleine, alte und junge Tiere auf ein neues Zuhause. An dieser Stelle möchte der Tierschutzverein die Lanze für diese ‚gebrauchten’ Tiere brechen, die häufig verwahrlost und verwirrt über den Verlust des alten Zuhauses in den Pflegestellen aufgenommen werden. Sie haben es im Besonderen verdient, eine zweite Chance in ihrem Leben zu bekommen und nicht wie ein Gebrauchsgegenstand durch mehrere Hände zu wandern.

Und wie so oft warten meist die älteren, chronisch kranken oder behinderten Tiere monate- oder jahrelang auf ihre zweite oder gar dritte Chance im Leben warten, wo sie ihren letzten Lebensabschnitt im besten, liebevollsten Zuhause verbringen dürfen.

Beim Tierschutz Siebengebirge blicken momentan 22 Hunde, über 55 Katzen und 30 Kaninchen hoffnungsvoll in eine neue Zukunft. So auch die wunderschöne Kaninchendame mit dem Namen Steffi (auf dem Bild links). Für sie möchte der Tierschutzverein auf diesem Wege ein neues Zuhause finden.

Steffi ist eins von ca. 12 älteren bzw. behinderten Kaninchen in der Pflegestelle Ditscheid in Buchholz und kam als Abgabetier in den Verein, da ihre damaligen Besitzer die Kaninchenhaltung aufgegeben haben. Steffi ist ca. 8 Jahre alt und rundum gesund, nur etwas zu moppelig. Zurzeit sitzt sie mit einem anderen Kaninchen zusammen, damit sie nicht einsam ist. Steffi ist mit Artgenossen sehr verträglich und wie alle Kaninchen in der Tierschutz-Pflegestelle, so sucht auch sie ein neues Zuhause in artgerechter Haltung. Dies bedeutet ausreichend Platz zum Hoppeln, Buddeln, Spielen und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Wer Steffi oder die anderen Kaninchen gerne kennenlernen möchte, wendet sich bitte an die Pflegestelle: EMail: beate.ditscheid@tierschutz-siebengebirge.de oder Telefon: 02683/7444.

Ein Besuch der Internetseite des Tierschutz Siebengebirge lohnt sich immer, denn dort erfahren Tierschutz-interessierte Menschen, was im Verein aktuell passiert, welche Tiere ein Zuhause suchen und wo Hilfe dringend nötig ist: www.tierschutz-siebengebirge.de und www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge. (A.C.)

Tierauffangstation entsteht in Orscheid – Spenden für Quarantäneausbau

/

Bad Honnef-Orscheid – Die Tierschützer vom Tier-, Natur- und Artenschutz werden in ein paar Monaten die Tierauffangstation „Orscheider Tierschutzhof“ eröffnen. Der Verein hat den ehemaligen Bauernhof in der Orscheider Straße 7 in Bad Honnef Orscheid im Jahr 2018 gekauft. Zu dem Gehöft gehören drei Wohnungen, Stallgebäude, eine Scheune sowie ein Grundstück von 3.000 Quadratmetern.

Die Umbauarbeiten laufen schon seit einigen Monaten auf Hochtouren. Eine Wohnung des Hofes wurde vollständig für Katzen eingerichtet. Es gibt mehrere liebevoll ausgestattete Indoor-Gehege, teilweise mit Ausgang auf einen abgesicherten Balkon. Die Stallgebäude des Hofes wurden entkernt und zu fünf geräumigen Hundezimmern umgebaut, die jeweils einen Freilauf nach draußen haben. Der Hof und das Gelände wurden komplett eingezäunt und zwei große, sichere Freiläufe für Hunde sind entstanden. Die Artenschutz-Gruppe des Vereins kümmert sich um die Bepflanzung mit Bienen-freundlichen, heimischen Gewächsen um den Hof herum und ist dabei, einen Teich anzulegen. Auf dem Hof sollen später einmal Kindergruppen für die Belange des Artenschutzes sensibilisiert und begeistert werden. Außerdem ist Platz für einen Seminarraum, in dem Fortbildungen, Seminare und kleine Informationsveranstaltungen zum Tier-, Natur- und Artenschutz stattfinden können.

Ozan Stoll, 1.Vorsitzender des Vereins: “Ich möchte mich schon jetzt bei den vielen Helfern bedanken, die beim Umbau des Hofes mithelfen, ihr Fachwissen oder ihre Arbeitskraft einfließen lassen. Ohne dieses Engagement wären wir nicht so weit gekommen wie wir heute sind. Aber wir haben noch ein paar wichtige Bauabschnitte vor uns.“ So fehlt dem „Orscheider Tierschutzhof“ noch eine Quarantänestation, wo Neuankömmlinge zunächst einmal untergebracht werden, um sicherzustellen, dass sie die anderen Tiere im Haus nicht anstecken. Ohne Quarantänestation gibt es keine Genehmigung vom Veterinäramt, den Hof in Betrieb zu nehmen. Für den Ausbau der Quarantäne sind 30.000 Euro veranschlagt. Eine hohe Summe, die die Tierschützer nur schwer stemmen können. Daher bitten sie um Spenden, um diesen wichtigen Meilenstein des Projektes zu realisieren.

Wer den Verein hier unterstützten möchte, richtet seine Spende unter dem Stichwort: “Orscheider Tierschutzhof“, an die Kreissparkasse Köln, IBAN DE70 3705 0299 0000 191 601. Bitte den eigenen Namen und die eigene Adresse neben dem Stichwort ‚Orscheider Tierschutzhof‘ auf der Überweisung vermerken für die Spendenbescheinigung. Nähere Informationen zum Hof erhält man auch telefonisch unter 02224 / 9803216.

 

Einsatz kurz vor Mitternacht: Tierschutz rettete Katzenwelpe

Siebengebirge – Trotz Corona sind die Helferinnen und Helfer des Tierschutz Siebengebirge im Einsatz – meist 16 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.

Erst letzte Woche wurde die Ehrenamtsorganisation um Hilfe gebeten. Ozan Stoll machte sich noch um 23.30 h auf den Weg nach Windhagen zu einem Gastronomiebetrieb, in dem ein kleiner einzelner Katzenwelpe gesichtet wurde. Vor Ort fand der ehrenamtliche Mitarbeiter das kleine Fellknäuel im Motorblock eines alten Wagens. Ölverschmiert, ängstlich knurrend und fauchend wurde das Tierkind eingepackt und in einer Pflegestelle untergebracht.

Mulan – diesen Namen gaben ihm die Tierschützer – hatte starken Durchfall. Ein Giardientest ergab ein positives Ergebnis und so konnte die Pflegestelle umgehend mit der Behandlung beginnen. Das kleine, ca. 8 Wochen alte Katerchen muss schon vor längerer Zeit von seiner Familie getrennt worden sein, denn es rief nicht nach möglichen Geschwistern oder seiner Mutter. Sobald alle Untersuchungen abgeschlossen sind und Mulan gesund und nicht ansteckend ist, darf er in der Pflegestelle zu einem anderen kleinen Kater, der ebenfalls einsam und verlassen als Baby aufgefunden und vom Tierschutz aufgepäppelt wurde.

Jetzt heißt es Daumen drücken, dass der Kleine sich erholt und zu Kräften kommt. In ca. 4 Wochen sucht der Verein dann, wie für weitere ca. 56 Katzen ein neues Zuhause. Die Tierschützer sind nun erst einmal glücklich, dass sie diesem Tier schnell helfen und so doch noch einen guten Start ins Katzenleben geben konnten.

Bei Fragen rund um das Thema Tierschutz erhält man Auskunft über die Vereins-Hotline 02224 9803216 oder aber im Internet auf www.tierschutz-siebengebirge.de. oder www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

Auch Tiere leiden unter Sonne und Hitze

Siebengebirge – Warme Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung können den Organismus von Mensch und Tier belasten. Der Tierschutz Siebengebirge weist auch in diesem Jahr wieder darauf hin, dass besonders oft das überhitzte Auto zur lebensbedrohlichen oder gar tödlichen Falle für Tiere werden kann. Der Innenraum des PKW erhitzt sich schnell auf Temperaturen bis zu 70 Grad Celsius und das um einen Spalt geöffnete Fenster bringt nicht die gewünschte Kühlung oder Luftzirkulation. Im Fell des Tieres staut sich die Wärme schnell an. Je nach körperlicher Verfassung des Tieres kann dies zum Kollaps oder Hitzetod führen. Passanten die sehen, dass ein Tier in einem Auto in der prallen Sonne zurückgelassen wurde, dürfen verantwortlich handeln und die Polizei verständigen. Wichtig: Die Sonne wandert schnell und der erst im Schatten geparkte Wagen ist dann plötzlich der Sonneneinstrahlung ausgeliefert. Deshalb: Keine Tiere im Auto zurücklassen!

Tipps für Hundebesitzer

Hunde haben nur wenige Schweißdrüsen an den Pfoten und hecheln bei hohen Temperaturen, um dadurch ihre Körpertemperatur zu regulieren. Hunde, die extrem stark hecheln, kann man mehrmals am Tag mit einem Tuch nass abreiben. Die Spaziergänge sollten auf die Morgen- und Abendstunden verlegt werden und am besten auf schattigen Wegen verlaufen. Praktisch für unterwegs sind Klapp-Trinkflaschen, um dem Hund so eine Erfrischung zu ermöglichen. Kein Hund sollte bei hohen Temperaturen Touren am Fahrrad erdulden müssen.

Tipps für Katzen- und Kleintierbesitzer

Katzen verschaffen sich auch über das Hecheln ein wenig Kühlung. Außerdem lecken sie sich, so entsteht am ganzen Körper Verdunstungskälte. Sie legen sich aber auch gerne auf kalten Boden und geben so etwas von ihrer Körpertemperatur ab. Kaninchen und Meerschweinchen sind dagegen extrem hitzeempfindlich. Wenn sie in der Freilandhaltung die Möglichkeit dazu haben, graben sie sich gern eine Kuhle und legen sich dort hinein. Man muss ihnen immer einen Schattenplatz anbieten, am besten Baumschatten. Bei starken Hitzewellen ist es ratsam, die kleinen Nager in den kühlen Flur oder in einem hellen Kellerraum unterzubringen.

Beim Aufenthalt der Haustiere in der Wohnung, auf der Terrasse oder im Garten gilt: Über den Tag wandert die Sonne und der auch hier zuerst schattige, kühle Ort kann dann schnell durch die intensive Sonneneinstrahlung zur Hitzefalle werden. Ausreichende Bewegungs-/Ausweichmöglichkeiten und schattenspendende Unterschlüpfe sind für Vögel in Volieren, Kaninchen, Meerschweinchen und andere Nagetiere ein unbedingtes Muss. Ebenso eine immer mit täglich frischem Wasser gefüllte Tränke! Achten sollte man auch auf die Sonneneinstrahlung bei Aquarien. Die Wassertemperatur kann sich schnell und unbemerkt erhöhen. Sollten Kleintiere in der Hitze beispielsweise zum Tierarzt transportiert werden müssen, kann die Box entweder mit feuchten Tüchern oder mit eingewickelten Kühlaggregaten bzw. Kühlmatten gekühlt werden.

Auch Nutztiere, wie Pferde, Schafe, Kühe leiden unter der Sonne, wenn sie dieser ausgeliefert sind. Für sie ist es unerlässlich, dass ihnen täglich frisches Wasser in einer Tränke oder einem großen Bottich zur Verfügung steht. Ein natürlicher Schattenplatz unter Bäumen und hohen Sträuchern oder ein Unterstand ist wichtig.

Bei Fragen rund um das Thema Tierschutz erhält man Auskunft über die Vereins-Hotline 02224 9803216 oder aber im Internet auf www.tierschutz-siebengebirge.de. oder www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

Andrea Czapek

Manni, Miezi und Püppi sind auf dem Weg der Besserung

Siebengebirge – Der Tierschutz Siebengebirge bat um Spenden für drei Problemtiere und viele Tierliebhaber reagierten. Manni, Miezi und Püppi konnten therapiert werden und sind auf dem Weg in ein besseres Leben. „Die große Anteilnahme und vielen Spender haben uns sehr berührt“, so  Andrea Czapek vom Tierschutz Siebengebirge.

Rüde Manni: Sein linkes Vorderbein musste amputiert werden. Sein rechtes Vorderbein ist verkrüppelt und die Tierschützer erhoffen sich, dass der kleine Rüde mit Hilfe einer Orthese wieder mobiler wird. Der Verein hatte zu Spenden aufgerufen und viele Menschen haben durch ihre Spenden dafür gesorgt, dass Manni seine Orthese bekam. Andrea Czapek : „Nun ist regelmäßiges Üben angesagt. Manni muss lernen, die Orthese richtig einzusetzen.“ Ein langer Weg, aber die Tierschützer sind zuversichtlich, dass Manni schon bald besser läuft.

Katzenmädchen Püppi
Katzenmädchen Püppi | Fotos: Tierschutz Siebengebirge

Auch für die Katzen Miezi und Püppi hatte der Verein um Spenden gebeten. Beide Katzen mussten operiert werden und ihr Leben hing an einem seidenen Faden. Inzwischen haben sich die Samtpfötchen gut erholt und freuen sich auf ein unbeschwertes Katzenleben bei lieben Menschen.

Bei Fragen rund um das Thema Tierschutz erhält man Auskunft über die Vereins-Hotline 02224 9803216 oder aber im Internet auf www.tierschutz-siebengebirge.de. oder www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

miezi

Mietzi und Püppi: Zwei traurige Katzenschicksale

Siebengebirge – Ende April nahm die Katzenabteilung des Tierschutz Siebengebirge zwei Jungkatzen auf, die in einem katastrophalen Gesundheitszustand waren und die unglaubliche Schmerzen haben erleiden müssen.

Mietzi, ca. 11 Monate alt musste einen grausamen Unfall erlitten haben, bei dem sie sich das Becken, Darmbein und beide Hüftköpfe gebrochen hatte. Die junge Katze konnte sich nur noch unter größten Schmerzen bewegen und musste dringend operiert werden. Die erste OP (eine Femurkopfhalsresektion) wurde umgehend durchgeführt. Von diesem Eingriff erholt sich die Kleine gerade. In wenigen Wochen muss vom Tierarzt beurteilt werden, ob eine weitere OP nötig ist. Mietzi steht nun eine lange Genesungsphase bevor, aber die Tierschützer sind sicher, dass sie danach wieder ein glückliches kleines Katzenmädchen sein wird, welches schmerzfrei durch Leben gehen kann.

Katzenmädchen Mietzi
Katzenmädchen Mietzi | Foto: Tierschutz Siebengebirge

Fast zeitgleich kam ein zweiter Notfall herein: Eine Katze wurde im Straßengraben gefunden, vermutlich wurde auch sie angefahren. Da Eile geboten war, kam die Katze sofort in die nächste Tierklinik, wo sich das ganze Elend zeigte: Püppi (diesen Namen gaben die Tierschützer ihr), war stark abgemagert und unterernährt. Ihr Schwanz war abgerissen, akut entzündet und nekrotisch. Außerdem wurde auf den Röntgenbildern ein ebenfalls älterer Beckenbruch diagnostiziert. Dies alles erklärte aber nicht ihren lebensbedrohlichen Zustand, sondern ein enorm massiv, akuter Zwerchfellriss.

Püppis Kreislauf begann bereits schwächer zu werden und sie ging in die Untertemperatur. Doch damit nicht genug: Es wurde festgestellt das Püppi mit drei Welpen hoch tragend war. Die Tierärzte taten alles, um Püppies Leben und das ihrer Welpen zu retten: Der Zwerchfellriss wurde zuerst operiert, da Püppies Lunge zusammengedrückt wurde und auch die Gefahr bestand, dass jederzeit ein anderes Organ abgequetscht werden konnte. Nach einer sehr aufwändigen OP wurden fast alle Organe zurück an ihren Platz geführt.

Die erste Nacht war sehr kritisch für Püppi, aber sie hat sie überstanden, auch den ungeborenen Welpen geht es gut. Die Kätzin ist noch lange nicht über dem Berg und die nächsten Tage werden entscheidend sein. Da sie auf Grund der schweren Verletzungen nicht in der Lage sein wird, ihre Welpen auf natürlichem Wege zu gebären, wird sie in der Klinik verbleiben, um engmaschig kontrolliert werden zu können. Wenn es soweit ist, soll ein Kaiserschnitt durchgeführt werden, um hoffentlich auch die Welpen retten zu können.

Diese beiden Notfälle mit ihren OP- und Behandlungskosten haben ein großes Loch in die Vereinskasse gerissen. Wer den Verein mit einer Spende unterstützen möchte, richtet diese bitte mit dem Vermerk „Mietzi und Püppi“ an das Vereinskonto bei der Kreissparkasse Köln, IBAN DE 70 3705 0299 0000 191 601, BIC: COKSDE33XXX. Die Tierschützer sind dankbar für jeden Cent.

„Scarlett“ erhält Gnadenbrot beim Tierschutz Siebengebirge

Patenpferd Scarlett 2 1

Bad Honnef | Die Schimmelstute Scarlett ist eine bildschöne Trakehnerin. Viele Jahre war sie ein ausgezeichnetes Reitpferd. Brav absolvierte sie Dressur-Übungen und trug ihren Reiter sicher durch jedes Gelände. Ein echtes Verlass-Pferd, wie man es sich wünscht.

Irgendwann stellten sich die ersten altersbedingten Zipperlein ein: sie begann zu lahmen, bekam Hufrehe und Arthrose und die Kosten für sie stiegen. Was nun? Vor diesem Dilemma stehen viele Pferdebesitzer. Schlachter? Gnadenbrothof? Abgabe an den Tierschutz?

Der Tierschutz Siebengebirge ist immer bestürzt, wenn alte Pferde einfach irgendwo abgestellt und förmlich vergessen werden. Im Winter stehen sie im Matsch, im Sommer in der Hitze. Sie haben kaum Futter, keinen Unterstand und keine Möglichkeit, Wetterschutz zu finden. Vernachlässigt werden Hufe und Fell. Solch traurige Bilder auf Pferdekoppeln bieten sich den Tierschützern regelmäßig und für viele Rentnerpferde endet ihr Leben im Schlachthof.

Doch Scarlett hatte Glück: Annette Vossel vom Tierschutz Siebengebirge übernahm die nicht mehr reitbare Stute vor ca. 3 Jahren in ihre Obhut. Heute ist Scarlett 24 Jahre alt, durfte nun den Platz des verstorbenen Gnadenbrot-Pferdes Aveline einnehmen und kann so ihre letzten Jahre in einer Rentnerherde in Asbach mit der notwendigen Rund-um-Altersversorgung verbringen. Sie fühlt sich sichtlich wohl, genießt den regelmäßigen Weidegang, aber auch ihre Extra-Futter-Portionen aus Rübenschnitzel, Mash, Heucobs, Möhrchen, Äpfeln und Bananen, die sie mit ihren alten Zähnen besser kauen kann.

Der Tierschutzverein freut sich über Pferdefans, die das Gnadenbrotpferd unterstützen möchten – und zwar mit einer (finanziellen) Patenschaft. Nähere Infos dazu erhalten alle Interessierten bei Annette Vossel, Tel. annette-vossel@gmx.de, Tel. 02645/97 35 93 (AB).

Weitere Informationen zum Tierschutz Siebengebirge gibt es über die Vereins-Hotline 0700/01230845 oder im Internet auf www.tierschutz-siebengebirge.de und ww.facebook.com/TierschutzSiebengebirge Dort erfahren Tierschutz-interessierte Menschen, was beim Tierschutz Siebengebirge aktuell passiert, welche Tiere ein Zuhause suchen, welche wichtigen Termine anstehen, wo Hilfe dringend nötig ist.

Tierschutz: Garagen-Flohmarkt in Bruchhausen

Bad Honnef | Am Sonntag, den 2. April, findet in der Zeit von 14 bis ca. 18 Uhr ein Garagen-Flohmarkt in der Waldstraße 27 in Bruchhausen zugunsten der Schützlinge des Tierschutz Siebengebirges statt.

Verkauft werden neben kunterbunt-gemischten Flohmarkt-Sachen wie Porzellan, Gläser, Lampen, Stofftiere, Spielsachen auch die Bio-Ostereier des Hof Alpermühle in Nümbrecht und Wildblumen-Samenmischungen für Töpfe und Blumenbeete.

Für das leibliche Wohl in Form von Kaffee, Kuchen, Waffeln wird bestens gesorgt sein. Der Erlös aus allen Verkäufen kommt zu 100% den Schützlingen des Vereins zugute.

Parkplätze befinden sich an der Kirche oder am Dorfgemeinschaftshaus.

Weitere Vereinsinformationen gibt es auch im Internet auf www.tierschutz-siebengebirge.de oder www.facebook.com/TierschutzSiebengebirge

Plakat Flohmarkt 2 4 2017 1