Bündnis für Familie

Weihnachtswunschbaum 2022: „In diesem Jahr brauchen wir viel Hilfe!“

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Bad Honnef – Jedes Jahr stellen das Bündnis für Familie, die Tafel und der Fachdienst Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef gemeinsam eine große Weihnachtswunschbaumaktion auf die Beine. Die Aktion war in den vergangenen Jahren ein voller Erfolg. In diesem Jahr laufen die Vorbereitungen aufgrund des erwarteten großen Bedarfs besonders frühzeitig an.

„Die Zahlen derer, die auf Unterstützung angewiesen sind, steigen in allen Bereichen deutlich spürbar an. Sowohl was die Tafelberechtigung angeht, aber auch den Bezug von Wohngeld. Außerdem möchten wir selbstverständlich auch die Menschen aus der Ukraine, die aktuell bei uns leben, unterstützen“, unterstreicht Nadine Batzella, Leiterin des Amtes für Soziales und Asyl mit Nachdruck, dass in den Ämtern aktuell viele zusätzlichen Herausforderungen und Aufgaben zur Unterstützung der in Bad Honnef lebenden Menschen gemeistert werden.

Das bestätigt auch Antoon Blaas, neuer Leiter der Tafel in Bad Honnef. Alle Akteure sind sich einig, dass in diesem Jahr die Bedürftigkeit sowohl unter den Familien mit Kindern als auch unter den Seniorinnen und Senioren stark zugenommen hat. Aus diesem Grund fand das Auftakttreffen zur Organisation der diesjährigen Weihnachtswunschbaumaktion in großer Runde und früher als üblich statt.

„Wir möchten nicht den Kreis derer verkleinern müssen, die wir unterstützen, sondern wir müssen die Arbeit auf mehr Schultern verteilen. Aus diesem Grund möchten wir gezielt um Hilfe bitten. Wer Lust hat, diese unheimlich schöne Aktion in diesem Jahr zu unterstützen, der kann sich gerne melden“, sagt Laura Solzbacher, Vorsitzende des Bündnisses für Familie. Sie zeigt sich optimistisch, dass eine Gemeinschaft wie in Bad Honnef auch diese gesellschaftliche Herausforderung gestemmt bekommt.

Die beteiligten Akteure betonen im Rahmen des Auftakttreffens, dass die Abgabe der Kärtchen in diesem Jahr strenger organisiert sein wird als in der Vergangenheit. Nachzügler und falsch ausgefüllte Karten können aus Zeit- und Personalgründen nicht berücksichtigt werden. „Gerade bei der Tafel und im Amt für Soziales und Asyl leisten die Beteiligten deutlich über ihre üblichen Arbeitszeiten hinaus. Dieses Projekt hier ist wirklich etwas Besonderes“, betont Solzbacher. Die Zusammenarbeit funktioniert seit vielen Jahren reibungslos und auch in diesem Jahr werden hoffentlich viele Augen leuchten. Bevor Augen jedoch leuchten können, ist Teamwork gefragt. Es wird mehr Bäume im Stadtgebiet geben und das Team hofft darauf, dass die Hilfe der Honnefer genauso klasse bleibt, wie in den vergangenen Jahren.

Personen, die Wünsche für den Weihnachtswunschbaum äußern und auf einer Karte vermerken, werden von den Organisatoren gezielt im Laufe des Oktobers angesprochen werden. Voraussichtlich im November wird der Weihnachtswunschbaum aufgestellt und die Möglichkeit zur Unterstützung frühzeitig bekanntgegeben werden. (ThH)

Kinder der Löwenburgschule lernten das Projekt „Notinsel“ kennen

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Bad Honnef – Ein sehr sinnvolles Projekt verantwortet das Bündnis für Familie in Bad Honnef: Die Notinsel.

Dr. Sabine Grunthal, Apothekerin der Brunnenapotheke, erklärte heute Erstklässlern der Löwenburgschule geduldig, was das Notinselzeichen so besonders macht und wieso es bei ihnen in der Apotheke vorne gut sichtbar an der Scheibe klebt. So können Kinder in Not sofort erkennen, wo sie Hilfe bekommen, zum Beispiel wenn sie zu Hause einmal nicht in die Wohnung kommen, sie den Bus verpasst haben oder irgendeine Gefahr droht.

Auch ein aufgeschürftes Knie wird bei den Notinsel-Partnern in Bad Honnef versorgt oder ein Wespenstich.

„Es gibt zahlreiche Gründe, wieso sich ein Kind unsicher fühlen kann. De facto passiert das
in Bad Honnef natürlich selten. Es geht aber um das Grundgefühl: Hier bist du sicher, hier
wird dir geholfen. Es gibt Kindern, aber natürlich auch Eltern, ein gutes Gefühl. Ich hab auch den Eindruck, dass die Notinel-Partner gerne ihre Hilfe anbieten,“ erklärt Laura Solzbacher, Vorsitzende des Bündnis für Familie.

Geschäfte, die mitmachen möchten, können sich unter info@familie-bad-honnef.de melden.

 

Hitachi Energy spendet 11.000 EUR an Bündnis für Familie

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Bad Honnef – Hitachi Energy, ehemals ABB, sponsert das Lernprojekt des „Bündnis für Familie“ mit 11.000€. Auch weiterhin soll eng kooperiert werden.

„Wir sind unglaublich glücklich über diese Wahnsinnssumme, aber auch über die weitere Kooperation mit Hitachi. Wir möchten gerne unterschiedliche Formate zukünftig gemeinsam realisieren“, erklärt Laura Solzbacher, Vorsitzende des Bündnisses. Der Bedarf nach Corona sei in Bad Honnef enorm und dank des starken Partners ergäben sich nun die Möglichkeiten, zahlreiche Kinder zu unterstützen.

„Soziales Engagement ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur“, so Henrik Ericsson, Werkleiter der Hitachi Energy in Bad Honnef. „Umso mehr freut es uns, dass wir unter dem Dach der Hitachi Group nun auch soziale Vereine an unserem Standort unterstützen dürfen.“ Christine Proff, Mitarbeiterin im HR-Bereich, begründet die Entscheidung für Bündnis für Familie: „Wir haben uns für Bündnis Familie entschieden, da Bildung eine grundlegende Voraussetzung für die Gestaltung der eigenen Zukunft ist. Dabei möchten wir bedürftige Kinder nicht nur finanziell unterstützen, sondern mit Hilfe unserer Mitarbeiter auch Patenschaften und Ehrenamtliche gewinnen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Das Projekt ist bereits Anfang März angelaufen und wird neben den Ehrenamtlichen von der Nachhilfeagentur Linus Hilfen professionell realisiert. 12 Kinder werden bislang im Rahmen des Projektes gefördert.

 

111 Kinder nahmen erfolgreich an Schwimmprojekt teil

Bad Honnef – Das Schwimmprojekt des Bündnisses für Familie in Kooperation mit dem Eigenbetrieb Bad Honnefer Bäder und der DLRG war ein voller Erfolg.

„Wir haben das Projekt im Juni gestartet in der Hoffnung, in Bad Honnef ein paar kleine Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer weniger zu haben. Nun haben wir, drei Monate später, 57 Seepferdchen, 5 Seeräuber und 8 Bronzeabzeichen. Wir sind total überwältigt.“ Laura Solzbacher, Vorsitzende des Bündnisses für Familie in Bad Honnef, schwärmt von dem Projekt, das spontan kurz vor den Sommerferien auf die Beine gestellt wurde.

Joachim Lampe-Booms, Leiter der Bad Honnefer Bäder ergänzt, dass die Stadt das Schwimmbad für diesen Zweck gerne außerhalb der Öffnungszeiten zur Verfügung gestellt hat. Das Personal vor Ort hat immer dafür gesorgt, dass alle Abläufe reibungslos klappten. Auch die DLRG Ortsgruppen Bad Honnef/Unkel und Königswinter haben die Kurse tatkräftig unterstützt und zahlreiche Seepferdchenabzeichen übergeben.

Insgesamt konnten 111 Kinder an Kompaktkursen teilnehmen.

Stephan Priss, Leiter der Ausbildungsabteilung der DLRG Bad Honnef/Unkel, freut sich besonders, dass einige Kinder weiter bei der DLRG im wiedereröffneten Unkeler Hallenbad schwimmen. Für einige der Kinder übernimmt das Bündnis für Familie im Rahmen des Teilhabeprojektes „Dabei sein!“ die Finanzierung. Hier würde sich das Bündnis weiterhin über Patenschaften und Unterstützende freuen. Informationen finden sich auf der Homepage des Vereins.

Insgesamt war das Seepferdchenprojekt, trotz des durchwachsenen Wetters, ein voller Erfolg und konnte ein kleines bisschen die Ausfälle durch Corona und Bäderschließungen kompensieren.

Ein Beitrag von „Bündnis für Familie Bad Honnef“

Ich habe ein Herz für Honnef …

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Bad Honnef – Keine funktionierende Stadtgemeinschaft ohne Ehrenamtler:innen. Bad Honnef ist sicherlich eine der Kommunen, die sich nicht über die Hilfsbereitschaft ihrer Bürgerinnen und Bürger beklagen können.

Die Ansprüche an Gemeinschaft und das Leben schlechthin sind in den letzten Jahren gewachsen. Somit ergeben sich auch in Bad Honnef neue tolle Möglichkeiten, ein Ehrenamt zu bekleiden.

Bündnis für Familie und Stadt haben dazu die Aktion „Ein Herz für Honnef“ ins Leben gerufen. Freitag fiel der Startschuss mit einer Maibaum-Aktion.

Was damit erreicht werden soll, erklären Nadine Batzella und Felix Trimborn von der Stadtverwaltung sowie die Vorsitzende von „Bündnis für Familie Bad Honnef“, Laura Solzbacher, im Video.

 

Eigene App für „Notinsel“ in Bad Honnef

Bad Honnef – Lange wurde dran gewerkelt, nun ist sie endlich da: Die Notinsel-App. Das Projekt „Notinsel“ der Stiftung Hänsel und Gretel ist in Bad Honnef seit inzwischen fast zehn Jahren etabliert.

Mehr als 80 Standorte haben die Notinseln hier und es kommen jährlich weitere dazu. Nun ist es Eltern auch möglich sich via App über die Standorte dieser Notinseln zu informieren und Alltagswege der Kinder entlang dieser Partner zu planen. „Hierbei soll keinesfalls der Eindruck vermittelt werden die Welt sei unsicher und nur entlang dieser Wege gäbe es Hilfe“, erklärt Laura Solzbacher, Vorsitzende von Bündnis für Familie, das das Projekt in Bad Honnef betreut. „Genau im Gegenteil: Das Projekt hängt sich eigentlich weniger an einzelnen Standorten auf, als vielmehr an dem Grundgefühl, das in einer Gemeinschaft wie Bad Honnef herrscht: Wir geben aufeinander acht, zeigen Zivilcourage und helfen natürlich besonders Kindern, wenn es ein Problem gibt. Eltern beruhigt es zu wissen, dass andere mit auf ihr Kind schauen, wenn es alleine unterwegs ist.“

Probleme können auch Kleinigkeiten sein, wie ein aufgeschlagenes Knie, ein vergessener Haustürschlüssel oder ähnliches. Das Projekt soll Kindern und Eltern Sicherheit vermitteln und das gute Gefühl, dass auch andere Menschen aufmerksam sind, wenn Kinder alleine unterwegs sind -ob auf dem Schulweg, dem Weg zur Freundin oder zum Sportverein.

Mit der neuen App lassen sich Wege planen und Notinsel-Partner leicht ausfindig machen. Ältere Kinder können die App sogar selbstständig nutzen.

Das Logo kennen in Bad Honnef inzwischen die meisten Kinder und sie wissen, dass es an den Stellen ein offenes Ohr und Unterstützung geben wird. Zur Einschulung bekommt jede Erstklässlerin und jeder Erstklässler in Bad Honnef ein Willkommenspaket mit Informationen zu den Notinseln. In diesem Sommer wird erstmals auch ein Flyer zur neuen App dabei sein, downloadbar für Android und Apple. – Wer neuer Notinsel-Partner werden will, kann unter info@familie-bad-honnef.de Kontakt zum Bündnis für Familie aufnehmen. (L.S.)

 

„Sackmarie“ und „Bündnis für Familie“ unterstützen junge HFV-Kicker

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Bad Honnef – Ganz schön jeck! Heute Vormittag lag ein Hauch von Karneval über der Anlage des FV Bad Honnef.

Basti Heyer, Präsident des Tanzcorps Sackmarie, Schatzmeister Christian Simon, Standartenführer Jonas Schambeck sowie Moritz Haag, Nikolai Assenmacher und Philipp Zens (Sack des Monats 04/2021) trafen sich zusammen mit Laura Solzbacher vom Bündnis für Familie an der Schmelztalstraße. Nein, nicht um die fünfte Jahreszeit nachzuholen, sondern um Gutes zu tun.

Sackmarie übernimmt Patenschaften beim Bündnis für Familie Bad Honnef. Diesmal für Kinder, die beim Honnefer Traditionsverein kicken. Sie stammen aus benachteiligten Familien, die das Bündnis im Rahmen seiner Teilhabeaktion unterstützt.

Christoph Göckeler, Jugendkoordinator des HFV, betont, wie wichtig das Projekt ‚Sei dabei‘ ist und freut sich, dass die Mitgliedschaften der benachteiligten Kinder im HFV nun nochmal ein Jahr gesichert sind.

Informationen zu dem Projekt gibt es auf der Website des „Bündnis für Familie“.

Sackmarie und Laura Solzbacher vom Bündnis für Familie beim HFV | Foto: Sackmarie/Bündnis für Familie

 

Oster“werkeleien“ und Musik für die Bewohnerinnen und Bewohner Bad Honnefer Alteneinrichtungen

Bad Honnef – Dass man während eines Lockdowns nicht untätig sein muss, zeigt die gemeinsame Osterhasen-Aktion von Musikschule und Bündnis für Familie in Bad Honnef.

Schülerinnen und Schüler der städtischen Musikschule erhalten seit Dezember den Unterricht online. Gemeinsam mit den Lehrkräften wurde nun ein digitales Frühlingskonzert zusammengestellt.

Wenn Konzerte wegen der Corona-Pandemie nicht live in den Altenheimen stattfinden können, müssen die musikalischen Beiträge digital übermittelt werden. In schwierigen Zeiten zeigen, dass niemand vergessen wird, ist Ziel dieser schönen Gemeinschaftsaktion.

Das Konzert wird vor Ostern mit Unterstützung des Bündnisses für Familie nun Bad Honnefer Altenheimen zur Verfügung gestellt. Hierfür wurde es auf Sticks gezogen.

Aber auch der Parkkindergarten war fleißig. Kinder Eltern und Erzieherinnen „werkelten“, wie in den letzten Jahren, Kleinigkeiten zur Osterzeit.

Auf der Homepage des Fördervereins der Musikschule kann das Musikvideo unter https://foerdervereindermusikschulebadhonnef.com aufgerufen werden.

Heute wurden Sticks mit Weihnachtsliedern an Senioreneinrichtungen verteilt

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Bad Honnef – Eine tolle Idee, die von der Musikschule der Stadt Bad Honnef kurz vor Weihnachten umgesetzt wurde. Kinder der Musikschule spielten auf verschiedenen Instrumenten Weihnachtslieder, die wiederum auf Video aufgezeichnet wurden. Heute verteilte Laura Solzbacher vom Bündnis für Familie die Sticks an die Senioreneinrichtungen. Geschenken gab es auch noch vom Parkkindergarten.

Aus Gründen des Datenschutzes stehen die Musikstücke nicht zum freien Download zur Verfügung. Wer Interesse an diesem Weihnachtskonzert hat, kann sich bei der Musikschule Bad Honnef oder dem Bündnis für Familie melden. Die USB-Sticks werden umsonst verteilt. Mail: antonia.schwager@bad-honnef.de und
info@familie-bad-honnef.de

 

„Bilder von zuhause“

Bad Honnef – Ein Kalender mit faszinierenden Aufnahmen aus der Heimat ist schon eine tolle Sache. Wenn der Erlös dieser Kalender dann aber auch noch für einen guten Zweck gespendet wird, macht es doppelt Spaß. So hat Hobbyfotograf und Architekt Jens Unglaube den Erlös seines Heimatkalenders in diesem Jahr an das Bündnis für Familie gespendet.

Jens Unglaube fotografiert über das ganze Jahr Motive aus seiner Heimat am Rhein und macht daraus einen A3-Kalender mit dem Titel „Bilder von zuhause“, der in Bad Honnef unter anderem im Weinhotel Hoff und bei Gilberts gekauft werden kann. In diesem Jahr hat er den Erlös an das Bündnis für Familie gespendete.

Jens Unglaube und Laura Solzbacher

„Die Projekte des Bündnisses kommen hier in Honnef direkt den Menschen zu Gute. Wenn ich nicht nur mit meinen Bildern eine Freude machen kann, sondern auch noch mit dem Erlös des Projektes, macht es doppelt Spaß“, erklärt Unglaube. Auch durch sein Architekturbüro „Lutz und Unglaube“ kennt er viele unterschiedliche Menschen in Bad Honnef und wollte ihnen in diesem Jahr eine Freude machen.

Laura Solzbacher, Vorsitzende des Bündnisses, hält den Kalender in der Hand und schwärmt: „Es gibt in dieser Stadt einfach ganz ganz viele großartige Menschen, die in dieser ungewöhnlichen Zeit zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Jens großzügige Spende setzen wir im neuen Jahr direkt ein und versuchen bestmöglich lokal zu unterstützen.“

Über 750€ freut sich das Bündnis so kurz vor Weihnachten. (L.S.)

Löwenburgschule sammelte Sachspenden für die Tafel

Bad Honnef – Die Kinder der Löwenburgschule in Rhöndorf und Rommersdorf hatten in den letzten Tagen allerlei Nützliches für die Bad Honnefer Tafel gesammelt. Von Süßigkeiten über Kaffee bis zu Pampers war alles dabei. In kleinen und großen Kartons transportierte Laura Solzbacher vom Förderverein die gespendeten Sachen zur Tafel am Rathaus, wo sie nun sortiert und später an die Tafel-Kunden ausgegeben werden.

Für die Vorsitzende des Förderkreises und vom Bündnis für Familie ging es gleich weiter. In der Kreissparkasse und im Hit-Markt holte sie die letzten Pakete für die Aktion Weihnachtswunschbaum ab und brachte sie ins Rathaus, wo sie demnächst verteilt werden. Über 200 Pakete wurden von Bürgerinnen und Bürgern abgegeben.

Zusätzlich zu den Sachspenden kamen noch Geldspenden in Höhe von rund 4000 EUR, die nun für Kinder- und Seniorenprojekte verwendet werden.

Weihnachten soll niemand einsam sein

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Bad Honnef – Einsamkeit trifft Menschen aller Altersstufen; ältere Menschen können allerdings besonders davon betroffen sein. Einsamkeit ist ein Gefühl, das entsteht, wenn die sozialen Beziehungen beispielsweise zur Familie, Freundinnen und Freunden oder Nachbarinnen und Nachbarn nicht die subjektiven Bedürfnisse nach Geborgenheit und Zugehörigkeit befriedigen können.

Susanne Langguth, Mitglied der Seniorenvertretung, erklärt: „Die Corona-Pandemie kann einsam machen. Soziale Kontakte sind generell erschwert, die ältere Generation zählt zu einer der Corona-Risiko-Gruppen und scheut gerade deshalb erst recht, Kontakt mit anderen aufzunehmen. Die hohen Infektionszahlen in Verbindung mit den unwirtlichen Wintermonaten lassen erwarten, dass es auch in Bad Honnef mehr ältere Menschen als bisher geben wird, die sich einsam fühlen und sich gerade deswegen aber über einen Kontakt oder eine Ansprache freuen würden.“

Das ist für die Seniorenvertretung der Stadt Anlass, eine Initiative zu starten, der sich das Bündnis für Familie und die Stadtverwaltung anschließen. Vorbild ist die Aktivität der Stadt Recklinghausen. Das Ziel ist es, einsame ältere Menschen regelmäßig anzusprechen, deren Kontakte zu fördern und sie aktiv einzubinden. Die Initiative wird verschiedene, bereits laufende Aktivitäten in Bad Honnef mit ähnlicher Zielrichtung ergänzen. Das Angebot wird demnächst auch über die App „Volumap“ zu finden sein.

„Wir wollen zusammen ein Zeichen setzen, um deutlich zu machen, dass die Bekämpfung von Einsamkeit wichtig ist für den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt“, so Jessika Voß, Mitarbeiterin im Fachdienst Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef.

Die Ansprache sollte langfristig, wenn möglich und gewünscht, in Form eines Besuchsdienstes erfolgen; wenn das zurzeit nicht möglich ist, dann über einen Telefondienst oder über digitale Alternativen. Um digitale Möglichkeiten zu nutzen, wird eine „IT-Sprechstunde“ für Seniorinnen und Senioren im Rathaus eingerichtet.

Katja Hurrelmann vom Bündnis für Familie erklärt, dass auch Altenheime und ambulante Pflegedienste eingebunden werden. „Im Zweifelsfall können wir auch vor Ort Nachhilfe geben und Probleme mit dem Tablet oder Laptop beheben. Natürlich müssen wir in der aktuellen Situation immer schauen, was geht. Wir möchten auf lange Sicht möglichst viele ältere Menschen aktiv einbinden und vielleicht auch einfach zusammenführen.“

Die drei Kooperationspartner Seniorenvertretung, Bündnis für Familie und Stadt Bad Honnef werden noch vor Weihnachten mit Flyern auf die Initiative aufmerksam machen, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Wir hoffen auf Achtsamkeit unter den Bad Honneferinnen und Bad Honnefern: Gerade an diesem Weihnachten soll in unserer Stadt niemand einsam sein. Hierbei ist die Mithilfe von jedem Einzelnen gefragt. Es können sich die Seniorinnen und Senioren selber melden, aber natürlich auch Kinder, Enkelinnen und Enkel oder Nachbarinnen und Nachbarn, die bereit sind, aufeinander Acht zu geben.

Ansprechpartnerin bei der Stadt Bad Honnef ist Jessika Voß, Telefon 02224/184-198, E-Mail jessika.voss@bad-honnef.de und Ansprechpartner bei der Stadt Bad Honnef ist Felix Trimborn, Telefon 02224/184-185, E-Mail felix.trimborn@bad-honnef.de

Christine Pfalz

Rheinpiraten spenden 500 EUR an Bündnis für Familie

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Bad Honnef/Rheinbreitbach – Klasse Idee der Design-Agentur Rheinpiraten! Sie verkaufte Wollmützen und spendete pro Mütze 5 EUR an das Bündnis für Familie Bad Honnef.

Am Rande des ersten Tages von „Winterleuchten“ übergab Rheinpiraten-Chef Niklas Treusch den Erlös an Laura Solzbacher, 1. Vorsitzende von Bündnis für Familie Bad Honnef. Sie erklärte auch, was nun mit dem Geld geschieht.

 

 

 

 

Ein Weihnachtswunschbaum steht jetzt auch im Park Reitersdorf

Bad Honnef – Weihnachtliche Stimmung heute Abend im Park Reitersdorf. Seit Mittwoch läuft in Bad Honnef wieder die Aktion Weihnachtswunschbaum des Bündnisses für Familie. Heute wurde ein neuer Standort im Park Reitersdorf eingeweiht.

Viele Zettel seien schon von den Bäumen abgenommen worden, berichtete Laura Solzbacher vom Bündnis für Familie. Dass die Aktion so gut läuft, ist auch dem VDK Bad Honnef zu verdanken, der zum 10. Mal mitmacht und diesmal 20 Wünsche erfüllen wird.

Weihnachtswunschbaumaktion in Bad Honnef gestartet

Bad Honnef –  Heute wurden die Weihnachtswunschbaumaktion Bad Honnef im Rathaus gestartet. 140 Kinder und 76 Seniorinnen haben ihre Wunschzettel aufgehängt. Nun werden Patinnen und Patinnen gesucht, die die Kärtchen abnehmen und die Wünsche bis zum 11.12. erfüllen, wobei die Geschenke den Geldwert von 25 EUR nicht überschreiten sollten.

Die Päckchen werden dann von den Eltern vor Weihnachten im Rathaus abgeholt und für die Kinder unter den heimischen Weihnachtsbaum gelegt.

Neben dem Rathaus befinden sich die Wunschbäume in den Filialen der Kreissparkasse in der Hauptstraße und in der Aegidienberger Straße und im Hit-Markt. Ab Samstag steht auch ein Wunschbaum im Reitersdorfer Park.

Die Aktion wurde 2009 vom Bündnis für Familie ins Leben gerufen und ist für Menschen gedacht, die nicht so begütert sind. Partner ist die Stadt Bad Honnef. Bis 2018 beteiligte sich auch noch das Jobcenter, das sich dann aus Datenschutzgründen zurückzog.

Lockdown: Bad Honnef lässt Bürgerinnen und Bürger nicht allein

Bad Honnef – Steigende Infektionszahlen, steigende Belegung der Krankenhaus- und Intensivkapazitäten, neue Einschränkungen im Alltag: Die zweite Welle der Coronapandemie ist da. Das bereitet vielen Menschen Sorge und Angst, sich mit dem Virus zu infizieren und einen schweren Verlauf zu erleiden. Die Stadt Bad Honnef und das ehrenamtliche Bündnis für Familie lassen die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Sorgen und Ängsten in der Zeit besonderer Kontaktbeschränkungen im November und auch in den Folgemonaten nicht allein.

Seit der ersten Pandemiewelle im März 2020 gibt es in Bad Honnef ein vertrauensvolles und kostenloses Hilfsangebot für alle Personen, die aufgrund von Vorerkrankungen oder ihres Alters ab dem Rentenalter der sogenannten Risikogruppe nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes angehören. Auch Personen, die als Kontaktperson aufgrund ihrer häuslichen Absonderung oder als infizierte Person in Quarantäne ihre Wohnung oder ihr Haus nicht mehr verlassen dürfen, können vom Hilfsangebot profitieren:

Das Bündnis für Familie und die Stadt Bad Honnef reichen den betroffenen Personen sprichwörtlich eine helfende Hand für jene wichtigen Dinge des Alltags, die Aufgrund des Infektionsrisikos, der häuslichen Absonderung oder Quarantäne derzeit nicht getan werden dürfen, erklärt Nadine Batzella, Leiterin des Amtes für Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef: „Wir haben einen großen Pool mit mehr als 100 ehrenamtlichen und absolut zuverlässigen Helfern, die für Personen, die jetzt Unterstützung wünschen oder brauchen, Botengänge, Besorgungen und Einkäufe erledigen, aber auch mit dem Hund Gassi gehen, wenn Halterinnen und Halter die Wohnung nicht mehr verlassen dürfen.“

Unterstützt wird das Angebot der Stadt und des Bündnis für Familie vom Team des Kiezkaufhauses – der lokalen Einzelhandels- und Dienstleistungsplattform mit eigenem Lieferservice von und für den Bad Honnefer Einzelhandel. Das Kiezkaufhaus hat seine Serviceleistungen in der Phase der zweiten Pandemiewelle intensiviert und steht zudem in engem Kontakt mit dem Hilfsangebot der Stadt und des Bündnisses für Familie.

In der ersten Welle der Pandemie und auch in den vergangenen Wochen haben viele Bad Honneferinnen und Bad Honnefer davon Gebrauch gemacht, betont Nadine Batzella: „Tatsächlich haben wir weiterhin aber deutlich mehr Kapazitäten als Anfragen. Wir haben die vergangenen Monate genutzt, uns auf die zweite Welle vorzubereiten. Selbstverständlich haben wir für unsere Helferinnen und Helfer ein Hygienekonzept, sodass wirklich niemand, der Unterstützung braucht, Bedenken oder Sorgen haben muss, uns einfach zu fragen. Hier stehen zuverlässige Helferinnen und Helfer parat, die sich kümmern, die unterstützen, kleine wie große Aufgaben übernehmen wollen und – das ist unser größtes Anliegen – niemanden in dieser besonderen Zeit allein lassen werden.“

„Persönliche Kontakte erheblich reduzieren, um andere und sich zu schützen und Übertragungswege zu unterbrechen – das ist nun nach Ansicht der Experten das Gebot der Stunde. Ein Gebot, welches unseren Alltag verändert und welches uns vor Herausforderungen stellt, mit denen wir die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt nicht allein lassen werden“, erklärt Holger Heuser, Erster Beigeordneter der Stadt Bad Honnef:

„In diesen Tagen erleben wir, wie das öffentliche Leben in Brauchtum, Kultur, Sport und Gastronomie erneut für einen begrenzten Zeitraum zum Erliegen kommt. Dies und auch das allgegenwärtige Risiko einer Infektion soll und wird nicht dazu führen, dass wir unsere gegenseitige Fürsorge und unser Miteinander vernachlässigen. Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer helfen Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern, wenn Sie aufgrund des Infektionsrisikos oder den Einschränkungen der Pandemie Unterstützung im Alltag benötigen. Es ist ein kostenloses Angebot, welches von Herzen kommt. Daher zögern Sie bitte nicht, von unserem Angebot Gebrauch zu machen. Es dient einem guten Zweck: Ihrer Gesundheit und ihrem Wohlbefinden in einer ganz besonderen, herausfordernden Zeit.“

Wer Unterstützung benötigt, sich über die kostenlosen Angebote der Unterstützung informieren will, Personen aus dem Umfeld kennt, die Unterstützung benötigen könnten, oder wer selbst ehrenamtlich seine Hilfe anbieten möchte, wendet sich bitte per E-Mail an sozial@bad-honnef.de oder während der Öffnungszeiten telefonisch an den Fachdienst Soziales und Asyl: 02224 184-198 oder -185 (montags bis mittwochs 8:00 bis 16:00 Uhr, donnerstags 8:00 bis 18:00 Uhr, freitags 8:00 bis 12:00 Uhr).

Hilfe während des Lockdowns im Frühjahr

Viele Bad Honnefer*innen machen mit und wollen „Dabei Sein“

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Bad Honnef – Ute Koch, Inhaberin von Sophias erklärt, dass sich die Unterstützung des Projektes eigentlich zufällig ergeben hat: „Ich hab seit Monaten mitbekommen, was das
Bündnis Familie für unterschiedliche Projekte macht und dann hab ich Laura angesprochen und gesagt, dass wir gerne unterstützen möchten.“ So hat der Bekleidungsladen zum „Feierabendshopping“ professionelles Hairstyling angeboten und den gesamten Spendenerlös für das Projekt „Dabei sein“ des Bündnisses gespendet. Als die Inhaberin erfahren hat, dass das Projekt, in dessen Rahmen Kinder aus armutsgefährdeten Familien unterstützt werden, zukünftig über Patenschaften organisiert werden soll, hat sie nicht lange gezögert und die
Übernahme von Patenschaften angeboten.

Laura Solzbacher, Vorsitzende des Bündnisses ist begeistert von der Hilfsbereitschaft, obwohl es gerade der Einzelhandel in den vergangenen Monaten nicht leicht hatte: „Wir hatten das Projekt noch keinen Tag neu beworben, das stand mein Handy nicht still. Es wäre natürlich gigantisch, wenn weitere Geschäfte oder Firmen Lust hätten Patenschaften zu übernehmen. Wir kooperieren stärker mit den Kinderarztpraxen und therapeutischen Einrichtungen. So gehen wir sicher, dass wir Kinder unterstützen, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind.“

Vier solcher Patenschaften übernimmt zukünftig Sophias. Die geförderten Kinder können dank dieser Unterstützung einen Sportverein besuchen, oder ein Instrument lernen. Teilhabe ist für Kinder essentiell und gerade in der aktuellen Situation wichtig. Viele Familien sind bei der Finanzierung von Freizeitaktivitäten auf Unterstützung angewiesen.

„Für viele Familien hier in Bad Honnef sind das Selbstverständlichkeiten; das Essen in der OGS, die Mitgliedschaft im Sportverein, Ballett oder Reitunterricht. Wir würden zukünftig gerne mit den Vereinen zusammen arbeiten und so etwas wie „TandemMitgliedschaften“ organisieren. So ist zum Beispiel die Ballettschule Wien-Fischer auf uns zugekommen und möchte kostenlose Plätze anbieten oder eine Beitragsreduzierung für Patenschaften. Solche Angebote machen einfach nur glücklich – ich bin sicher, dass wir in Bad Honnef viele Kinder unterstützen können!“

Das Bündnis für Familie möchte das Projekt in den kommenden Monaten stärker bewerben und zukünftig online organisieren. (L.Z.)

„Dabei Sein“

Bündnis für Familie will Teilhabeprojekt „Dabei Sein“ ausbauen

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Bad Honnef – Die jährliche Mitgliederversammlung des Bündnisses für Familie fand diesen Sonntag im neu renovierten Weinhaus Steinbach in Rommersdorf statt. Guido Mädje, der 2. Vorsitzende, stellte des Jahresbericht des Bündnisses und zog ein positves Resümee über die bewährten Projekte des Bündnisses wie auch über die besonderen Tätigkeiten im Rahmen der Corona-Hilfen. „Wir haben viel geschafft und freuen uns über die überaus positive Resonanz auf die verschiedenen Aktionen des Bündnisses.“

Besonders betonte er dabei die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, insbesondere mit dem Amt für Soziales und Asyl, die zukünftig weiter ausgebaut werden soll.

Gerade in Krisenzeiten werde deutlich, wie wichtig Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft sind, so Mädje. Diesen Schwung möchte das Bündnis auch im kommenden Jahr nutzen und neue Mitglieder anwerben.

Der Vorstand selbst konnte seine personelle Basis dadurch stärken, dass zukünftig Anna-Leena Lander und Katja Hurrelmann als neue Beisitzerinnen mitarbeiten werden. Die Vorsitzende des Bündnisses für Familie, Laura Solzbacher, fügte hinzu: „Uns ist bewusst, dass Mitgliedschaften immer unattraktiver werden. Wir versuchen daher projektbezogen zu arbeiten und freuen uns über jeden und jede, die unsere Arbeit entweder nur ab und an oder auch dauerhaft unterstützen möchte.“

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Besonders hervorheben möchte das Bündnis das Teilhabeprojekt „Dabei Sein!“ für benachteiligte Kinder. Dies soll in den kommenden Monaten durch verstärkte Kooperation mit Kinderarztpraxen in der Stadt deutlich ausgebaut werden, um Kinder frühzeitig unterstützen zu können.

Im Rahmen des Projektes ist vorgesehen, bedürftigen Kindern z.B. die Teilnahme an Angeboten von Sportvereinen, der Musikschule oder Klassenfahren zu ermöglichen. Auch der Beitrag für das Mittagessen in der OGS wurde in Einzelfällen schon übernommen. Die Hilfe richtet sich an Familien, die – möglicherweise auch akut durch die Pandemie bedingt – Unterstützung brauchen können. Solzbacher erklärte: „Viele Familien brauchen nur ein kleines bisschen Hilfe, manchmal auch ganz einfach bei der Organisation von Freizeitaktivitäten. Für Kinder ist ein regelmäßiges Hobby und damit die Möglichkeit, „dabei sein“ zu können, ausgesprochen wichtig. Wir möchten das Projekt gerne zukünftig über Patenschaften laufen lassen.“

Genauere Informationen wird das Bündnis in den kommenden Wochen mitteilen, wenn das Projekt noch einmal verstärkt in Bad Honnef beworben wird.

Andere langjährig etablierte Aktionen, wie z.B. der Weihnachtswunschbaum, sind bereits in Planung und werden wie gewohnt weiterhin umgesetzt.

Laura Solzbacher, Bündnis für Familie

Fair sein – auch im Netz! Was passiert beim Online-Mobbing?

Bad Honnef – Der erste Informationsabend im Rahmen des Projektes „Fit im Digital-Dschungel“ war auch via ZOOM ein voller Erfolg. 20 Eltern und zwei Lehrerinnen nahmen an dem digitalen
Abend teil, an dem Prof. Dr. Thorsten Porsch vom Projekt „Surf fair“ über die Grundlagen des Cybermobbings und Präventionsstrategien berichtete.

Auch wenn der Auftakt Coronabedingt etwas anders lief als geplant, war das Interesse an der Veranstaltung groß. „Einige Eltern haben die Möglichkeit digital teilzunehmen sogar explizit als positiv gelobt, weshalb wir nun versuchen zu organisieren, dass auch die analogen Abende via ZOOM oder via YouTube mitzuerleben sind“, erklärt Laura Solzbacher, Organisatorin des Projektes. Der nächste Termin steht Ende August im Kalender:

Fair sein – auch im Netz! Was passiert beim Online-Mobbing? Wie können Eltern vorbeugen?
Referentin: Kristin Langer, Dipl. (Medien-)Pädagogin, SCHAU HIN! Mediencoach
Datum: 31. August 2020, 19 Uhr
Ort: Aula Hagerhof, Bad Honnef

Ein fairer Umgang miteinander ist erklärtes Erziehungsziel in vielen Familien, in der Schulgemeinschaft wie auch in Freizeitgruppen. Und gerade in der digitalen Kommunikation ist es für junge User wichtig, Regeln der Fairness kennenzulernen, um Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden. Was Kinder und Jugendliche in Sachen „Netiquette“ lernen können, wie unfaires Verhalten sich auf die Heranwachsenden auswirken kann und wie Eltern dies erkennen können, wird im Vortrag dargelegt. Praktische Tipps, wie Eltern in der Familie den Grundstein für ein faires (Netz-)Verhalten legen, werden abschließend zur Diskussion gestellt. Wie beugen Eltern am besten vor, damit ihr Kind weder TäterIn noch Opfer von Online-Mobbing wird?

Für eine bessere Planung freut sich das Bündnis über Voranmeldungen unter info@familie-bad-honnef.de.

Unter den aktuellen Auflagen ist dies allerdings nicht mehr zwingend notwendig. Bitte denken Sie an einen Mund-Nasen-Schutz. Aktuelle Informationen zu den geplanten Veranstaltungen finden sich auch auf der Homepage des Bündnisses für Familie. L.S.

Kinderschutz in Bad Honnef mit der Notinsel

Bad Honnef – „Wo wir sind, da bist Du sicher“. Der Notinsel-Aufkleber mit diesem Versprechen hängt in Bad Honnef an den Schaufenstern oder Türen von über 70 Geschäften und Unternehmen. Laura Solzbacher, Vorsitzende des Bündnisses, erklärt: „Der Aufkleber signalisiert Kindern, dass sie an diesem Ort Rat und Hilfe bekommen, wenn sie alleine unterwegs sind und ein Problem haben: Schlüssel verloren, Knie aufgeschlagen oder ein Gefühl von Unsicherheit oder Bedrohung.“

Die Stiftung „Hänsel und Gretel“ hat die Notinsel-Aktion 2002 gestartet, um Kindern im öffentlichen Raum mehr Sicherheit zu vermitteln. Inzwischen gibt es in Deutschland über 400 Notinselstandorte. Alle Partner verpflichten sich, die von der Stiftung vorgegebenen Standards des Hilfeplans einzuhalten: Zuhören, Beruhigen, nicht Einmischen und nur Hilfe anbieten, die mit dem Kind abgesprochen ist.

In Bad Honnef ist der Förderverein „Hauptsache Familie – Bündnis für Bad Honnef e.V.“ seit 2010 Standortpartner der Notinselaktion. In den vergangenen Monaten waren alle teilnehmenden
Geschäfte und Unternehmen, deren Mailadressen vorlagen, im Rahmen einer Online-Befragung eingeladen, an einer Evaluation ihrer Erfahrungen mit der Aktion in Bad Honnef teilzunehmen.

Unternehmen, die noch nicht Partner sind, können natürlich auch teilnehmen, Kosten entstehen dadurch nicht. Der Vorstand des Bündnisses wird im Laufe der kommenden Monate versuchen
weiter Projektpartner zu gewinnen. Gerne können sich Interessierte jederzeit melden.

Foto: Bündnis für Familie

Damit alle Schulkinder und deren Eltern über die Aktion informiert werden, verteilt das Bündnis jedes Jahr zum Schuljahresbeginn „Startersets“ für alle Erstklässler*innen, dieses
Jahr an insgesamt 230 Kinder an den vier Grundschulen in Berg und Tal. Katja Kramer-Dissmann vom Bündnis für Familie erklärt: „In den liebevoll verpackten Tüten befinden sich Kleinigkeiten wie ein Bleistift, ein Radiergummi, Gummibärchen mit dem Logo des mit Projekts, damit die Kinder die Möglichkeit haben es sich einzuprägen und es wiederzuerkennen.“ Auch ein Flyer zur Elterninformation befindet sich in dem Paket.

Die „Startersets“ werden zum Schulbeginn über die Grundschulen verteilt und die Lehrer*innen besprechen die Notinsel-Aktion mit allen Kindern. Wenn es passt, gehen sie auch mit den Klassen den Schulweg ab und halten Ausschau nach den Stickern. Seit Beginn der Aktion haben über 3.000 Schüler*innen in Bad Honnef dieses Set im Ranzen nach Hause getragen.

Eltern und Kinder haben zudem online die Möglichkeit, über einen „Schulwegplaner“ ihren eigenen sicheren Schulweg oder auch Wege in der Freizeit zu planen. Über diese Funktion kann in mehreren Zoom-Stufen eine Karte mit allen Notinseln erstellt werden, die z.B. entlang des persönlichen Schulweges liegen. Die Karte kann in den unterschiedlichen Zoom-Stufen auch ausgedruckt werden. Mit einem Farbstift können Eltern mit ihren Kindern oder Lehrer*innen mit ihren Klassen die wichtigen Routen der Kinder entlang der Notinseln planen und festlegen. (http://www.notinsel.de/schulwegplaner/300)

Wer neuer Notinsel-Partner werden will, kann unter info@familie-bad-honnef.de Kontakt zum Bündnis für Familie aufnehmen: Katja Kramer-Dissmann und Laura Solzbacher.

Bündnis für Familie startet Projekt „Fit im Digital-Dschungel“

Bad Honnef – Die Bedeutung von Digitalisierung und Medienkompetenz wurde in den vergangenen Wochen besonders deutlich. Themen wie Homeoffice, Zoom-Konferenzen, Online-Tutorials, aber auch ganz grundsätzliche Fragen nach der Technik oder dem zeitlichen Umfang der Bildschirmnutzung wurden häufig  in privaten sowie beruflichen Bereichen diskutiert.

„Besonders Eltern stehen bei der Digitalisierung nach wie vor unter besonderem Druck und vor einer Menge Fragezeichen“, so Laura Solzbacher vom Bündnis für Familie. Sie suchen Antworten auf Fragen wie „Wie viel Bildschirmzeit ist ok?“, „Wo lauern Gefahren und was macht mein Kind mit dem Tablet oder Smartphone überhaupt?“ Oder auch: „Ist mein Kind vielleicht schon süchtig?“

Im Laufe der kommenden Jahre möchte das Bündnis versuchen, einige dieser Fragen zu beantworten, erklärt Laura Solzbacher. Sie stehe selber bei ihren Kindern vor den gleichen Herausforderungen. Außerdem sei sie als Medienwissenschaftlerin an Themen interessiert, die sich mit dem digitalen Alltag beschäftigen.

Solzbacher: „Wir möchten Orientierungshilfen geben und sowohl Eltern, als auch pädagogischen Fachkräften Möglichkeiten bieten, sich zu informieren und persönlich Fragen zu stellen.“

Gerade in den letzten Wochen hätten Kinder und Jugendliche vermehrt vor den Bildschirmen gesessen, unkontrolliert gespielt, gesurft, Nachrichten und Fotos gepostet.  In vielen Familien beherrschten Kinder die Technologien besser als ihre Eltern, weiß Solzbacher. Der Begriff Medienkompetenz ginge allerdings weit über ein bloßes Beherrschen der Technologien hinaus. „Verstehen, wie Medien gemacht werden, sensibel für Fake News sein und einen kritischen Umgang lernen. Diese Kompetenzen fehlen auch vielen Erwachsenen“, erklärt die Medienwissenschaftlerin. Das Bündnis Familie wolle dazu beitragen, dass sich die Schere zwischen den Medienkompetenten und denen, die hier Schwierigkeiten haben, nicht weiter öffnet.

Das Präventionsprojekt startet diesen Monat und ist langfristig angelegt. Es sind Vorträge und Workshops zu unterschiedlichsten Themen geplant. Wissenschaftlerinnen und Medientrainerinnen sprechen beispielsweise über Online-Mobbing, Sicherheit im Netz, Datenschutz und Privatsphäre, Süchte und Prävention. Aufgrund der Situation wird der erste Abend am 15. Juni von Prof. Porsch von SURF FAIR via ZOOM abgehalten. Die weiteren Vorträge werden unter Einhaltung der Hygieneauflagen in den Aulen verschiedener Schulen ausgerichtet.

Dass das Thema Medienkompetenz große Relevanz habe, sei besonders dadurch deutlich geworden, dass innerhalb weniger Tage sämtliche Bad Honnefer Schulen, verschiedene Kindergärten, die Kinderarztpraxen, sowie die Stadt, der Stadtjugendring, der Stadtelternrat und die Erziehungsberatungsstelle eine Kooperation zugesagt hätten, so Laura Solzbacher.

Marius Nisslmüller, der Vorsitzende des Stadtjugendringes, betont die Vorbildfunktion, die Eltern und Pädagogen haben. Digitale Medien seien heutzutage zwar nicht mehr wegzudenken, doch sei ein verantwortungsvoller und sicherer Umgang mit ihnen umso wichtiger.

Martin Wilke, Schulleiter der Löwenburgschule, erklärt, Mediennutzung sei nicht gleichbedeutend mit Medienkompetenz. In der Grundschule würden Kinder häufig damit beginnen, digitale Technologien zu nutzen. Wilke: „Hier ist Begleitung wichtig und nötig.“

Das Bündnis bittet zur besseren Planung um Anmeldung zu den jeweiligen Terminen. Für den ZOOM-Termin ist eine Anmeldung zwingend notwendig unter info@familie-bad-honnef.de. Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen sind auf der Website zu finden.

 

Gebastelte Blumen für Bewohner Bad Honnefer Altenheime

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Bad Honnef – Das Bündnis Familie hat noch einmal gemeinsam mit dem Parkkindergarten Hagerhof von Kindergartenkindern gebastelte Blumen in den Altenheimen von Bad Honnef verteilt.

„Nachdem unsere Osteraktion so gut angekommen ist, möchten wir gerne am Ball bleiben und über das ganze Jahr verteilt mit den Kindern basteln. Das ist natürlich immer nur eine kleine Geste, aber wir möchten den Menschen zeigen, dass wir an sie denken und gleichzeitig dem Personal in den Heimen „Dankeschön“ sagen.“, so Bündnis-Vorsitzende Laura Solzbacher. Gemeinsam mit Nora Grohe, Leiterin des Parkkindergartens Hagerhof, plant sie auch in den kommenden Monaten regelmäßige Aktionen mit den Kindern für die Altenheime. „Wir könnten uns auch vorstellen, an den Heimen vorbei zu spazieren und draußen vor der Tür mit den Kindern zu singen“, so Nora Grohe. Ältere Menschen würden sich häufig besonders über den Kontakt zu Kindern freuen. Grohe: „Wir singen dann auf Abstand, so laut und fröhlich es geht.“

Für Pfingsten haben die Kindergartenkinder aus Klopapierrollen bunte Blumen gebastelt. Die Bastelsets können die Familien mit Anleitungen vor dem Parkkindergarten abholen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dass die Blumen nicht alle perfekt aussehen, stört dabei niemanden, „frei nach Montessori sollen die Kinder basteln und nicht deren Eltern. Für die Kinder bedeutet dieses Projekt auch, dass sie in den vergangenen Wochen immer wieder Anschluss an den Kindergarten hatten und sich einbringen konnten“. Nora Grohe sieht in diesem Projekt einen Gewinn für alle Seiten.

Das Bündnis für Familie plant in den kommenden Monaten unterschiedliche Projekte zur Unterstützung benachteiligter Kinder. „Die tatsächlichen Folgen der langen Kita- und Schulschließung werden sich nach und nach zeigen“, sagt Laura Solzbacher. „Wir möchten immer noch präventiv unterstützen, allerdings zunehmend auch entstandene Lücken schließen“. Betreuungsangebote in den Ferien sollen bei den Kindern für etwas Ablenkung sorgen.

Eine finanzielle Unterstützung für die Teilnahme an der Feriennaherholung (FNE) hat das Bündnis mit dem Stadtjugendring bereits besprochen. „Gerne können sich Familien bei uns melden, die Hilfe brauchen!“, informiert Laura Solzbacher und zeigt sich zuversichtlich, dass die bestehenden Strukturen in Bad Honnef bisher hervorragend genutzt werden und auch in den kommenden Monaten vieles auffangen können.

Unter Info@familie-bad-honnef.de ist das Bündnis jederzeit erreichbar.

So verlief die Osteraktion